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Technische Mindestkriterien des Gymnasiums Kirchseeon

 

Technischen Mindestkriterien im Überblick

Allgemein:

  • Touchdisplay + Stifteingabe

  • Akkuleistung mind. 8 h

  • Schnittstellen WLAN / Bluetooth

  • Displaygröße mind. 10‘‘

  • Internes Mikrofon und interne Kamera

Optionen:

  • iOS:

    ○ iOS 15

    ○ 64 GB interner Speicher (mehr empfohlen)

    ○ Stift

    ○ Schutzhülle (empfohlen: mit Tastatur)

    ○ Kopfhörer (nicht zuwendungsfähig)

  • Windows:

    ○ Windows 10/11

    ○ Intel Core i3-Prozessor (oder vergleichbar)

    ○ 8 GB RAM

    ○ SSD mit 128 GB (mehr empfohlen)

    ○ Touch-Funktionalität und Stift

    ○ Schutzhülle

    ○ Kopfhörer (nicht zuwendungsfähig)

Stand Juni 2023

Genauere Erläuterungen der Entscheidungen

Kompatibilität zur bestehenden IT-Infrastruktur

Auch die Lehrkräfte konnten für die Dienstgeräte zwischen iPads und Windows-Geräten auswählen. In jedem Klassenzimmer ist aufgrund der vorhandenen IT-Infrastruktur eine drahtlose Bildschirmübertragung und die Verbindung mit dem WLAN durch beide Gerätetypen möglich.

Pädagogischer Einsatzzweck: Anwendungen und Ausstattungskomponenten

Wir sehen folgende Vorteile der gewählten Geräteausstattung im Unterricht und in der häuslichen Vorbereitung:

  • gerätetypunabhängiger zentraler Ort für zur Verfügung gestellte Dateien und Austausch: mebis-Kursraum, welcher am Anfang des Schuljahres für jede Klasse eingerichtet wird

  • verwendete Anwendungen mit verschiedenen Betriebssystemen nutzbar:

    ○ Office-Paket

    ○ GeoGebra

    ○ VLC-Player

    ○ Notizbuchanwendung

  • Verwendung der browserbasierten Variante bei gerätetypabhängigen Anwendungen, z. B. zur Erstellung von eBooks oder digitalen Pinnwänden

  • Es ist nicht immer notwendig, dass alle Schülerinnen und Schüler alle Apps installiert haben. Beim kreativen Arbeiten in Gruppen mit spezifischen Apps ergänzen sich die Systeme der Lernenden gegenseitig.

  • Der Stift ist obligatorisch, weil die Handschrift von der gesamten Schulgemeinschaft weiterhin als essenziell erachtet wird.

  • Die Tastatur wird empfohlen, ist aber nicht obligatorisch. Aufsätze und Hefteinträge werden weiterhin vorrangig mit dem Stift verfasst.

  • Trotz vorhandener Tastatur können die Geräte bei Nicht-Verwendung eingeklappt werden. Nur, wenn tatsächlich damit gearbeitet wird, stehen sie aufgestellt auf dem Tisch.

Unterstützungsbedarf bei der Regulierung der Gerätenutzung

Die Erziehungsberechtigten übernehmen die Beschaffung und die Einrichtung der Geräte. Wir setzen dabei viel auf die Eigenverantwortung der Eltern und der Lernenden und bieten bei Bedarf Unterstützung in Form einer Technikpause und Online-Sprechstunde. Des Weiteren haben wir im zweiten Schulhalbjahr einen Elternabend in Form eines World Café angeboten, bei dem die Erziehungsberechtigten u.a. ein Angebot zur (Selbst-) Regulierung nutzen konnten.

Fragen der Geräteregulierung werden vorrangig auf pädagogischem Weg angegangen – das heißt, dass den Lernenden eine Trennung von privaten und schulischen Anwendungen auf dem Gerät grundsätzlich empfohlen wird. Lernen die Schülerinnen und Schüler einen verantwortungsvollen Umgang damit in der Schule, werden sie auch im häuslichen Bereich medienkompetenter agieren, ohne dabei ständig kontrolliert werden zu müssen. Nach technischen Lösungen wird immer wieder gefragt. Hier beraten wir die Erziehungsberechtigten gerne. Aufgrund des starken Wunsches nach einer technisch basierten Regulierungsmöglichkeit wird in der zweiten Runde des Pilotversuchs auf den iPads verpflichtend die Classroom-App installiert werden. Die Windows-Geräte werden über einen Client im Schul-WLAN in ein MDM eingewählt.

 

Unterstützung im Beschaffungsprozess

Die Geräte werden von den Erziehungsberechtigten selbst angeschafft und verwaltet. Bei einem Elternabend am Ende des Schuljahres wurden zunächst die technischen Mindestkriterien für die Beschaffung der Geräte vorgestellt. Der Elternbeirat informierte anschließend über genaue Geräte und Anbieter, da die Schule hier möglichst neutral bleiben wollte. In einem Elternbrief vor Schuljahresanfang wurde den Eltern erläutert, wie das Gerät für den Unterricht vorbereitet werden soll. Dies umfasste u. a. Maßnahmen des technischen Jugendmedienschutzes (z. B. Erläuterung der Fokusfunktion), eine Liste der zu installierenden Anwendungen, Informationen zu den Schulbuchlizenzen sowie Hinweise zur Einrichtung der Office- und mebis-Accounts. Außerdem wurde auf die Buchung der Spinde für die sichere Verwahrung der Geräte, die Möglichkeit der Nutzung von Leihgeräten sowie die Online-Sprechstunde bei Problemen mit der Einrichtung und zur Klärung von akuten Fragen hingewiesen. Dieser Elternbrief enthielt außerdem die dSdZ-Tablet-Nutzungsordnung, welche neben der bereits existierenden IT-Ordnung (Teile der Hausordnung) die Nutzung eines Tablets im Unterricht (und auch außerhalb des Unterrichts auf dem Schulgelände) spezifiziert.

Unterstützungsbedarf technisch und pädagogisch

Wir setzen auf ein Einarbeitungskonzept, das zeitlich eine Doppelstunde erfasst und in der zweiten Schulwoche stattfindet. Durchgeführt wird es von verschiedenen Lehrkräften des dSdZ-Teams. Der Inhalt umfasst folgende Punkte:

  • Erläuterung der Tablet-Nutzungsordnung und der Verhaltensregeln

  • Vorstellung und gemeinsame Einrichtung einer einheitlichen Ordnerstruktur im Dateisystem des Geräts

  • gemeinsame Einrichtung einer einheitlichen Struktur im Notizbuch

  • Erläuterung des Umgangs mit der Notizbuchsoftware

  • Thematisierung des Hausaufgabenhefts

  • Information zum Techniksupport: Technikpause während der zweiten Schulwoche, jeweils in der 1. Schulstunde in einem vorgesehenen Raum (wechselnde Lehrkraft des dSdZ-Teams)

  • Tutorials zum Umgang mit Dateien auf mebis

  • Verweis auf Datensicherung und Backup

Außerdem wurde ein Team für den Peer-to-Peer-Techniksupport eingerichtet, welches aus jeder Klasse mindestens eine Person pro Betriebssystem umfasst. Um den sicheren Umgang mit eigenen Daten und das Wissen über die Persönlichkeitsrechte anderer zu schulen, wurde in einer Doppelstunde eine modifizierte Version der mebis-Werkstatt „Ich im Netz I“ der Stiftung Medienpädagogik durchgeführt.

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