Kollaboratives E-Learning im Sprachunterricht
„Think us, not me!“ - eine Aufgabe ohne arbeitsteilige Schritte gemeinsam lösen
Die Bavariathek ist das medienpädagogische Projektzentrum des Hauses der Bayerischen Geschichte (HdBG) in unmittelbarer Nachbarschaft zum Museum am Regensburger Donaumarkt. In den Projekt- und Studioräumen finden Schulklassen optimale Bedingungen für die Arbeit mit digitalen Werkzeugen vor.
Die Bavariathek verfügt über zeitgemäße Technik und Infrastruktur, die es erlaubt, die verschiedensten Projektideen umzusetzen. Von Audios und Videos über virtuelle Ausstellungen bis hin zu Apps ist alles möglich. Ausgebildete Mediencoaches unterstützen die Arbeit der Lernenden.
Die Dauerausstellung des Hauses der Bayerischen Geschichte in Regensburg präsentiert unter dem Motto „Wie Bayern Freistaat wurde und was ihn so besonders macht” die Geschichte des modernen Bayern - von 1800 bis in die Gegenwart. Erzählt werden - gegliedert nach acht Generationen - prägende Episoden aus der bayerischen Geschichte: Von der Gründung des Königreichs über den gesellschaftlichen Wandel im 19. Jahrhundert bis zum Erstarken des Wirtschaftsstandortes Bayern in der Nachkriegszeit. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Weg Bayerns zu einer modernen Demokratie.
Neben den geschichtlichen Ereignissen widmet sich die Dauerausstellung in den Kulturkabinetten mit aufwändigen medialen Installationen solchen Themen, die als prägend für Bayern gelten: Dialekte, Feste, Architektur, Sport, Glaube, Kultur, Heimat und Natur.
Die Dauerausstellung des Hauses der Bayerischen Geschichte ist für Schülerinnen und Schüler aller Schularten ein exzellenter Lernort. Die Geschichte des Freistaats wird an spannenden Objekten, interaktiven Medienstationen und attraktiven Mitmachstationen erfahrbar. Abwechslungsreiche Führungen und Programme für alle Schularten machen den Museumsbesuch zu einem Highlight.
Zudem bietet das Haus der Bayerischen Geschichte ein vielseitiges Programm an Schülerführungen und museumspädagogischen Aktivitäten an, die sich an den Bedürfnissen aller Schularten und Jahrgangsstufen anpassen und einen unmittelbaren Zugang zur Geschichte des Freistaats Bayern ermöglichen.
Der Eintritt für Schulklassen ist frei. Das HdBG gewährt bayerischen Schulklassen eine anteilige Fahrtkostenerstattung für den Besuch des Museums und der Bavariathek.
Ob für den digitalen Unterricht im Klassenzimmer oder Online-Unterricht, das Haus der Bayerischen Geschichte bietet teachSHARE-Kurse zu wichtigen Themen der Geschichte Bayerns an.
Die Kurse beinhalten authentisches Bildmaterial und praktische Tipps zum eigenen Weiterarbeiten. Weiterhin stellen die Kurse interaktive Elemente bereit zum selbstständigen Erarbeiten für Schülerinnen und Schüler.
Dazu gehört etwa der Kurs „Heimatvertriebene in Bayern - Arbeit mit Zeitzeugenberichten und Tipps für die Recherche vor Ort”. Dabei werden erfolgreiche Strategien zur lokalen Recherche vorgestellt, damit die Schülerinnen und Schüler aktiv werden können.
In diesem Kurs erfahren die Schülerinnen und Schüler die Hintergründe zur Bayerischen Verfassung: Wie kam Bayern zu seiner jetzigen Verfassung? Wie entstand das wichtige Dokument? Was steht darin? Und wie ist der Freistaat organisiert?
Zur Vor- und Nachbereitung eines Besuchs mit Schulklassen in der Dauerausstellung hält die Homepage der Bavariathek Unterrichtsmaterial für alle Schularten bereit.
Die digitalen Arbeitsblätter beschäftigen sich mit den Themen der Dauerausstellung und beinhalten auch dort präsentiertes Quellenmaterial. Alle Arbeitsblätter enthalten einen einführenden Darstellungstext, manche davon mit der Option zu weiterführenden Informationen.
Hinzu kommen der Vertiefung dienende Quellen, die Schülerinnen und Schüler bearbeiten können. Damit Sie Ihren Unterricht abwechslungsreicher gestalten können, wurde darauf geachtet, keine Quellen anzubieten, die bereits in zahlreichen anderen Publikationen zu finden sind. Die Materialien enthalten darüber hinaus viele Arbeitsaufträge, die ein Angebot darstellen und flexibel für den eigenen Unterricht adaptiert werden können.
Der Einsatz der Arbeitsblätter im Unterricht kann unterschiedlich erfolgen. Die Materialien lassen sich entweder ausdrucken oder als digitale Arbeitsblätter auf dem Computer, dem Tablet oder auf dem Whiteboard einsetzen. Die Quellen sind durch Anklicken vergrößerbar, sodass die Quellenanalyse für Schüler am PC oder dem Tablet erleichtert wird. Der Einsatz der Quellen ist auf diese Weise auch für den Unterrichtseinstieg oder zur Analyse im Plenum geeignet. Um Ihnen die Unterrichtsvorbereitung zu erleichtern, findet sich zu jeder Quelle eine Information bzw. Interpretation. Da sie in erster Linie für die Lehrkraft gedacht ist, lässt sich diese nur ansehen, wenn sich der Mauszeiger auf der entsprechenden Quelle befindet.
Der Besuch der Bavariathek ist im Rahmen von buchbaren medienpädagogischen Programmen sowie exklusiven Projektkooperationen möglich.
In 90-minütigen Programmen setzen sich die Schülerinnen und Schüler konzentriert und kritisch mit verschiedensten Medien auseinander. Die Vermittlung historischen Wissens und die Erlangung von Medienkompetenz gehen Hand in Hand. Die Programme sind eng an die Lehrpläne aller bayerischen Schularten angelehnt.
Nach einer eingehenden Analyse des Museumsplakates erstellen die Schülerinnen und Schüler eigene Plakate und üben so Grundlagen der digitalen Plakatgestaltung ein.
Auch heutige Alltagsgegenstände werden einmal museumsreif sein. Welche Auskünfte können sie zukünftigen Generationen über unsere Gegenwart geben? Die Schüler/-innen gehen dieser Frage nach, indem sie einen Gegenstand ihrer Alltagswelt filmisch für nachfolgende Generation aufbereiten. Sie erwerben dabei Grundlagen der Videoproduktion und erkennen, dass auch Gegenstände ihres Alltags spannende Quellen sein können.
Am Beispiel von historischen Fotografien erfahren die Teilnehmer/-innen, welch wesentliche Rolle Medien bei der Vermittlung von Geschichte spielen - und wie leicht die Wirkung von Fotografien gesteuert werden kann. Zur Auswahl stehen die Themenschwerpunkte:
Familie um 1900
Die Wittelsbacher im Fokus
Revolution 1918/19 in Bayern
„Trümmerfrauen” - ein Mythos?
Das Album zur Deportation der mainfränkischen Juden
Die Bavariathek bietet mehrtägige Projekte an, die entweder am Stück oder auf mehreren Etappen über einen längeren Zeitraum verteilt durchgeführt werden. Projekte mit und in der Bavariathek vereinen die Erlangung umfassender Medienkompetenz mit der Auseinandersetzung mit der Geschichte und Kultur des Freistaats, wie sie die bayerischen Lehrpläne aller Schularten fachübergreifend einfordern.
Das Kulturkabinett „Heimat im Kleinformat“ in der Dauerausstellung des Museums stellt in einer Augmented-Reality-Medienstation historische Postkarten, alte Schwarzweißaufnahmen, Luftbilder und anderes Bildmaterial zu allen 2056 bayerischen Gemeinden bereit. Der Bildbestand wird stetig erweitert – u. a. durch Schulprojekte.
Im Projekt „Heimat im Kleinformat“ forschen die Schülerinnen und Schüler selbst und lernen die Arbeit im Archiv kennen. Neben einer Arbeitsphase am Heimatort, wo die Recherche abläuft, werden die Fundstücke in der Bavariathek aufbereitet. Gelungene Ergebnisse werden dann in die Medienanwendung „Heimat im Kleinformat“ eingespeist und so für die Öffentlichkeit sicht- und nutzbar gemacht. Die Schülerinnen und Schüler erhalten zudem eine eigene Projektseite auf der Homepage der Bavariathek, auf der sie ihre Ergebnisse multimedial dokumentieren können.
Die Schülerinnen und Schüler bereiten ein an die Themen der Dauerausstellung (19. und 20. Jahrhundert) angelehntes historisches Ereignis auf und setzen es mit modernen medialen Möglichkeiten journalistisch um. Nach einer Recherche zum historischen Hintergrund sowie der Auswahl von geeignetem Quellenmaterial in der Dauerausstellung und in der Bavariathek planen die Schülerinnen und Schüler, wie sie das Ereignis aufbereiten und ihre Ideen umsetzen wollen. Mögliche Formate sind: Blog, Video, Liveticker, Twitter, Instagram oder Webjournal. Möglich ist zugleich die Einbettung mehrerer Medien, wie Videos, Audios, Fotografien und Quellenzitate.
Die Schülerinnen und Schüler erstellen Podcasts zu Museumsobjekten. Nach der Führung durch die Dauerausstellung wählen sie ein Exponat aus, das sie besonders spannend finden. Anschließend informieren sie sich über den historischen Kontext, schreiben ein Drehbuch und setzen dieses anschließend in unserem Audio-/Videostudio um. Gelungene Podcasts werden online zum Download auf www.bavariathek.bayern angeboten.
Alle Programme sind buchbar über die Hotline 0941 788 388 0 bzw. museumsfuehrung@stadtmaus.de.
Beachten Sie bitte, dass die Anzahl an Projektkooperationen begrenzt ist, um eine bestmögliche Betreuung der einzelnen Projekte gewährleisten zu können. Die Bewerbung für die Projekte erfolgt online über ein Bewerbungsformular:
Die Bavariathek bietet neben der Dauerausstellung in Regensburg auch online die Möglichkeit zur Vertiefung, Weiterbildung und Recherche für den Unterricht sowohl für Lehrkräfte als auch für Schülerinnen und Schüler. Die Homepage der Bavariathek mit ihrer Vielzahl an attraktiven Angeboten ermöglicht es, Bayerns Geschichte seit 1800 in ihrem Facettenreichtum zu erfahren.
Multimediale „Geschichten aus Bayern“ werfen Schlaglichter auf spannende Ereignisse der bayerischen Geschichte.
Portale zu Themen wie „Wiederaufbau“ oder „Revolution 1918/19“ präsentieren zentrale Aspekte der bayerischen Geschichte in multimedialer und kurzweiliger Form.
Für Recherche und den Einsatz im Unterricht geeignet sind auch die aktuell 821 Video-Ausschnitte von 661 Zeitzeugeninterviews.
„Think us, not me!“ - eine Aufgabe ohne arbeitsteilige Schritte gemeinsam lösen
Das Informationsportal der Max-Planck-Gesellschaft für Lehrkräfte, max-wissen, wurde vollständig überarbeitet sowie an den Lehrplan und das digitale Lernen angepasst.
Das Affenpuzzle zeigt Schülern eindrucksvoll die Komplexität von Algorithmen in anschaulicher Weise für unterschiedlichste Jahrgangsstufen.
Die konsequente Fortführung von RobotKarol für die Programmiersprache Java.