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Technische Mindestkriterien des Franz-Marc-Gymnasiums Markt Schwaben

 

Technischen Mindestkriterien im Überblick

Ausstattung in der 8. und 9. Jahrgangsstufe:

  • Gerätetyp iPad (Apple), mit Betriebssystem iOS, Bildschirmgröße von mind. 10 Zoll, 64 GB Speicherplatz

  • Stift (z. B. Apple Pencil, Logitech Crayon, Adonit Pixel etc.)

  • Kopfhörer

  • Hardcover

Optional: Powerbank, Tastatur

Stand Juni 2023

Genauere Erläuterungen der Entscheidungen

Kompatibilität zur bestehenden IT-Infrastruktur

  • Die Schule verfügt bereits über sieben Tabletkoffer mit iPads, die punktuell zum Erwerb zentraler Medienkompetenzen in jüngeren Jahrgangsstufen genutzt werden. Die Lernenden haben also bereits Erfahrung beim Lernen mit diesem Gerät und erwerben systematisch Medienkompetenzen.

  • In allen Klassenräumen gibt es Apple-TV, sodass die Schülerinnen und Schüler sich mit ihren Geräten drahtlos verbinden können.

  • Zudem verfügt jedes Klassenzimmer über einen Beamer mit (teilweise drahtloser) Verbindung zu allen Android-Geräten, sodass unterschiedliche Lehrerdienstgeräte anschlussfähig sind.

  • Da im Unterricht die meisten Lehrkräfte schwerpunktmäßig mit der Lernplattform mebis arbeiten und ggf. ergänzend überwiegend browserbasierte Anwendungen nutzen, stellt es auch kein Problem dar, dass Lehrkräfte teilweise nicht mit dem gleichen Betriebssystem arbeiten wie die Schülerinnen und Schüler.

Pädagogischer Einsatzzweck: Anwendungen und Ausstattungskomponenten

Die Anschaffung einer Tastatur ist fakultativ. Beim Verfassen längerer Texte ist diese zwar sinnvoll, aber da schriftliche Leistungsnachweise (noch) analog stattfinden, sollen Aufsätze ebenso überwiegend schriftlich angefertigt werden, um die Prüfungssituation zu simulieren. Des Weiteren ist das Tippen auf der Tastatur teilweise auch recht laut und störend.

Die Wahl auf das iPad fiel aufgrund der folgenden technischen Argumente:

  • einfachen Bedienung durch Multi-Touch-Oberfläche

  • lange Akkulaufzeit

  • keine Probleme mit Viren

  • kurze Bootphase, dadurch auch für kurze Unterrichtsphasen geeignet

Darüber hinaus waren folgende pädagogisch-didaktische Argumente für uns wichtig:

  • viele kostenlose Lern-Apps

  • haptische Erfahrungen durch Touch-Funktion und Schulung der Handschrift durch digitalen Stift

  • einfacher und unkomplizierter Einsatz für handlungs- und produktionsorientierte Lernformen, z. B. durch Kamerafunktion auch außerhalb des Klassenzimmers (vgl. schuleigenes Medienkonzept) und freie Bewegung der Lernenden im Raum, dadurch unterschiedliche Lernarrangements möglich

Unterstützungsbedarf bei der Regulierung der Gerätenutzung

Im Rahmen der Erziehungspartnerschaft findet bei uns in Arbeitskreisen ein regelmäßiger Austausch mit Eltern über pädagogische und technische Maßnahmen zur Regulierung der Mediennutzung statt. Um die Erziehungsberechtigten bei der Einrichtung der Geräte zu unterstützen, wurden online feste Sprechstunden eingerichtet. Die Organisation übernahm der Elternbeirat. Einige Eltern stellten sich als Experten zur Verfügung und boten zu festen Zeiten technischen Support an. In diesen Sprechstunden konnten sich Erziehungsberechtigte nicht nur an die Eltern-Experten wenden, um z. B. Hilfestellung bei der Einrichtung von Bildschirmzeiten, Apple-ID usw. zu bekommen, sondern auch, um sich über Regeln im Umgang mit dem Tablet auszutauschen.

Unser Ziel ist es, die Eigenverantwortung der Lernenden im Umgang mit dem Gerät zu stärken, daher sehen wir von einer zentralen Verwaltung der Geräte durch die Schule ab. Außerdem wollen wir dem Aspekt, dass es sich um private Geräte handelt, Rechnung tragen, indem wir es als unsere pädagogische Aufgabe betrachten, die Schülerinnen und Schüler zu einem sorgsamen Umgang mit eigenem (und fremdem) Eigentum zu erziehen. 

Die Einführung der Lernenden in das 1:1-Setting erfolgte in zwei Phasen: Zunächst wurden die Regeln im Klassenverband besprochen und durch verschiedene (kreative) Arbeitsaufträge gleich in der Praxis angewendet. In einem zweiten Schritt lernten die Schülerinnen und Schüler die digitale Ordnerstruktur und Heftführung kennen. Hier wurden ältere Lernende als Coaches eingebunden, die eine Notizapp-Ralley begleiteten und bei Bedarf Hilfestellung geben konnten.

Unterstützung im Beschaffungsprozess

Die Erziehungsberechtigten hatten freie Wahlmöglichkeit, bei welchem Händler sie das Gerät erwerben. Auf die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern wurde bewusst verzichtet, damit die Eltern möglichst flexibel sind.

Unterstützungsbedarf technisch und pädagogisch

Der Unterstützungsbedarf durch die Schule ist vergleichsweise gering, da Eltern unmittelbar in die Umsetzung des Projekts eingebunden und pädagogische und technische Fragen gemeinsam im Rahmen der Erziehungspartnerschaft gelöst werden. Dies ist mit einem kontinuierlichen, wertschätzenden Austausch und einer vertrauensvollen Zusammenarbeit verbunden.

Die einheitlichen Geräte schaffen auch bei technisch unerfahrenen Lehrkräften größere Sicherheit, da sie sich nur mit einem Betriebssystem auseinandersetzen müssen, z. B. bei Unterstützungsbedarf im Unterricht, Störungen, Bedienung der Technik im Klassenzimmer, Nutzung von Apps und Anwendungen usw.

Auch der Systembetreuer und die Zuständigen für den technischen Support werden durch eine homogene Ausstattung entlastet, da keine Einarbeitung in verschiedene Betriebssysteme und ihre spezifischen Eigenheiten erfolgen muss.

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