Die Aktivität „Gerechte Verteilung”
Arbeitsgruppen automatisch und fair einteilen lassen: Hier erfahren Sie, wie Sie die mebis-Aktivität „Gerechte Verteilung“ schnell und einfach nutzen können.
Allgemeines zum Werkzeug
Bei der Aktivität „Gerechte Verteilung“ handelt es sich um ein kleines, sehr überschaubares Tool, mit dem Sie in Ihrem Kurs unkompliziert Umfragen zu unterschiedlichsten Themen erstellen und die Teilnehmenden im Anschluss auf Gruppen verteilen können.
In der Aktivität „Gerechte Verteilung” wird ein automatisierter Verteilungsalgorithmus anhand der Angaben ausgeführt, der die Gruppen- oder Themenzuweisung für Sie – möglichst gerecht – übernimmt. Möchten Sie die vorgeschlagene Einteilung verändern, ist das im Rahmen der Aktivität über die sogenannte „Manuelle Verteilung“ ebenfalls möglich.
Neben dem Einsatz in der Klasse kann die Aktivität „Gerechte Verteilung“ auch herangezogen werden, um Abstimmungen im Kollegium oder in einer Arbeitsgruppe zu organisieren. Voraussetzung hierfür ist, dass alle Lehrkräfte beziehungsweise alle Mitglieder einer Arbeitsgruppe als Teilnehmende in den entsprechenden Kurs der Lernplattform, in dem die gerechte Verteilung eingebunden ist, eingeschrieben sind.
Einsatzmöglichkeiten im Überblick
Präferenzen angeben
Die Aktivität „Gerechte Verteilung“ bietet sich an, wenn Sie Ausflüge, Exkursionen oder Klassenfahrten planen. Alle Möglichkeiten, wohin zum Beispiel eine Fahrt gehen soll oder welche Sehenswürdigkeiten die Lerngruppe besichtigen möchte, werden als Auswahloptionen angeboten. Die finale Zuteilung ist nicht daran gekoppelt, wer sich am schnellsten gemeldet hat und Lernende haben Zeit, über die verschiedenen Wahlangebote nachzudenken, zu recherchieren und sich – gegebenenfalls auch erst zu Hause und ohne Einfluss der Peer-Gruppe – anonym und individuell zu entscheiden.
Arbeitsgruppen einteilen
Die Aktivität „Gerechte Verteilung“ hilft Ihnen nicht nur dabei, wenn es um die Einteilung in (Arbeits-) Gruppen innerhalb einer Klasse geht, sondern auch über Klassengrenzen hinweg, zum Beispiel für einen Aktionstag an der Schule, das Schulfest oder den Tag der offenen Tür. Die Aktivität ermöglicht es, die Interessen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer so weit als möglich zu berücksichtigen und dennoch alle anfallenden Aufgaben abzudecken.
Kurszuweisungen vornehmen
Bei der Aufteilung von Schülerinnen und Schülern auf AGs, Wahlpflichtkurse oder Seminare erlaubt Ihnen die Auswahl der entsprechenden Voreinstellung bei der Abstimmungsstrategie, ein Ranking der eigenen Wünsche durch die Lernenden selbst vornehmen zu lassen, das bei der Zuteilung auf die verschiedenen Angebote berücksichtigt wird. So stellen Sie sicher, dass Teilnehmende, deren Erstwunsch nicht berücksichtigt wurde, zumindest ihre zweite oder dritte Wahl erhalten, ohne dass Sie als Lehrkraft oder organisierende Person mehrere Wahlgänge nacheinander durchführen müssen.
Referats- oder Seminarthemen vergeben
Bei der Zuweisung von Seminar- und Referatsthemen bietet die Aktivität „Gerechte Verteilung“ ebenfalls die Möglichkeit, Präferenzen zu berücksichtigen und Sie als Lehrkraft können über die Voreinstellungen der Aktivität entscheiden, für wie viele Optionen sich Schülerinnen und Schüler mindestens eintragen müssen, um in der finalen Zuteilung der Themen einen ausreichenden Spielraum zu haben.
Stolpersteine und Praxistipps – Was muss ich beachten?
Vor allem, wenn es um komplexere Sachverhalte geht, zwischen denen sich Teilnehmende entscheiden müssen, wie beispielsweise bei der Vergabe von Seminarthemen oder bei der Entscheidung von Schülerinnen und Schüler für ihre Wahlpflichtkurse, macht es Sinn, bei der Festlegung der Wahlmöglichkeiten zu den verschiedenen Angeboten genauere Informationen zu hinterlegen. Wie in allen Aktivitäten der mebis Lernplattform kann das in Form von Informationstexten, aber auch durch Videos beziehungsweise Audiodateien oder Verlinkungen zu externen Internetseiten zum Thema geschehen.
Achten Sie außerdem darauf, die Aktivität nicht zu früh freizugeben. Wenn Sie noch Änderungen im Kurs vornehmen möchten und eine Teilnehmerin oder ein Teilnehmer bereits abgestimmt hat, gehen diese Daten verloren, was unter Umständen zu Verwirrung führen kann.