„Selbsteinschätzungsbogen (GS)”
Der teachSHARE-Kurs „Selbsteinschätzungsbögen (GS)“ ist als Selbstlernkurs für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 2 bis 4 konzipiert. Er ist so gestaltet, dass er von ihnen selbständig mit möglichst wenig Hilfe von Erwachsenen bearbeitet werden kann.
Vorausgesetzt wird eine gewisse Lesekompetenz und dass den Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten der Selbstreflexion bereits aus dem Unterricht bekannt sind. Der Bogen kann auch im Klassenverband besprochen werden. Kinder der ersten Jahrgangsstufe könnten ihn auch schon nutzen, sofern sie Unterstützung beim Lesen haben.
Basisinformationen
Ansprechpartner: Wolf-Axel Stahl
Fach: übergreifend
Stufe: Jahrgangsstufen 2 bis 4
Schularten: Grundschule
- Grundinformationen zum Kurs Worum geht es in diesem teachSHARE-Kurs?
- Hinweise zum Einsatz im Unterricht Wie setze ich den Kurs ein?
Grundinformationen zum Kurs
Ein wesentliches Kennzeichen des kompetenzorientierten Unterrichts ist es, dass Lernprozesse besonders in den Blick genommen werden und der Austausch über individuelle Lern- und Denkwege bzw. über das persönliche Verhalten stattfinden. John Hattie hat durch die Auswertung vieler Studien belegt, dass effektives Feedback zu den bedeutsamsten Faktoren für die Lernwirksamkeit zählt. Daher ist es lohnenswert, durch das planvolle Geben und Nehmen von Feedback diese Reflexionsprozesse sichtbar und für den weiteren Kompetenzerwerb nutzbar zu machen. Der im Kurs angelegte Fragebogen bietet Schülerinnen und Schülern eine Gelegenheit, sich mit ihrem Lern- und Arbeitsverhalten sowie dem Sozialverhalten gedanklich auseinanderzusetzen.
Der Kurs ist als Fragebogen angelegt. In zwei aufeinanderfolgenden Teilen werden Fragen zu Lern- und Arbeitsverhalten sowie zum Sozialverhalten gestellt. Die Antwortmöglichkeiten sind bei allen Fragen gleich: immer, oft, manchmal, fast nie
Screenshots
Hinweise zum Einsatz im Unterricht
Die Selbsteinschätzungsbögen können ergänzend zu den Lernentwicklungsgesprächen am Anfang und im Verlauf des Schuljahres bedarfsgerecht eingesetzt werden.
Die Rückmeldung erfolgt durch die Lehrkraft. Wichtig ist ein dialogischer Austausch auf Augenhöhe mit den Schülerinnen und Schülern über die Ergebnisse ihrer Selbsteinschätzung und die Beobachtungen der Lehrkraft. Dabei werden Handlungsempfehlungen für die individuelle Entwicklung angesprochen. In der Grundschule bietet es sich häufig an, das persönliche Gespräch mit den Lernenden zu suchen. Aber auch ein Feedback in schriftlicher Form über mebis ist denkbar.
Links
Einen guten Überblick über eine gelingende Feedback-Kultur bietet der ISB Grundschul-Newsletter Nr1/2018:
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