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Herstellung von Verbindlichkeit

Ziel des Medienkonzepts ist es, die Medienbildung fest und für alle verbindlich in der pädagogischen Arbeit der Schule zu verankern. In diesem Zusammenhang kommt dem Mediencurriculum eine zentrale Bedeutung zu.

Durch die systematische Dokumentation des schrittweise angelegten Kompetenzerwerbs schafft das Mediencurriculum einen Orientierungsrahmen für Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler und deren Eltern. Darüber hinaus kann durch das Dokumentieren der vermittelten Kompetenzen und der dazu eingesetzten Methoden, Werkzeuge und Materialien die Effizienz und Verbindlichkeit des Kompetenzerwerbs in allen Schularten verbessert werden.

Der Verweis bzw. die Bereitstellung konkreter Unterrichtsbeispiele oder -einheiten bietet v. a. Lehrkräften Planungssicherheit, welche Inhalte und Kompetenzen in den jeweiligen Jahrgangsstufen abgedeckt werden sollten. Da verbindliche Inhalte immer auch eine klare Kommunikation voraussetzen, geht hiermit eine hohe Transparenz bezüglich der vermittelten Inhalte und angewandten Methoden einher.

Die nachfolgenden Praxisbeispiele zeigen, wie es Schulen gelungen ist, dieser Herausforderung bei der Erstellung und Weiterentwicklung ihres Medienkonzepts auf Individual-, Klassen- und Schulebene und für verschiedene Adressatengruppen gerecht zu werden.

Portfolio zur Selbsteinschätzung der Kompetenzstufe

Dieses Beispiel zeigt einen Auszug aus dem „Portfolio Medienkompetenz”, welches an die Schülerinnen und Schüler zur (eigenständigen) Dokumentation der bereits vermittelten Medienkompetenzen ausgegeben wird. Das Medienportfolio dient der Sammlung eigener Produkte, z. B.  von Medienbeiträgen, die von Kindern selbst erstellt wurden oder an denen sie beteiligt waren. Darüber hinaus können dort Bescheinigungen über medienbezogenen Aktivitäten abgelegt werden.

Durch die systematische und umfassende Dokumentation des Kompetenzerwerbs schafft das Medienportfolio einen Orientierungsrahmen für die Medienbildung an der Schule. Mit Blick auf die Vermittlung digitaler Kompetenzen im Unterricht sorgt es für Transparenz und Verlässlichkeit und sichert eine hohe Verbindlichkeit und Durchdringungstiefe.

Besonders erwähnenswert bei diesem Beispiel

Das Medienportfolio dokumentiert die Medienkompetenzen, die bei den Schülerinnen und Schüler in den jeweiligen Jahrgangsstufen gefördert wurden, sehr übersichtlich auf einer bzw. zwei Seiten.

Trotz der kompakten Darstellung sind konkrete Inhalte zum Medienkompetenzerwerb und Medien sowie Werkzeuge zu deren Umsetzung genannt, die sowohl den Kindern, aber auch den Lehrkräften Orientierung und Anhaltspunkte geben.

Das Medienportfolio ist zudem so zusammengestellt, dass auch Außenstehende einen guten Einblick in die vermittelten Medienkompetenzen der Schülerinnen und Schüler erhalten können.

Nach Durchführung einer Unterrichtseinheit sollen sich die Schülerinnen und Schüler hinsichtlich ihrer erworbenen Medienkompetenzen auch selbst einstufen. Durch diese Art der Selbstreflexion trainieren die Kinder, sich in Bezug auf ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit Medien selbst einzuschätzen und eine gewisse Eigenverantwortlichkeit für ihre Lernprozesse zu entwickeln.

Die Schülerinnen und Schüler haben durch die kontinuierliche Bearbeitung des Portfolios stets einen genauen Überblick über die bereits durchgeführten Einheiten und über ihren individuellen Lernfortschritt.

Die Lehrkraft bestätigt die Durchführung der Einheiten bzw. die Vermittlung der Medienkompetenzen durch Abhaken auf dem Portfolio-Blatt der Schülerinnen und Schüler. Dabei kann auch abgeglichen werden, ob die Selbsteinschätzung der Kinder von der der Lehrkraft abweicht.

Darüber hinaus ermöglicht dieses Vorgehen Planungssicherheit, da Lehrkräfte in ihrem Unterricht verlässlich auf Vorwissen und Fähigkeiten aufbauen können, die ihre Schülerinnen und Schüler bereits in früheren Jahrgangsstufen erworben haben.

Das Portfolio benennt klare Teilkompetenzen, die nach dem Kompetenzrahmen zur Medienbildung an bayerischen Schulen gegliedert sind. Die übergeordneten Medienkompetenzbereiche wurden dabei inhaltlich und methodisch ausdifferenziert und dem Niveau der Jgst. 1/2 und 3/4 angepasst.

Unter den Teilkompetenzen sind sowohl verbindliche als auch optionale Punkte zu finden, so dass die Lehrkraft ihre Freiheit in der Unterrichtsgestaltung behält. Gleichzeitig entsteht dadurch eine hohe Verbindlichkeit, da durch die verpflichtende Durchführung der Inhalte mit gleichzeitiger Vorgabe der einzusetzenden Medien sichergestellt werden kann, dass den Schülerinnen und Schüler einer Jahrgangsstufe am Ende des Schuljahres auch klassenübergreifend die gleichen Inhalte und Kompetenzen vermittelt wurden.

Originaltöne aus dem Schulalltag

Im Folgenden erklärt die Lehrkraft Bettina Pfeuffer, wie das Medienportfolio in den Klassen eingeführt wurde:

Des Weiteren benennt sie Vorteile und Stolpersteine im Zusammenhang mit der Einführung und Umsetzung des Medienportfolios:

 

Screenshot

Schulkontakt

Johann-Peter-Wagner Grundschule Theres
Alice-von-Swaine-Str. 12
97531 Theres

Telefon: 09521/95790-0
E-Mail: verwaltung@schule.theres.de

Portfolio zur Planung von Medienprojekten

Dieses Beispiel präsentiert ein jahrgangsstufenübergreifendes Medienportfolio für Schülerinnen und Schüler, in dem die zu erreichenden Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit Medien für alle Beteiligten sehr übersichtlich aufgeschlüsselt sind.

Das Portfolio dient zum einen zur Planung von Medienprodukten und zum anderen als Grundlage für die Lernentwicklungsgespräche, da die Lehrkraft die Niveaustufe der Schülerinnen und Schüler beurteilt und dokumentiert.

Besonders erwähnenswert bei diesem Beispiel

Das Medienportfolio erfasst die Vermittlung von Medienkompetenzen von Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 1/2 und 3/4 anhand tabellarischer Fragebögen. Dabei sind die thematischen Untergliederungen, die Kompetenzformulierungen und Antwortkategorien so gewählt, dass die Verständlichkeit für die Kinder auch in den untersten Klassen jederzeit gewährleistet ist.

Die detaillierte inhaltliche Ausdifferenzierung der Kompetenzerwartungen ermöglicht Lehrkräften einen guten Überblick über die bereits angebahnten Medienkompetenzen sowie die Leerstellen und gibt ihnen somit zugleich einen „Fahrplan“ an die Hand. Jedes Kind erhält zur Dokumentation der vermittelten Medienkompetenzen ein Medienportfolio, das im Laufe der Grundschulzeit vervollständigt werden soll.

Nach der Behandlung bestimmter Themen im Unterricht, mit denen die jeweiligen Kompetenzen erreicht werden sollen, bewertet die Lehrkraft den Stand der erworbenen Kompetenzen durch die Schülerin bzw. den Schüler.

Das Medienportfolio und die Beurteilung der Lehrkraft kann darüber hinaus als Grundlage für die Rückmeldung an die Sorgeberechtigten im Rahmen von Lernentwicklungsgesprächen dienen. Nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern auch die Sorgeberechtigten haben somit einen schnellen Einblick in den aktuellen Lern- und Wissensstand des Kindes. Zudem wird der individuelle Lernfortschritt des Kindes für alle Beteiligten sichtbar.

Nach Durchführung einer Einheit können die Schülerinnen und Schüler den Grad ihres Lern- und Wissensstandes in Punkto Medienkompetenz auch selbst einschätzen und mit der Beurteilung der Lehrkraft abgleichen. Durch diese Art der Selbstreflexion trainieren die Kinder, sich sowohl selbst einzustufen als auch eine gewisse Eigenverantwortlichkeit für ihren Lernprozess zu entwickeln.

Neben der tabellarischen Übersicht der vermittelten Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit Medien enthält das Portfolio auch Planungs- und Reflexionsvorlagen für kreative Medienprojekte (z. B. Fotoprojekt). Diese regen eine vertiefende und aktive Auseinandersetzung mit einzelnen Themenbereichen an und unterstützen die selbstständige und aktive Arbeit der Kinder mit Medien und digitalen Werkzeugen.

 

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Schulkontakt

St.-Georg Grund- und Mittelschule Augsburg
Auf dem Kreuz 25
86152 Augsburg

Tel: 0821 324-9957
E-Mail: st.georg.ms.stadt@augsburg.de

Portfolio zum Kompetenzerwerb auf Klassenebene

Dieses Beispiel veranschaulicht, wie ein Mediencurriculum gleichzeitig als Portfolio für den Medienkompetenzerwerb auf Klassenebene genutzt werden kann.

Besonders erwähnenswert bei diesem Beispiel

Das Mediencurriculum stellt die Kompetenzen, die in den einzelnen Jahrgangsstufen gefördert werden sollen, sehr übersichtlich auf jeweils einer DIN-A4-Seite dar. Trotz der kompakten Darstellung sind konkrete Inhalte, die zugeordneten Fächer sowie die eingesetzte Soft- und Hardware genannt und den jeweiligen Bereichen des Kompetenzrahmens zur Medienbildung zugeordnet. Dies sorgt sowohl bei den Schülerinnen und Schülern aber auch auf Seiten der Lehrkräfte für Orientierung und Struktur.

Das Portfolio wird von der Klassenleitung aufbewahrt und im mebis-Kurs auch allen Schülerinnen und Schülern digital zugänglich gemacht.

Hinweis: Um die Lehrkräfte bei der Vorbereitung zu entlasten, können konkrete Unterrichtszenarien zu den jeweiligen Inhalten für die gesamte Schule entworfen werden. Diese sollten aber an anderer Stelle gesammelt werden, um die Übersichtlichkeit nicht zu verlieren.

Nach Durchführung einer oder mehrere Einheiten zur gezielten Förderung einzelner Medienkompetenzen, wird dessen Durchführung von der jeweiligen (Fach)Lehrkraft durch Abzeichnung bestätigt.

Am Ende jedes Schuljahres werden die Übersicht und die Durchführung aller medienpädagogischen Bausteine nochmals von der Klassenleitung überprüft und durch Signatur gekennzeichnet.

Somit wird zweifach überprüft, dass die entsprechenden Inhalte auch wirklich im Unterricht behandelt wurden, was sowohl auf Seiten der Schülerinnen und Schüler, aber auch der Lehrkräfte der Klasse für eine hohe Verbindlichkeit und Verlässlichkeit sorgt.

Das von der Klassenleitung unterzeichnete Portfolio kann als Grundlage für die Weiterentwicklung von Medienkompetenzen der Klasse im darauffolgenden Schuljahr dienen. Konnten bestimmte Themen in einer Jahrgangsstufe nicht behandelt werden, ist so ein gezieltes Nachholen spezieller Inhalte leicht zu bewerkstelligen.

Durch die Ablage in einem mebis-Kurs der Klasse ist die Weitergabe auch im Falle eines Lehrkräfte-Wechsels ohne Probleme möglich. Auf Vorwissen und Fähigkeiten, die die Schülerinnen und Schüler bereits in früheren Jahrgangsstufen erworben haben, kann somit fortlaufend aufgebaut werden.

Die klare Benennung und Dokumentation von einzusetzenden Tools, Apps und Lernprogrammen (in diesem Beispiel u. a. Audacity, iMovie) im Mediencurriculum schafft Transparenz und Verbindlichkeit, da jede Lehrkraft genau darüber informiert ist, welche Methoden und Werkzeuge zur Förderung der Medienkompetenzen eingesetzt werden können. Ausgewählte Inhalte, Praxisbeispiele sowie die benötigte Soft- und Hardware sind dabei den einzelnen Fächern klar zugeordnet.

Dieses Verfahren ermöglicht es, in den Folgejahren im Rahmen von Fortbildungen gezielt auf die bereits erworbenen Kenntnisse und damit das Vorwissen des Kollegiums im Umgang mit der schulischen Soft- und Hardware aufzubauen.

Hinweis: Vorgaben zur eingesetzten Soft- und Hardware müssen für jede Schule abhängig von der jeweiligen technischen Ausstattung individuell festgelegt werden. Zudem sollte immer bedacht werden, dass ein Medienkonzept nicht den Umgang mit einzelnen IT-Anwendungen im Fokus hat, sondern eine ganzheitliche Medienbildung und die Umsetzung vorher definierter pädagogischer Ziele im Mittelpunkt stehen.

 Originaltöne aus dem Schulalltag

Im Folgenden berichtet die Lehrkraft Kerstin Schwarz über die Einführung und den Umgang mit dem Mediencurriculum:

 

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Schulkontakt

Gustav-Woehrnitz-Mittelschule
Nägelseestr. 8
97816 Lohr am Main

Tel. 09352/5004250
E-Mail: verwaltung@gws-lohr.de

Dokumentation der Medienkompetenzen von Schülern und Lehrkräften

Dieses Beispiel demonstriert, wie die im Kompetenzrahmen zur Medienbildung an bayerischen Schulen aufgeführten Medienkompetenzen von den Schülerinnen und Schülern und die diesbezüglich benötigten medienpädagogischen Kompetenzen der Lehrkräfte konkret angebahnt und übersichtlich dokumentiert werden können.

Besonders erwähnenswert bei diesem Beispiel

Eine Stärke dieses Beispiels liegt darin, dass nicht nur die Medienkompetenzen der Schülerinnen und Schüler, sondern auch die medienpädagogischen Kompetenzen der Lehrkräfte im Fokus stehen. Dadurch wird deutlich, dass auch bei den Lehrerinnen und Lehrern bestimmte Voraussetzungen geschaffen werden müssen, damit sie die entsprechenden Inhalte erfolgreich an die Schülerschaft weitervermitteln können.

Die Kompetenzerwartungen der beiden Gruppen stehen dabei nicht isoliert für sich, sondern sind unmittelbar miteinander verknüpft, wobei die im Mediencurriculum aufgeführten Medienkompetenzen der Schülerinnen und Schüler Ausgangspunkt für die der Lehrkräfte sind. Auf diese Weise kann der Kompetenzerwerb der Schülerschaft verbindlicher gestaltet werden, da die Förderung und der Ausbau medienpädagogischer Kompetenzen der Lehrkräfte ebenfalls im Medienkonzept berücksichtigt sind.

Die Einteilung der Kompetenzerwartungen an die Lehrkräfte in eine „Grundstufe“ und eine „Kompetenzstufe erweitert“ schafft eine Möglichkeit, mit der sich Lehrkräfte bezüglich ihrer Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit Medien einschätzen und zuordnen können. Gleichzeitig kann diese Selbsteinschätzung dabei helfen, den eigenen Fortbildungsbedarf besser abzuschätzen.

Durch die Unterscheidung der beiden Stufen wird auch digital weniger affinen Lehrkräften die Möglichkeit gegeben, gezielt Angebote unter Gleichen wahrzunehmen und ein für sie passendes Niveau zu wählen.

Im Mediencurriculum werden die den Schülerinnen und Schülern vermittelten Medienkompetenzen von der Lehrkraft abgehakt. Dadurch erhält das Mediencurriculum den Charakter einer Checkliste.

Durch eine kontinuierliche Kompetenzförderung und deren Dokumentation erhalten die Schülerinnen und Schüler stets einen genauen Überblick über die bereits durchgeführten Einheiten und somit auch ihren eigenen Lernfortschritt. Eigene Produkte, z. B. Medienbeiträge, die sie selbst erstellt haben oder an denen sie beteiligt waren, können im Medienportfolio ebenso gesammelt werden wie Bescheinigungen über ihre medienbezogenen Aktivitäten.

Zudem sorgt dieses Verfahren bei den Kindern für Verbindlichkeit und Transparenz und dient auch den Lehrkräften dazu, einen Überblick über die bereits vermittelten Kompetenzen bei einem Klassenwechsel zu behalten. Medienkompetenz kann so schrittweise und zielorientiert bei den Schülerinnen und Schülern gefördert und ausgebaut werden.

Die klare Benennung möglicher Arbeitsmittel und Tools (in diesem Beispiel „Scratch“) schafft einen Grad an Verbindlichkeit, da jede Lehrkraft genau darüber informiert ist, welche Werkzeuge sich bewährt haben und im Mediencurriculum sinnvoll eingesetzt werden können.

Auf diese Weise ist es auch einfacher, in den Folgejahren auf die bereits erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten und damit das Vorwissen der Lehrkräfte im Rahmen von medienpädagogischen Fortbildungen aufzubauen.

Für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 1 und 2 sowie ihre Lehrkräfte wurde flankierend zum Mediencurriculum ein sogenanntes „Digi-Wiki 1.0” entwickelt. Dieses umfasst eine interaktive Präsentation sowie Informations- und Übungsmaterialien zum Lehren und Lernen mit digitalen Medien, u. a. zu Themen wie Cybermobbing, Bildrechte, Funktionsweise einer App/eines Browsers.

Dieses „Digi-Wiki“ ist adressatengerecht aufbereitet und dient den Kindern und Lehrkräften kontinuierlich als Nachschlagewerk. Für die weiteren Jahrgangsstufen ist eine Fortführung dieser Materialsammlung geplant.

Zu Beginn der 1. Jahrgangsstufe erhalten die Schülerinnen und Schüler eine Sammelmappe (Medienportfolio), in der sie bis zur 4. Jahrgangsstufe die bearbeiteten Aufgaben, Umfragen zur Mediennutzung und Informationsblätter im Bereich der Medienbildung sowie das von der Lehrkraft abgezeichnete Mediencurriculum ablegen können. Themen aus dem „Digi-Wiki“ werden in der Sammelmappe bearbeitet und dokumentiert. Auch eigene Produkte, z. B. Medienbeiträge, die sie selbst erstellt haben oder an denen sie beteiligt waren, können im Medienportfolio gesammelt werden.

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Hinweis

Aus personalrechtlicher Sicht ist zu gewährleisten, dass eine Selbsteinschätzungen der Lehrkräfte anonym und freiwillig zu erfolgen hat. Die Ergebnisse der Selbsteinschätzung dienen lediglich dazu, für sich selbst weitere Fortbildungsbedarfe abzuleiten.

Schulkontakt

Grundschule Hemhofen
Blumenstraße 35
91334 Hemhofen

Tel.: 09195 7109
E-Mail: sekretariat@schule-hemhofen.de 

Einführung eines digitalen Raumkonzepts

Dieses Beispiel zeigt auf, wie durch Kooperation zwischen Fachbereichen ein digitales Raumkonzept entwickelt wurde, das fächerübergreifenden Unterricht in einer betriebsnahen Umgebung ermöglicht und als Maßstab für die künftige digitale Ausstattung der Schule dient.

Besonders erwähnenswert bei diesem Beispiel

Ziel ist es, ausgehend von den Mediencurricula verschiedener Fachbereiche und in Zusammenarbeit mit dem Schulaufwandsträger, ein gestuftes Raumkonzept mit verschiedenen Ausstattungsvarianten für Fachunterrichtsräume zu erstellen.

Damit soll sichergestellt werden, dass den Lehrkräften die technische Ausstattung zur Verfügung steht, die sie für ihren Unterricht benötigen, dass Fördergelder des DigitalPakts effektiv genutzt und dass berufsbezogene Kompetenzen gezielt gefördert werden können. Die verschiedenen Ausstattungsvarianten sollen wiederum als Musterräume fungieren, an denen sich der planvolle Ausbau der IT-Infrastruktur an der Schule orientiert.

Das Raumkonzept wurde im Rahmen eines fachbereichs- und fächerübergreifende Kooperationsprojekts der Fachbereiche Groß- und Außenhandelsmanagements und Spedition entwickelt und umgesetzt sowie in der didaktischen Jahresplanung verortet.

Das Ergebnis des Kooperationsprojektes ist ein digitales Raumkonzept mit drei Ausstattungsvarianten, die im Unterrichtsalltag getestet wurden und sich bewährt haben.

Das Raumkonzept ist einerseits so flexibel, dass es den Bedürfnissen der verschiedenen Fachbereiche gerecht wird und einen fachbereichsübergreifenden Unterricht ermöglicht. Andererseits stellt es ein gewisses Maß an Einheitlichkeit in der digitalen Ausstattung der Schule sicher.

In den kommenden Jahren wird die Schule, ausgehend von den drei Raumausstattungsvarianten, sukzessive weiter ausgestattet und umgebaut, um somit für die künftigen Herausforderungen der Digitalisierung in der Schule und im Berufsalltag gerüstet zu sein.

Originaltöne aus dem Schulalltag

Im Folgenden stellt die Lehrkraft Kathrin Albrecht das digitale Raumkonzept an ihrer Schule vor:

Hier berichtet der stellvertretende Schulleiter, Michael Lehmann, über seine Erfahrungen bei der Umsetzung des digitalen Raumkonzepts:

Darüber hinaus schildert Kathrin Albrecht die aus dem Projekt gewonnenen Erkenntnisse und das weitere Vorgehen der Schule:

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Schulkontakt

Staatliche Berufsschule Neu-Ulm
Ringstr. 1
89231 Neu-Ulm

Tel.  0731 98584-0
E-Mail: info@bsnu.de

Integration des Mediencurriculums in die didaktische Jahresplanung

Dieses Beispiel demonstriert für verschiedene Fachbereiche der Berufsschule, wie die jeweiligen Mediencurricula einfach und auf unterschiedliche Weise in die didaktische Jahresplanung (DJP) integriert werden können.

Besonders erwähnenswert bei diesem Beispiel

Damit die Vorhaben zur Medienkompetenzförderung vom gesamten Kollegium mitgetragen und im Unterricht umgesetzt werden, sollten diese soweit als möglich den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Fachbereiche und Berufsfelder gerecht werden.

Folglich kommen die von den Fachbereichen Bautechnik, Metalltechnik und Fertigungstechnik entwickelten Jahresplanungen zu unterschiedlichen Lösungen der Integration des Mediencurriculums in ihre didaktische Jahresplanung.

Durch das Zusammenführen von Mediencurriculum und didaktischer Jahresplanung in einer Tabelle entsteht ein kompaktes Dokument, das den Lehrkräfte einen schnellen Überblick über die Unterrichtsgestaltung inklusive der zu vermittelnden Medienkompetenzen erlaubt.

Vor allem die Kompaktheit und Übersichtlichkeit wird als eine zentrale Voraussetzung dafür angesehen, dass das Mediencurriculum in den Unterrichtsalltag einfließt und „gelebt“ wird.

Die Jahresplanungen der Fachbereiche Bautechnik, Metalltechnik und Fertigungstechnik sind das Ergebnis einer Klausurtagung, auf der mit der Integration der Mediencurricula in die didaktische Jahresplanung begonnen wurde.

Gemeinsamer Ausgangspunkt für die Arbeit in den Fachbereichen war die Jahrgangsstufe 10. Folglich beziehen sich alle Matrialien exemplarisch auf die Lernfelder dieser Jahrgangsstufe.

Originaltöne aus dem Schulalltag

Im Folgenden berichtet die Lehrkraft Stefan Olbert über die Vorgehensweise und Erfahrungen bei der Integration des Mediencurriculums in die didaktische Jahresplanung:

 

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 Schulkontakt

Staatliche Berufsschule Bad Aibling
Ellmosener Str. 25
83043 Bad Aibling

Tel. 08061/3887-0
E-Mail: sekretariat@bs-aib.de

Handlungs- und Medienkompetenz in der didaktischen Jahresplanung

Dieses Beispiel präsentiert für verschiedene Berufsfelder, wie durch die Differenzierung von Handlungs- und Medienkompetenzen das Mediencurriculum in die jeweilige didaktische Jahresplanung integriert werden kann.

Besonders erwähnenswert bei diesem Beispiel

Alle vier in der Sidebar verlinkten Beispiele verzahnen das Mediencurriculum mit der didaktischen Jahresplanung, wobei zwischen der Förderung von Handlungskompetenzen und Medienkompetenzen unterschieden wird.

Die zu vermittelnden Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit Medien werden gesondert den fünf Kompetenzbereichen des Kompetenzrahmens zur Medienbildung an bayerischen Schulen zugeordnet.

Alle aufgeführten Beispiele integrieren das Mediencurriculum mit Hilfe einer mehrspaltigen Tabelle in die didaktische Jahresplanung und bieten damit ein hohes Maß an Übersichtlichkeit. Dabei sind die Tabellen den Besonderheiten der einzelnen Berufsfelder strukturell angepasst.

Bei drei der hier vorgestellten didaktischen Jahrespläne werden die vier Handlungskompetenzen sowie die fünf Medienkompetenzbereiche anhand aussagekräftiger Symbole dargestellt, was die Kompaktheit und Übersichtlichkeit noch erhöht.

Originaltöne aus dem Schulalltag

Im Folgenden erklärt die Lehrkraft Andrea Schittko, wie das Mediencurriculum in die didaktische Jahresplanung der Industriemechaniker eingeflossen ist, worauf dabei zu achten war und welche Vorteile für den Schullalltag damit verbunden waren:

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 Schulkontakt

Staatliches Berufsschulzentrum Freising
Wippenhauser Str. 57
85354 Freising

Tel. 08161 94000
E-Mail: verwaltung@bsz-fs.de

Mediencurriculum mit Bezügen zur didaktischen Jahresplanung und den Bausteinen des Medienkonzepts

Dieses Beispiel zeigt ein übersichtlich strukturiertes Mediencurriculum, das Bezüge zur Didaktischen Jahresplanung, zum Materialpool sowie zur Fortbildungsplanung und zum Ausstattungsplan der Schule herstellt. Exemplarisch dargestellt sind die Mediencurricula der Berufe „Industriekaufleute“ und „Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte“.

Besonders erwähnenswert bei diesem Beispiel

Beide Mediencurricula haben dieselbe kompakte Struktur und sind anhand eines Formulars gestaltet, das nach den fünf Kompetenzbereichen des Kompetenzrahmens zur Medienbildung an bayerischen Schulen aufgebaut ist. Darüber hinaus erlaubt es den Lehrkräften Eintragungen in den Feldern Lernsituation, Lehrplanbezug, Material, Ausstattung und Fortbildung.

Dadurch wird für jeden Ausbildungsberuf ein schneller Überblick gewährleistet, in welchem Lernfeld/Fach welche Medienkompetenzen im Unterricht vermittelt werden sollen und welche bisher noch nicht in den didaktischen Jahresplänen berücksichtigt wurden.

Da der Unterricht in den Fächern Politik und Gesellschaft, Deutsch, Religion/Ethik und Englisch je nach Ausbildungsberuf stark voneinander abweichen kann, werden diese allgemeinbildenden Fächer über die jeweiligen Lehrplanbezüge in die berufsspezifischen Mediencurricula integriert.

Die Formulare sind so gestaltet, dass in den Mediencurricula auch die benötigte Ausstattung und etwaige Fortbildungsbedarfe vermerkt werden können. Des Weiteren lassen sich dort Materialien, die für die Vermittlung bestimmter Medienkompetenzen benötigt werden und an der Schule bereits vorhanden sind, eintragen.

Damit ermöglichen die Mediencurricula eine enge Verzahnung der drei Bausteine des Medienkonzepts und somit eine ganzheitliche Medienentwicklungsplanung. Darüber hinaus erleichtert die Einbeziehung des Materialpools die Umsetzung der Mediencurricula im schulischen Alltag und entlastet die Lehrkräfte in ihrer Unterrichtsvorbereitung.

Originaltöne aus dem Schulalltag

Im ersten Beitrag erläutert die stellvertretende Schulleiterin,Tanja Zeis, den Entstehungsprozess der Mediencurricula an der der Berufsschule 2 in Landshut sowie Möglichkeiten, diese aktuell zu halten:

Im zweiten Beitrag berichtet sie, wie die Fortbildungsplanung und der Ausstattungsplan in das Mediencurriculum integriert wurden und welche Erfahrungen die Schule mit der Umsetzung des Mediencurriculums bisher gemacht hat:

 

 Schulkontakt

Staatliche Berufsschule 2 Landshut
Weilerstraße 25
84032 Landshut

Tel. 0871 97334-0
E-Mail: info@bs2-landshut.de

Verzahnung von Medien- und Methodencurriculum

Dieses Praxisbeispiele umfasst neben einer tabellarischen Übersicht der zu erwerbenden Medienkompetenzen im Mediencurriculum auch einheitliche Übersichts-Handouts zu bestimmten Methoden, die für den Medienkompetenzerwerb der Schülerinnen und Schüler von Bedeutung sind.

Besonders erwähnenswert bei diesem Beispiel

Für die Schülerinnen und Schüler werden Handouts zum methodischen Vorgehen, z. B. bei der Auswertung von Diagrammen oder dem Vorgehen bei einer Recherche, zur Verfügung gestellt. Diese Informationsblätter stellen zum einen die Bedeutung und Einsatzmöglichkeiten der jeweiligen Methode vor („Wozu dient sie?“), beschreiben der Schülerschaft andererseits aber auch die Vorgehensweise und nennen ggf. auch Beispiele (z. B. Darstellung von Diagrammen). Die Schülerinnen und Schüler haben somit einen klaren Überblick über die Kompetenzerwartungen. Gleichzeitig kann sich die Lehrkraft bei der Vermittlung der jeweiligen Themen an diesen Übersichten orientieren. Damit sind die zu vermittelnden Inhalte zur Anwendung der Methoden verbindlich vorgegeben.

Die tabellarische Übersicht des Mediencurriculums zeigt der Lehrkraft und auch den Schülerinnen und Schülern, in welcher Jahrgangsstufe die jeweilige Methode erstmalig verbindlich erlernt werden soll. Die Durchführung der entsprechenden Einheit wird von der Lehrkraft auf den Methodenblättern durch ihre Unterschrift bestätigt. Auf diese Weise wird einerseits sichergestellt, dass die Lehrkraft das Thema im Unterricht behandelt. Andererseits dient es auch als Nachweis für die Schülerinnen und Schüler, dass die entsprechende Methode bereits behandelt wurde und damit auch eingefordert werden kann. Dies ist auch für die anderen Lehrkräfte der Klasse bzw. der folgenden Jahrgangsstufe von Interesse, da auf diese Kompetenzen sukzessive aufgebaut werden kann.

Das Medienkonzept der Schule wird von einem Methodenkompetenz-Kurs in mebis flankiert. In diesem finden die Schülerinnen und Schüler alle Methoden und Medien, die im Laufe der Jahrgangsstufen vermittelt bzw. eingeübt werden. Auf diese Weise können sich die Lernenden einerseits einen schnellen Überblick über die behandelten Inhalte machen, sich zudem jederzeit an dieser Stelle erneut informieren sowie sie zur Übung nutzen. Am Ende jedes Abschnitts zu einer Methode steht zudem ein interaktiver Test zur Verfügung, mit denen Schülerinnen und Schüler ihren eigenen Kompetenzstand prüfen können. Bei erfolgreichem Bestehen wird eine Auszeichnung in Form eines „Badges“ verliehen. Diese „Belohnung“ sorgt für eine hohe Motivation, sich mit den vorbereiteten Inhalten aktiv auseinanderzusetzen.

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 Schulkontakt

Jakob-Kaiser Realschule
Von-der-Tann-Straße 1
97762 Hammelburg

Telefon: 09732 789030
E-Mail: verwaltung@rs-hab.de

Medien- und Methodencurriculum mit klaren Lehrplanbezügen

Dieses Beispiel veranschaulicht, wie ein Mediencurriculum sinnvoll durch ein Methodencurriculum ergänzt werden kann. Durch übersichtliche Darstellung sowie Angabe konkreter Anwendungen und Inhalte wird zudem eine hohe Verbindlichkeit in der Durchführung erzeugt, gleichzeitig aber auch Raum für individuelle Notizen und Anmerkungen bereitstellt.

Das Medien- und Methodencurriculum (MMC) dokumentiert die Medienkompetenzen, die bei den Schülerinnen und Schüler in den jeweiligen Jahrgangsstufen gefördert werden, sehr übersichtlich in tabellarischer Form. Dabei sind konkrete Inhalte, Beispiele sowie einzusetzende Anwendungen (z. B. Software) genannt, die sowohl den Schülerinnen und Schülern, aber auch den Lehrkräften Orientierung und Anhaltspunkte geben. Bezüge zu den Kompetenzerwartungen und Inhalten des Lehrplans sowie Überschneidungsbereiche zu anderen Bereichen des Curriculums sind durch einheitliche Formatierung (Farbgebung, Kursivdruck) hervorgehoben. Dadurch wirkt das Medienportfolio trotz einer Vielzahl von Informationen übersichtlich und nicht überladen. Das Medien- und Methodencurriculum bietet dadurch auch für Außenstehende einen guten Einblick in die zu erwerbenden sowie vermittelten Medienkompetenzen der Schülerinnen und Schüler.

Im Medien- und Methodencurriculum können die den Schülerinnen und Schülern vermittelten Kompetenzen nach Durchführung der entsprechenden Unterrichtseinheit abgehakt werden. Das Curriculum ist damit als Portfolio aufgebaut und erhält gleichzeitig den Charakter einer Checkliste. Durch eine kontinuierliche Kompetenzförderung und deren Dokumentation erhalten die Schülerinnen und Schüler stets einen genauen Überblick über die bereits durchgeführten Einheiten und somit auch ihren eigenen Lernfortschritt. Zudem sorgt dieses Verfahren bei den Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften für Verbindlichkeit und Transparenz und dient auch dazu, bei einem Wechsel der Lehrkraft den Überblick über die bereits vermittelten Kompetenzen bei einem Klassenwechsel zu behalten. Medienkompetenz kann so schrittweise und zielorientiert bei den Schülerinnen und Schülern gefördert und ausgebaut werden.

Das Medien- und Methodencurriculum führt neben konkreten Inhalten für den Unterricht bei jedem Fach zudem den konkreten Bezug zum Lehrplan der jeweiligen Jahrgangsstufe auf. Diese sind nach Nennung des Faches sowie Überthemas in blauer Schrift vor den Unterrichtsbausteinen farblich hervorgehoben. Auf diese Weise wird verdeutlicht, dass es sich bei den jeweiligen Bausteinen des Curriculums um Lehrplaninhalte handelt, die von den Lehrkräften in der entsprechenden Jahrgangsstufe verbindlich durchgeführt werden müssen. Auch für die Schülerinnen und Schüler so wie die Erziehungsberechtigten wird dadurch deutlich, dass es sich um verpflichtende Bestandteile des Unterrichts handelt.

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Grundschule Hagelstadt
Gailsbacher Str. 1
93095 Hagelstadt

Telefon: 09453 1706
E-Mail: grundschule@hagelstadt.de

Mediencurriculum in Form einer Datenbank

Dieses Beispiel veranschaulicht, wie ein Medien- und Methodencurriculum durch Erstellung in einem Tabellenkalkulationsprogramm schnell durchsuchbar und erweiterbar ist.

Besonders erwähnenswert bei diesem Beispiel

Das Mediencurriculum ist als digitale Tabelle gestaltet. Jedem Baustein des Mediencurriculums sind Jahrgangsstufe, berufsorientierender Zweig, Fach, Lernbereich, Medienkompetenzbereiche, Teilkompetenzen und Schwerpunkte in einer jeweils eigenen Spalte zugeordnet. Auf diese Weise kann schnell nach dem gewünschten Kriterium – z. B. der eigenen Jahrgangsstufe und dem Fach – gefiltert werden. Lehrkräfte könnten somit auch die für sie nicht relevanten Bausteine ausblenden, um einen schnellen Überblick, z. B. über die von ihnen durchzuführenden Einheiten, zu erhalten.

Das Dateiformat des Tabellenkalkulationsprogramms eignet sich im Gegensatz zu einer pdf-Datei dazu, das Konzept stets erweitern zu können. Neue Bausteine können nach den vorgegebenen Kriterien schnell und strukturiert in das Mediencurriculum integriert werden.

Zu jeder im Mediencurriculum aufgelisteten Teilkompetenz bzw. Unterrichtseinheit ist mindestens ein Link zu einem veranschaulichenden Material angegeben. Diese führen z. B. zu schulinternen mebis-Kursen oder Material des ISB. Diese bieten, auch wenn sie nicht direkt eingesetzt werden, eine klare Orientierung zu den zu vermittelnden Kompetenzen. Auf diese Weise erhalten die Lehrkräfte konkrete Unterrichtsvorschläge und werden bei der Materialsuche in der Unterrichtsvorbereitung entlastet. Die Beispiele können bei der Weiterentwicklung als Grundstein für einen schulischen Materialpool dienen.

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 Schulkontakt

Mittelschule Emskirchen
Bahnhofswald 8
91448 Emskirchen

Telefon: +49 9104 3331
E-Mail: verwaltung@ms-emskirchen.de

Gründung einer digitalen Klasse an der Berufsschule

Anhand eines anschaulichen Ergebnisberichts beschreibt dieses Beispiel, was bei der Gründung einer digitalen Klasse zu beachten ist, welche Herausforderungen auftreten können und weshalb sich die Schule für bestimmte Hard- und Software-Lösungen entschieden hat.

Besonders erwähnenswert bei diesem Beispiel

Auf 12 Seiten wird der gesamte Gründungsprozess einer digitalen Klasse im Metallbereich umfassend beschrieben. Dabei geht es nicht nur um die Frage, welche Hard- und Software benötigt wird, sondern auch um die Umsetzung etablierter Konzepte und Materialien im Unterricht. Darüber hinaus werden die Potentiale für die Medienkonzeptarbeit thematisiert und die Auswirkungen digitaler Klassen auf die Schule als Ganzes erörtert.

Unsicherheiten in der Planung und fehlende praktische Erfahrungen gestalten den Aufbau einer digitalen Klasse mitunter schwierig. Hürden, wie bspw. die Überlastung des WLANs, die Bereitstellung von Lademöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler oder Sicherheitsbedenken von Seiten der Betriebe, wenn sich Auszubildende mit ihren Geräten im Schul- und Firmennetzwerk einloggen, werden benannt und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt.

Eine besondere Stärke dieses Beispiels ist, dass nicht nur die für eine digitale Klasse nötigen Ausstattungselemente benannt werden. Zudem wird begründet, weshalb sich die Schule zur Anschaffung einer bestimmten Hardware (z. B. Touch-Display für Lehrkräfte, Mikrofon-Kamera-Lösung) und Software (z. B. Onlineplattform, Apps) entschieden hat und welche Vorteile damit verbunden sind. Darüber hinaus wird zusammenfassend berichtet, wie sich die Ausstattung in den ersten drei Jahren aus Sicht des Kollegiums bewährt hat.

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Staatliche Berufsschule I Kempten
Kotterner Straße 43
87435 Kempten

Tel. 0831 25385-110
E-Mail: bs1@bs1-kempten.de

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Ergänzende Maßnahmen

Zusätzlich zu den im Medienkonzept fest verankerten Säulen ist es im Zuge der Profilschärfung einer Schule in der Regel zielführend, weitere unterstützende Maßnahmen zur Medienkompetenzförderung zu ergreifen.

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