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Die Aktivität „Kanban-Board”

Aufgaben kollaborativ organisieren und den gemeinsamen Arbeitsfortschritt in Echtzeit verfolgen bzw. steuern: Hier erfahren Sie, wie Sie die mebis-Aktivität „Kanban-Board" gezielt im Unterricht nutzen können.

Allgemeine Beschreibung

Die Aktivität „Kanban-Board“ ist ein Projektmanagement-Tool. Es hilft, den Arbeitsprozess effizient sichtbar zu machen und den Arbeitsfortschritt kollaborativ zu erfassen und in Echtzeit zu steuern. Die Beteiligten können sich mit dieser agilen Methode einen guten Überblick über geleistete und noch zu leistende Aufgaben verschaffen.

Werkzeug im Überblick

Der Aufbau eines Kanban-Boards ist einfach: Jede Spalte steht für eine andere Phase des Arbeitsablaufs oder Projekts. Je weiter eine auf einer Karte dokumentierte Aufgabe voranschreitet, desto weiter wandert diese in die entsprechend nächste Spalte. Somit wird den Lernenden der neueste Bearbeitungsstand immer aktuell angezeigt. In der mebis Lernplattform sind standardmäßig die ersten Arbeitsschritte voreingestellt.

  • Ein gemeinsames Kanban-Board dokumentiert lebendig und anschaulich den Status eines Projekts. Die Aufgaben werden auf Karten untergliedert festgelegt und sind optional den Bearbeitenden namentlich zugewiesen. Somit ist einsehbar, wer an etwas arbeitet oder wann ein bestimmter Schritt abgeschlossen und zur Weiterbearbeitung freigegeben ist. In diesem Fall wird die Karte in die nächste Spalte geschoben und ein weiterführender Arbeitsschritt kann beginnen. Durch die Möglichkeit, innerhalb des gemeinsamen Boards Diskussionen zu bestimmten Arbeitsfeldern zu eröffnen, wird gleichzeitig die direkte und synchrone Zusammenarbeit gesteigert und verbessert.

  • Mit dem persönlichen Kanban-Board besteht zudem die Möglichkeit, jedem Lernenden ein individuelles, eigenes Board an die Hand zu geben, das wie eine persönliche To-do-Liste verwendet werden kann. 

Die Aktivität im unterrichtlichen Einsatz

Projektkoordination und -dokumentation

Das Kanban-Board kann beispielsweise für eine Projektwoche, ein P-Seminar (Gymnasium Klasse 11) oder zur Projektpräsentation (Realschule Klasse 9) verwendet werden. Dabei legen die Teilnehmenden, unter Umständen unterstützt durch die Lehrkraft, die anstehenden Aufgaben fest. Diese werden zunächst in Form von Karten im Kanban-Board dokumentiert. Die Lernenden nehmen die Arbeitsaufträge in diesem Fall in Gruppen in Angriff und bearbeiten sie agil. Auf die gleiche Art und Weise ist eine Gruppenarbeit möglich, z. B. zur Planung eines Experiments.

Organisation von gemeinsamen Klassenaktivitäten

Ebenso eignet sich das Kanban-Board zur Organisation von Klassenaktivitäten (z. B. im Rahmen eines Schulfests) oder zur Planung eines gemeinsamen Frühstücks. Dadurch gelingt es sehr einfach, festzuhalten und zu steuern, wer welchen Beitrag leistet und welche Kosten dafür entstanden sind.

Durchführung von Wochenplanarbeit

Für die Arbeit mit Wochenplänen bietet sich der Einsatz der persönlichen Kanban-Boards an. Damit wird der individuelle Arbeitsstand der Lernenden dokumentiert und die Lehrkraft hat die Möglichkeit dazu Rückmeldung zu geben, vergleichbar mit dem Prinzip eines Lerntagebuchs.

Unterstützung bei der Erstellung digitaler Lernprodukte

Die Begleitung von Lernenden bei der Erstellung von digitalen Lernprodukten (z. B. Erklärvideos) wird durch den Einsatz des Kanban-Boards übersichtlich und effizient. Die einzelnen Karten sind dabei an die verschiedenen Arbeitsschritte angepasst. Ähnlich verhält es sich mit arbeitsteiligen Schreibprodukten wie beim materialgestützen Schreiben im Deutschunterricht.

Praxistipps und Stolpersteine

In der Aktivität „Kanban-Board” ist das Verschieben einer Karte innerhalb einer Spalte und zwischen verschiedenen Spalten für Schülerinnen und Schüler nur möglich, wenn ihnen diese auch explizit zugewiesen wurde. Die Erstellung der Spalten selbst ist nur Teilnehmenden in der Rolle Lehrer möglich.

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