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Technische Mindestkriterien des Gymnasiums Casimirianum Coburg

 

Technischen Mindestkriterien im Überblick

Allgemein:

  • Touchdisplay, Tastatur und Stifteingabe

  • Akkuleistung mindestens 6 Stunden

  • WLAN-Fähigkeit

  • Displaygröße 10‘‘-14‘‘, max. 2 kg

Windows:

  • Windows 10/11

  • Full HD (mind. 1920x1080 Pixel)

  • 8 GB RAM

  • SSD mit möglichst mindestens 240 GB

iOS:

  • iOS 15

  • 64 GB interner Speicher (mehr empfohlen)

Stand Juni 2023

Genauere Erläuterungen der Entscheidungen

Kompatibilität zur bestehenden IT-Infrastruktur

Da die Lehrkräfte an den Schulen in Coburg seit der Frühphase des digitalen Unterrichtens unterschiedliche Geräte nutzen, ist die Infrastruktur der Klassenzimmer auch auf diesen Umstand hin ausgerichtet. So sind verschiedene Möglichkeiten zur drahtlosen Übertragung verschiedener Geräte verbaut und man erhält sowohl mit Apple- als auch von Windowsgeräten Zugriff. Auch mit Android-Geräten kann man sich bei Bedarf verbinden. Diese sind zwar nicht als Schülergeräte zugelassen, aber an mancher Stelle ist auch der Einsatz und die Projektion der Smartphones im Unterricht sinnvoll. Das WLAN ist flächendeckend nahezu im gesamten Schulhaus vorhanden.

Pädagogischer Einsatzzweck: Anwendungen und Ausstattungskomponenten

Die Schule hat sich bewusst dazu entschieden, die Gerätewahl dem Elternhaus zu überlassen, um der Lebensrealität gerecht zu werden. Da wir mit der 1:1-Ausstattung erst in Jahrgangsstufe 8 starten, sind in vielen Haushalten schon eigene Geräte der Kinder vorhanden, die dann auch schulisch genutzt werden können. Für die Nutzung im Unterricht ist ein einheitliches Gerät nicht notwendig, da im Wesentlichen mit Anwendungen gearbeitet wird, die browserbasiert funktionieren oder eben für alle Geräte verfügbar sind.

Sollte eine Lehrkraft ein Projekt planen, für das die Lernenden unbedingt mit iPads arbeiten müssen, so stehen in der Schule auch noch iPad-Koffer bereit, auf den dann für diese Phase zurückgegriffen werden kann. Die Erfahrung zeigt, dass in den meisten Klassen sowohl Apple- als auch Windows-Geräte zur Verfügung stehen, sodass die Lernenden je nach Einsatzszenario in Gruppen immer das „passende“ Gerät vorfinden und so den richtigen Umgang damit lernen.

Hinsichtlich der Nutzung von Stifteingabe und Tastatur hat sich gezeigt, dass ein Stift durchaus eine wesentliche Erleichterung mit sich bringt. In Fächern wie Mathematik sind die Möglichkeiten, einen Hefteintrag digital auch schnell anzufertigen, ohne Stift eher überschaubar. Eine Tastatur ist nur essenziell, wenn z. B. im Fach Deutsch längere Texte verfasst werden sollen.

Unterstützungsbedarf bei der Regulierung der Gerätenutzung

Die zentrale Verwaltung und Regulierung der Gerätenutzenden ist schon allein deswegen nicht möglich, weil die Schülerinnen und Schüler komplett unterschiedliche Geräte verwenden. Deswegen bauen wir hier auf pädagogische Lösungen und eine gewisse Selbstverantwortung, die mit dem Alter der Lernenden stetig wächst. Die Erziehungsberechtigten unterstützt die Schule in Form von Materialien und Online-Angeboten, die ihnen zur Verfügung gestellt werden. Regelmäßig finden auch Elternabende mit Experten von außerhalb statt, z. B. mit Referentinnen und Referenten der Stiftung Medienpädagogik. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich zudem immer wieder mit ihrer eigenen Mediennutzung in vielen Fächern im Unterricht auseinander.

Unterstützung im Beschaffungsprozess

Die Schule führt gegen Ende des Schuljahres einen Elternabend durch, bei dem das Konzept vorgestellt und auch die Mindestkriterien an die Geräte vorgestellt werden. Diese Informationen werden daraufhin in einem Informationsschreiben an alle Erziehungsberechtigten versendet. Im Anschluss haben die Familien bis zum Beginn des neuen Schuljahres Zeit, ein Gerät zu wählen und selbständig zu beschaffen. Die grundlegende Ersteinrichtung passiert zu Hause. Um das Gerät für die schulische Nutzung vorzubereiten, finden in der ersten Schulwoche des neuen Schuljahres Workshops statt.

Unterstützungsbedarf technisch und pädagogisch

In der zweiten Schulwoche des neuen Schuljahres findet ein Einarbeitungs-Workshop für die Klassen statt, bei denen die 1:1-Ausstattung neu implementiert wird. In den „Bestandsklassen“ wird ebenfalls eine Stunde angeboten, in der mögliche Probleme gelöst und ggf. neue Programme und Apps gemeinsam installiert werden. Die Inhalte des Einarbeitungs-Workshops umfassen folgende Aspekte:

  • Verhaltensregeln

  • Einwahl ins WLAN

  • technische Infrastruktur im Klassenzimmer

  • Ordnerstruktur im Dateiensystem des Geräts

  • Anmeldung auf mebis und in Office

  • Verweis auf Datensicherung und Backup 

Während des Schuljahres tauchen erfahrungsgemäß tatsächlich nur wenige Probleme auf, die oft die Lernenden sogar untereinander lösen. Institutionalisiert ist dies auch über das CasiTec-Team, das sich gemeinsam mit dem Systemadministrator um die schulische Infrastruktur in den Klassenzimmern kümmert und auch bei Herausforderungen mit den Geräten der Lernenden hilft.

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