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MedienPädagogik | Open-Access-Zeitschrift

Die seit dem Jahr 2000 erscheinende Online-Zeitschrift MedienPädagogik bietet neben wissenschaftlich orientierten Einzelartikeln und Themenheften zu verschiedenen medienpädagogischen Themen auch vereinzelt Dissertationen sowie Jahrbücher. Alle Beiträge sind kostenlos als pdf-Dateien zum Download angeboten.

Die Open-Access-Zeitschrift behandelt dabei Fragen zur medienpädagogischen Theoriebildung und berichtet über hervorragende Beiträge zur empirischen Medienforschung. Dabei sollen alle Disziplinen der Medienwissenschaft, etwa Erziehungswissenschaften, Kommunikations- und Medienwissenschaften und Psychologie im Diskurs beteiligt werden.

Die Themenhefte behandeln meist einen größeren Schwerpunkt wie „Inklusiv-mediale Bildung in schulischen Kontexten”, während Einzelbeiträge in der Themenwahl sehr frei sind. Zusätzlich bietet die Website hervorragende Rezensionen zu Fachbüchern, Dissertationen und das Jahrbuch Medienpädagogik.

OER-Inhalte zur Medienpädagogik

Herausgegeben wird die Zeitschrift von der Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) und der Pädagogischen Hochschule Zürich. Die Herausgeber folgen dabei dem Platinum Open Access Weg im Journal Publishing. Das heißt nicht nur, dass alle Texte frei und vollständig allen Leserinnen und Lesern zur Verfügung stehen, sondern auch insbesondere, dass der Zugang für Autorinnen und Autoren frei und kostenlos ist.

Ausgewählte Beiträge von MedienPaed

Die folgenden Beispiele stammen aus den Themenheft Nr. 39 Orientierungen in der digitalen Welt und Nr. 34 Forschung und Open Educational Resources – Eine Momentaufnahme für Europa. Neben vielen theoretischen Abhandlungen findet man auch praxisorientierte Beiträge für den Schulalltag.

Ein kleine Auswahl von Beiträgen der Themenhefte und ein exemplarischer Einzelbeitrag mit dem jeweiligen Abstract sind im Folgenden aufgeführt.

Jugendliche nutzen viele Möglichkeiten der digitalen Medien, um ausserhalb der Schule zu lernen, etwa durch Erklärvideos und Tutorials. Anders aber als zum Lernen in der Schule gibt es kaum Erkenntnisse darüber, wie Lernen mithilfe digitaler Medien ausserhalb der Schule funktioniert. Gerade das ist aber für die Steuerung von Bildungsprozessen und für eine bestmögliche Lernförderung im Kontext der Digitalisierung relevant

CC-BY: Ilona Andrea Cwielong, Sven Kommer (MedienPädagogik; Themenheft Nr. 39)

Das Forschungsteam im Projekt «Hausaufgaben und Medienbildung» fragt nach dem Medienhandeln jugendlicher Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I im Kontext der Erledigung ihrer Hausaufgaben. Im Herbst 2018 wurde die Haupterhebung mit 250 Deutschschweizer Schülerinnen und Schülern aus 9 Kantonen durchgeführt. [...] Anhand ausgewählter Beispiele wird gezeigt, welche Begrifflichkeiten mit bestimmten Diensten und Praktiken im Medienhandeln von Schülerinnen und Schülern auffindbar sind (Kollokationen) und welche Hardware und Anwendungen Schülerinnen und Schüler zur direkten Bearbeitung der Hausaufgaben verwenden.

CC-BY: Klaus Rummler, Caroline Grabensteiner und Colette Schneider Stingelin (MedienPädagogik; Themenheft Nr. 39)

Open Educational Resources und Flipped Classroom sind zwei in der aktuellen Bildungsforschung diskutierte Konzepte, die verstärkt auch den Weg ins Klassenzimmer finden. In sozialen Netzwerken, wie bei der Twitter-Community der Bildungspunks, werden Ideen mehr oder weniger offen getauscht und geteilt. In einer quantitativen Untersuchung wurde untersucht, inwieweit sich Flipped Classroom Anwenderinnen und Anwender von Nicht-Anwenderinnen und -Anwendern hinsichtlich der Einstellung zu OER unterscheiden. Es zeigt sich, dass Flipped Classroom Nutzerinnen und Nutzer eher bereit sind, freie und offene Bildungsressourcen zu produzieren und dann auch zu teilen.

CC-BY Josef Buchner, Elke Höfler (MedienPädagogik; Themenheft Nr. 34)

Obwohl Experimente nachweislich zum Wissenserwerb und Steigerung des Fachinteresses Lernender beitragen, ist die Planung und Durchführung aufgrund materieller und zeitlicher Voraussetzungen im Biologieunterricht nicht immer umsetzbar. Schülerinnen und Schülern wird in virtuellen Laboren die Möglichkeit gegeben, authentische Lernerfahrungen in einem Labor zu sammeln, um dadurch ähnliche Effekte in Bezug auf die (nicht-) kognitiven Fähigkeiten und Kompetenzen der Lernenden zu bewirken.

CC-BY Maria Sophie Schäfers, Mario Schmiedebach, Claas Wegner (Medienpädagogik; Einzelbeitrag)

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