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Technische Mindestkriterien des Gymnasiums Zwiesel

 

Technischen Mindestkriterien im Überblick

Allgemein

  • Displaygröße: 10 Zoll (ca. 25 cm)

  • WLAN-Standard: WLAN 802.11 b/g/n

  • Speicher: 4 GB Ram, 64 GB interner Speicher (erweiterbar mit SD-Karte)

  • Akkulaufzeit: 8 Stunden (gemäß Herstellerangabe)

  • Sonstiges:

    • Bluetooth

    • Kamera mit hinreichender Qualität zur Einbindung externer analoger Dokumente, 2 Kameras (vor und rückseitig)

    • Miracast, Chromecast bzw. Airplay fähig zur Übertragung des Schülerbildschirms auf die digitale Tafel

    • Nicht nötig: „Cellular“ oder „LTE“ (Datenverbindung über Mobilfunk)

  • Zur Erstellung von Unterrichtsmitschriften:

    • Pen / Pencil / Stylus / aktiver Stift / (kapazitiver Stift) ...

    • Für eine natürliche Schreibhaltung mit auf dem Display aufliegender Hand: Nur Tablets mit Handballenerkennung (Palm Rejection, aktive Stifterkennung, Pen Support, …) erwerben.

    • Zwingend ist die Möglichkeit einer flach liegenden Position des Geräts zum Schreiben

Weiteres Zubehör:

  • Kopfhörer

  • Schutzhülle / Tastaturcase (optional)

Empfohlen werden eine erweiterte Versicherung und Garantie

Stand Juni 2022

Genauere Erläuterungen der Entscheidungen

Kompatibilität zur bestehenden IT-Infrastruktur

Alle Klassenräume sind vollausgestattet mit schnellem Internet (LAN und W-LAN), Lehrerdienstgeräten und Smartboards, sodass die Schülerinnen und Schüler sich mit ihren Geräten unabhängig vom Betriebssystem schnell und unkompliziert drahtlos verbinden können.

Die Schule verfügt außerdem über vier frei buchbare Tabletkoffer mit iPads, die schwerpunktmäßig zum Erwerb zentraler Medienkompetenzen in den Jahrgangsstufen 5 und 6 sowie für individuelle Medienprojekte und Standards aus dem Mediencurriculum (Erstellung von Podcasts und Filmaufnahmen, für digitale Übungen und zur Recherche von Informationen etc.) verwendet werden.

Die gleichzeitige Nutzung verschiedener Betriebssysteme stellt keine technische Hürde dar, da alle Lehrkräfte auch über ein Dienstgerät mit MDM-Software verfügen und die Ansteuerung der Geräte über das MDM auch mittels stationärem Dienstgerät im Klassenzimmer und über das in jedem Klassenzimmer verbautet Smartboard möglich war. Das verwendete System der Schule erlaubt nach Zustimmung der Erziehungsberechtigten die Verwaltung unabhängig vom Betriebssystem.

Pädagogischer Einsatzzweck: Anwendungen und Ausstattungskomponenten

Mit Zustimmung des Schulforums wurde den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 8 und 9, die ein privates digitales Endgerät nutzen, die Möglichkeit eingeräumt, ihre Unterrichtsmitschriften komplett in digitaler Form anzufertigen. Durch die zwingende Verwendung eines digitalen Stiftes wurde der Festigung einer individuellen Handschrift weiterhin Rechnung getragen. Händische Mitschriften auf Papier wurden in manchen Fächern (insbesondere den Naturwissenschaften) in regelmäßigen Abständen durchgeführt oder eingefordert, konnten jedoch problemlos abfotografiert und in das gewählte Notizbuchsystem eingebunden werden. Diesen Wechsel (im Sinne einer Reduktion der Bildschirmzeit und der gleichzeitigen Förderung der Haptik) empfanden die Lernenden als durchaus angenehm und wichtig.

Neben der Mitschrift im Unterricht lag der Fokus auf Internetrecherchen, webbasierten digitalen Übungen und Lernspielen, der Nutzung von digitalen Schulbüchen und Arbeitsheften und webbasierten Kollaborationstools. Die Bereitstellung und der Austausch von Unterrichtsmaterial erfolgte wahlweise über die mebis Lernplattform oder über eine Cloud.

Unterstützungsbedarf bei der Regulierung der Gerätenutzung

Die Einführung der Lernenden bezüglich der Gerätenutzung erfolgte gleich zu Schuljahresbeginn. Im ersten Schritt wurden an einem Schultag rein technische Aspekte wie das Mobile-Device-Management, der Zugriff auf das WLAN sowie die Verwaltung von Dateien (lokal; Cloud; Lernplattform) demonstriert und eingeübt. Im zweiten Schritt wurden die Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer Jahrgangsstufenversammlung eingehend mit den Details der schulischen Mediennutzungsordnung vertraut gemacht.

Regelmäßige Diskussionen über notwendige pädagogische und technische Maßnahmen fanden im Kreise des Medienteams und im Austausch mit allen beteiligten Kolleginnen und Kollegen statt und halfen bei der Feinjustierung des laufenden Pilotprojektes, wie z.B. den Umgang bei Übertretungen der Nutzungsordnung. Zusätzlich wurden regelmäßig hausinterne Umfragen bei den Eltern und den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern durchgeführt.

Hinsichtlich der Regulierung der Gerätenutzung außerhalb des Unterrichts gab es verhältnismäßig wenig Unterstützungsbedarf. Manche Eltern wünschten eine individuelle Beratung, welche technischen und pädagogischen Maßnahmen zur Regulierung der Tabletnutzung sinnvoll und möglich sind. Ein zusätzlicher allgemeiner Elternabend über pädagogische und lernpsychologische Aspekte der Mediennutzung rundete das schulische Beratungsangebot ab.

Unterstützung im Beschaffungsprozess

Die Erziehungsberechtigten hatten freie Wahlmöglichkeit, wo sie das Gerät erwerben. Die Einrichtung eines Webshops sowie eine genaue Auflistung der technischen Mindestanforderungen in ersten Kontaktbrief an die Eltern erleichterten die Kaufentscheidung. Rückfragen zur Technik konnten problemlos und schnell über den Messenger durch die Systemadministration geklärt werden.

Unterstützungsbedarf technisch und pädagogisch

Der technische Unterstützungsbedarf hielt sich sehr in Grenzen. Auf Wunsch wurden den Eltern vor Aushändigung an die Schülerinnen und Schüler technische Möglichkeiten (Bildschirmzeit, Sperrung von Anwendungen etc.) demonstriert. Technische Fragen wurden in der Regel von den Schülerinnen und Schülern selbst untereinander geklärt, was zu nur ganz zu Schuljahresbeginn für kleinere Verzögerungen im Unterricht führte.

Für pädagogische Fragen stand der schulische Medienpädagoge und pädagogische Betreuer der Mittelstufe zur Verfügung. Individuelle Anfragen seitens der Eltern kreisten hauptsächlich um das Thema „Konzentration“ und „Ablenkungsgefahr“ in der Schule und daheim beim Lernen. Eine hausinterne Umfrage unter den teilnehmenden Eltern und Lernenden bestätigte dieses Bild. Auf dieser Grundlage wurde ein Elternabend zum Thema „Lernen mit Tablets – Tipps und Tricks aus technischer und lernpsychologischer Sicht“ angeboten, welcher auf sehr große Resonanz stieß.

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