
Förderung der Kompetenz „Produzieren und Präsentieren” im 1:1-Setting
Welche Rolle die technischen Voraussetzungen sowie die veränderte Lernkultur im 1:1-Setting dabei einnehmen können, wird Ihnen im folgenden Beitrag näher erläutert.
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Unter Medienerziehung versteht man das Anregen und Begleiten jener Lernvorgänge, die Heranwachsende zu einem selbstständigen, kompetenten, verantwortungsvollen und rechtlich einwandfreien Umgang mit Medien befähigen. Welche Chancen die 1:1-Ausstattung im Rahmen der Vermittlung von Medienkompetenz bietet und wie Lernende schrittweise gemeinsam an diesen Kompetenzerwerb herangeführt werden können, wird Ihnen im folgenden Beitrag näher erläutert.
Medienerziehung zielt auf den Erwerb und die Entwicklung von Medienkompetenz. Die Schülerinnen und Schüler sollen dazu befähigt werden, Medien sowohl zu privaten als auch zu beruflichen Zwecken verantwortungsvoll und effizient einsetzen zu können. Dabei dosieren und steuern sie Mediennutzung und ‑einsatz im Hinblick auf ihre individuellen Voraussetzungen und Bedürfnisse. So können die Lernenden die Vorzüge von Medien erkennen und für sich nutzen, aber auch vor gefährdenden Einflüssen geschützt werden. Schließlich sollen sie sich der Bedeutung und der Wirkung von Medien auf das Individuum und die Gesellschaft bewusstwerden und lernen, mit ihnen kritisch, kompetent und reflektiert umzugehen.
Medienkompetenz muss dabei gelernt, geübt und fortwährend weiterentwickelt werden. Im Kompetenzrahmen zur Medienbildung an bayerischen Schulen werden dazu fünf Schwerpunkte festgelegt.
Die Vermittlung der Medienkompetenz findet nicht isoliert, sondern immer in einem ganzheitlichen pädagogischen Kontext statt. So werden gleichzeitig immer auch andere Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder und Jugendlichen angesprochen und erweitert. Folglich kann jedes Unterrichtsfach aus der jeweiligen Fachperspektive einen Beitrag zur Medienkompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler leisten. Im Rahmen der damit verbundenen inhaltlichen Auseinandersetzung mit digitalen Medien und deren Einsatz als Werkzeug im jeweiligen Fachunterricht gewinnt die technologische Perspektive zunehmend an Bedeutung.
Neben dem aktiven Einfordern von Regeln zum Einsatz der Geräte im Unterricht bieten sich in der 1:1-Ausstattung zahlreiche Möglichkeiten, die Lernenden auf ihrem Weg zu einem sinnvollen, effizienten, verantwortungsvollen und kompetenten Umgang mit Medien zu unterstützen:
Förderung einer reflektierten Mediennutzung durch Verbindung formaler und informeller Lernkontexte und Einbindung von Alltagserfahrungen
Vielfältiger Einsatz von handlungs- und produktionsorientierten Lernformaten, in denen u.a. Jugendliche die Rolle als Prosumenten (Produzenten und Konsumenten) beanspruchen
Verknüpfung von Medien- und fachlichem Kompetenzerwerb
Erweiterung des Nutzungsverhaltens: orts- und zeitunabhängig lernen, sich organisieren, kollaborativ arbeiten
Förderung effektiver Lernmethoden (Wissen gemeinsam erarbeiten statt repetitiver Wiedergabe)
Hier erfahren Sie in Kürze, wie man in der Praxis systematisch den Medienkompetenzerwerb von Schülerinnen und Schülern fördert, welche Chancen das 1:1-Setting im Rahmen der Vermittlung von Medienkompetenz bietet und wie Lernende schrittweise gemeinsam an diesen Kompetenzerwerb herangeführt werden können.
Welche Rolle die technischen Voraussetzungen sowie die veränderte Lernkultur im 1:1-Setting dabei einnehmen können, wird Ihnen im folgenden Beitrag näher erläutert.
Artikel folgt in Kürze
Das schuleigene Mediencurriculum beantwortet schul- und altersspezifisch die Frage, welche Kenntnisse, Fähigkeiten und Arbeitstechniken im Bereich der schulischen Medienbildung vermittelt werden sollen, wann und wo im Verlauf der Schulzeit dies erfolgen soll und wie Medien zur Verbesserung von Lernprozessen unter geeigneten methodischen Rahmenbedingungen eingesetzt werden können. Es bietet sich an, die veränderten Rahmenbedingungen zu nutzen, um eine gemeinsame Reflexion und ggf. Anpassung des Mediencurriculums aufgrund der Erfahrungen der unterrichtenden Lehrkräfte anzuleiten. Verschieden Aspekte können hierbei in den Fokus rücken:
Weiterentwicklung des Einarbeitungskonzeptes und dadurch eine verlässliche Grundlage, insbesondere im Hinblick auf erforderliche Bedienkompetenzen bei Lernenden
Einigung auf Anwendungen und Zielsetzungen
Fächerübergreifende, thematische Schwerpunktsetzung
Konkretisierung der Progression in den Kompetenzbereichen
Argumentationshilfe für Projekte: Transparenz des systematischen Medienkompetenzerwerbs für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte; rasche Erfassung der zentralen Inhalte des Mediencurriculums durch modulare Gliederung
Erleichterung der Kommunikation nach außen (z. B. auf der Schulhomepage)
Hier finden Sie den pädagogischen Rahmenplan zur Arbeit mit Tablets an der Dr.-Josef-Schwalber-Realschule Dachauabgebildet. Die Realschule bietet zusätzlich detaillierte Elterninformationen zum Einsatz von Tablets auf ihrer Homepage an. Eltern können sich so bereits vor der Einschreibung über diesen Schwerpunkt im Schulprofil informieren.