Ordnung im “Begriffschaos” Wortarten
Beschreibung
Eine Mind-Map (englisch: mind map; auch: Gedanken[land]karte, Gedächtnis[land]karte) beschreibt eine besonders von Tony Buzan geprägte kognitive Technik, die man z. B. zum Erschließen und visuellen Darstellen eines Themengebietes, zum Planen oder für Mitschriften nutzen kann. Hierbei soll das Prinzip der Assoziation helfen, Gedanken frei zu entfalten und die Fähigkeiten des Gehirns zu nutzen. Die Mind-Map wird nach bestimmten Regeln erstellt und gelesen. Den Prozess bzw. das Themengebiet bzw. die Technik bezeichnet man als Mind-Mapping.
Unterrichtspraxis
Im Deutschunterricht der Jahrgangsstufen 5-7 werden viele lateinische Fachbegriffe eingeführt, deren Bedeutung und Verwendung oft zu Verwirrung führt. Durch die Anfertigung einer Mindmap kann Ordnung ins (Begriffs-)Chaos gebracht werden. Gleichzeitig werden durch die grafische Anordnung zum Beispiel der Bezeichnungen für die Wortarten die betreffenden Begriffe gesichert.
Links
- mebis: Beispiel einer Mind-Map
- Wikipedia: Mind-Map
- mebis: Freemind Es gibt verschiedene kommerzielle wie nicht-kommerzielle Mind-Mapping-Software, wie z. B. Freemind.
Anleitung
Unabhängig von der verwendeten Software lässt sich z. B. folgende Aufgabe in einer 5. Jahrgangsstufe innerhalb einer Schulstunde bewältigen:
Fertige, ausgehend vom Grundbegriff „Wortarten” eine Mindmap an, die alle bisher behandelten Wortarten enthält.
Nur bei völliger Unkenntnis des Programms ist eine kurze Einführung in dessen Funktionaliät vorauszuschicken. Besonders leistungsfähige Schülerinnen und Schüler können die Mindmap mit Wortbeispielen und Angaben zu den Flexionssmöglichkeiten der jeweiligen Wortarten ergänzen.
Die fertige und auf Richtigkeit überprüfte Mindmap kann ausgedruckt und zu den Unterlagen der Schüler gegeben werden.