Beispiel: Progression im Fachunterricht
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Jahrgangsstufe 5:
Progression
Die Lernenden sollen sich mithilfe eines kurzen Steckbriefs und einem Bild vorstellen. Dazu darf eine Präsentationsfolie erstellt werden.
„That’s me“:
name
age
place of living
favourite colour
pet
favourite hobby
Nur eine Folie, nur Stichpunkte sind erlaubt
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Jahrgangsstufe 6:
Progression
Die Lernenden stellen ihr „favourite sight in London“ vor, indem sie auf dem Greenscreen ein Foto von sich davor machen und die Sehenswürdigkeit vorstellen:
name of the sight
what kind of sight is it?/ what can you do there?
size/age
why would you like to visit it?
Weiterhin nur eine Folie/ein Bild
Kennenlernen eines neuen Präsentationstools
Hauptsächlich Stichpunkte
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Jahrgangsstufe 7:
Progression
Die Lernenden erstellen eine Präsentation zum Thema „my favourite star“.
Dabei sollen sie auf folgende Aspekte eingehen:
name
age
place of living
what is the star famous for?
two examples of the star’s songs/films/success etc.
what do I like best about the star?
2-3 pictures of the stars + short description of the pictures
Mehrere Folien mit 1-2 Stichpunkten
Verwenden eines (neuen) Präsentationstool unter Beachtung des Layouts und diverser Gestaltungsmöglichkeiten und deren Wirkung
Präsentation von 2-3 Bildern
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Jahrgangsstufe 8:
Progression
Die Lernenden präsentieren einen Nationalpark in den USA, indem sie einen Aufenthalt für 2 Tage dort planen.
Folgende Inhalte sollen dargeboten werden:
name
location + map
size
short history of the park
your top 3 animals + wildlife + pictures
plan a route for these 2 days
where do you stay?
Which things are important to take with you and why?
Mehrere Folien mit umfangreicherer Beschreibung
Übergang zu komplexerer Präsentationsform
Standardisiertes Feedback am Ende mittels einer digitalen Umfrage
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Jahrgangsstufe 9:
Progression
Eine gesamte Klasse erstellt eine Rundreise durch (einen Teil) Australiens: „Our trip to Australia“. Dabei erhalten die einzelnen Lernenden jeweils eine bestimmte Stadt/kulturelle Besonderheit o.ä., auf die sie genauer eingehen sollen.
Folgende Inhalte sollen geplant werden:
name
location + map
3 historical facts
your top 5 highlights
how do you get there? (!)
how long can you stay there?
how much does it cost? (Gesamtvorgabe beachten!)
Kollaboratives Arbeiten:
Die Lernenden sollen die einzelnen Präsentationen besprechen.
Am Ende sollen alle Planungen zu einer großen Rundreise zusammengefasst werden und digital präsentiert werden. Dazu ist die Zusammenarbeit/Absprache mit anderen Lernenden notwendig
Problemlösendes Denken
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Jahrgangsstufe 10:
Progression
Die Lernenden erstellen in kleineren Gruppen Videos aus dem Lernbereich „Englisch in Wissenschaft und Technik“, wo u.a. die Bereiche Ernährung, erneuerbare Energien, Wasserversorgung, Klimawandel, Nachhaltigkeit, Rohstoffversorgung angesprochen werden.
Folgende Aspekte sollen sich in jedem Video widerspiegeln:
Certain kind of video: news report, interview, survey, explanation video
Show a development: past – present – future
Concentrate on an English speaking country / part of the world
Name cities and people that are directly connected to your topic
Include your own personal opinion
Video als neue Präsentationsform (Produktorientierung)
Vertieftes kollaboratives Arbeiten
Selbständige Recherche
Erweitertes Feedback aufgrund der Kamerafunktion
Absprachen treffen:
Förderlich sind folgende Absprache unter den Lehrenden:
Erwartungshorizont bezüglich des Endprodukts der Lernenden definieren
Transparente Bewertung des Endprodukts festlegen
Anzahl und Art von Präsentationen oder Endprodukten in den jeweiligen Fächern absprechen und Zeitraum festlegen
Verankerung im schulinternen Medien- und Methodencurriculum
Das Ziel eines Mediencurriculums ist die schrittweise Erweiterung der Medienkompetenz der Lernenden in allen Kompetenzbereichen. Die Progression in diesen Bereichen soll möglichst genau konkretisiert werden. Denn nur so ist es möglich, Verbindlichkeiten innerhalb von Klassen- oder Jahrgangsstufenteams für die Vermittlung der bestimmten Teilkompetenzen zu schaffen. Dadurch ergeben sich diverse Vorteile für den Unterricht, z. B.:
Eine Weiterentwicklung des Einarbeitungskonzeptes und dadurch eine verlässliche Grundlage insbesondere im Hinblick auf erforderliche Bedienkompetenzen bei Lernende
Eine Einigung auf Anwendungen und Zielsetzungen
Eine fächerübergreifende thematische Schwerpunktsetzung
Eine Konkretisierung der Progression in den Kompetenzbereichen
Eine Argumentationshilfe für Projekte: Transparenz des systematischen Medienkompetenzerwerbs für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte; rasche Erfassung der zentralen Inhalte des Mediencurriculums durch modulare Gliederung
Eine Erleichterung der Kommunikation nach außen (z. B. auf der Schulhomepage).