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Unterstützungsangebote & Ansprechpartner

Beratung digitale Bildung in Bayern

Im Kontext zunehmenden Bedeutungsgewinns der Medienbildung und damit der Erarbeitung der schuleigenen Medienkonzepte wurde zum Schuljahr 2019/2020 das Beratungs- und Unterstützungsnetzwerk für die Schulen neu strukturiert und erheblich ausgebaut: Mit der „Beratung digitale Bildung in Bayern“ stehen insgesamt 171 hochqualifizierte Beraterinnen und Berater zur Begleitung der einzelnen Schulen bei der Medienkonzeptarbeit, Koordination der Fortbildungsbedarfe und Fortbildung der Lehrkräfte zur Seite.

Sie richten Informationsveranstaltungen für Erziehungsberechtigte und Lehrkräfte zu medienpädagogischen und informationstechnischen Themen aus oder erstellen Beratungsmaterialien und Konzepte für den Einsatz digitaler Medien im Unterricht. Darüber hinaus beraten sie in IT-Ausstattungsfragen, vernetzen Schulen und unterstützen die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Sachaufwandsträgern.

Die Breite dieses Themenfeldes macht eine inhaltliche Schwerpunktsetzung innerhalb der gemeinsamen Aufgaben nötig: Die Medienpädagogischen Beraterinnen und Berater (mBdB) legen ihren Beratungsschwerpunkt auf die Vermittlung medienpädagogischer Kompetenzen, die Informationstechnischen Beraterinnen und Berater (iBdB) hingegen auf informationstechnische und – damit eng verknüpft – mediendidaktische Kompetenzen. Beratungsgrundlage ist jeweils die individuelle Situation an der jeweiligen Schule, mithin das schulspezifische Medienkonzept.

In jeder Region und in jeder Schulart haben damit sowohl Lehrkräfte mit geringen Vorerfahrungen als auch solche mit umfangreichem Vorwissen einen wichtigen Ansprechpartner in Fragen der Medienbildung an Schulen.

Hinweis

Das bisherige Netzwerk der Medienpädagogisch-informationstechnischen Beratung (MIB) sowie die Koordinatoren Digitale Bildung (KdBay) gehen im Beratungsnetzwerk digitale Bildung auf.

Beratungsangebot zur Schulentwicklung

Schulentwicklungsexperten stehen mit ihrem Methoden- und Moderationswissen bei Fragen zur Kommunikation gegenüber dem Kollegium, zur Teambildung oder dem Umgang mit Widerstand beratend zur Seite. Sie können Tipps zu Grundlagen des Qualitätsmanagements, den einzelnen Implementierungsschritten sowie zur dauerhaften Verbindung des Medienkonzepts mit dem Schulentwicklungsprogramm geben.

Die Schulentwicklungs-Koordinatoren arbeiten in ihrer Region schulartspezifisch. Aufgabe der regionalen Schulentwicklungs-Koordinatoren ist es, in ihrer Region Prozesse der Schulentwicklung in der jeweiligen Schulart anzuregen, zu unterstützen und zu verstetigen. Sie kooperieren dabei mit dem regionalen Schulentwicklungs-Moderatoren und den Schulentwicklungs-Koordinatoren der anderen Schularten.

Die Koordinatoren sind Ihre Ansprechpartner, wenn es um die Vermittlung Ihres regionalen Schulentwicklungs-Moderators geht. Ebenfalls sind sie Anpsrechpartner, wenn es um schulartübergreifende Zusammenarbeit geht.

Die Schulentwicklungs-Moderatoren begleiten Ihren Schulentwicklungsprozess vor Ort und unterstützen Sie in allen wesentlichen Schritten der Projektplanung und -durchführung.

Über den Schulentwicklungs-Kooridnator Ihres Regierungsbezirks können Sie Kontakt zu dem für Sie zuständigen Moderator aufnehmen.

Online-Selbstlernkurse der ALP

Im Rahmen der flächenwirksamen Fortbildungsoffensive sind insgesamt fünf onlinegestützte Selbstlernkurse (drei Basismodule, zwei Vertiefungsmodule) zur Fortbildung aller Lehrkräfte in Bayern entstanden bzw. kurz vor der Fertigstellung.

Die Basismodule wurden von der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung (ALP) Dillingen unter Einbindung von Lehrkräften aller Schularten erarbeitet. Sie sollen praxisnah ein gemeinsames Grundverständnis zu den verschiedenen Facetten des Themenfelds „Digitale Bildung“ bei allen Lehrkräften schaffen.

Damit eignen sich die Online-Module im besonderen Maße zur Ergänzung Ihrer Fortbildungsplanung.

Themen der Basismodule

Das Basismodul „Digitalisierung, Schule und Recht“ informiert Lehrkräfte über rechtliche Grundlagen im Bereich der Digitalisierung und zeigt deren Anwendung an konkreten Beispielen aus dem Arbeitsalltag einer Lehrkraft auf. Damit schafft das Modul Klarheit hinsichtlich eines rechtssicheren Umgangs mit digitalen Endgeräten und Angeboten im Unterricht und vermittelt darüber hinaus ein grundlegendes Basiswissen zum Einsatz digitaler Arbeitsmittel in der Unterrichtsvorbereitung und (Schul-)Verwaltung.

Im Basismodul „Unterricht entwickeln“ wird den Lehrkräften anschaulich deutlich gemacht, wie eine Förderung der im Kompetenzrahmen zur Medienbildung an bayerischenSchulen dargestellten Schülerkompetenzen möglichstnachhaltig gelingen kann. Neben zahlreichen praktischen (Unterrichts-)Beispielen und konkreten digitalen Werkzeugen, die vorgestellt werden, erhalten die Teilnehmerin Form von Interviewausschnitten mit führenden Wissenschaftlern aus den Bereichen Schulpädagogik, Medienpädagogik und Psychologie Einblicke in den aktuellen Stand der Forschung.

Das Basismodul „Ethik und digitale Welt“ macht deutlich, dass nicht allein technisches Wissen im Umgang mit Medien für ein gelingendes Miteinander in der zunehmend digitalisierten (Schul-)Gemeinschaft ausreicht. Vielmehr braucht es Orientierung und ein relativ stabiles Wertegerüst, um sicher durch die Online-Welt navigieren zu können. Dementsprechend legt dieses Modul seinen Fokus auf konkrete ethische Fragestellungen, die mit dem Einsatz digitaler Technik in der Schule verbunden sind, und regt zur Reflexion an. Handlungsleitend ist dabei die Prämisse, als Lehrkraft beim Einsatz digitaler Technik stets werteorientiert und wertebildend zu handeln.

In diesem Modul werden Ihnen die Angebote von mebis vorgestellt. Sie erfahren, wie Sie die Tafel, die Mediathek, die Lernplattform und die anderen Teilangebote in Ihrem Unterrichtsalltag unterstützen können.

 

Referentennetzwerk

Zur Unterstützung der schulinternen, lokalen und regionalen Lehrerfortbildungen wird zum Schuljahr 2019/2020 ein Referentennetzwerk von Expertinnen und Experten zu vielfältigen Aspekten der digitalen Bildung etabliert.

Die Referentinnen und Referenten werden im Rahmen der flächenwirksamen Fortbildungsoffensive einen Tag in der Woche vom Unterricht freigestellt und stehen dann als Fortbildungsreferenten zur Verfügung.

Um den passenden Referenten für die Umsetzung Ihres Fortbildungsplanes zu finden, wenden Sie sich an die Beratung digitale Bildung.

Reflexionsbögen zur Qualität des Medienkonzepts

Mit dem kompakten Basis-Reflexionsbogen zum gesamten Medienkonzept sowie den detaillierten Reflexionsbögen zum Mediencurriculum, zur Fortbildungsplanung und zum Ausstattungsplan bietet das ISB ein Instrument der internen Überprüfung an, das Sie dabei unterstützt, sowohl Stärken als auch Entwicklungspotentiale Ihres schuleigenen Medienkonzepts zu erkennen. Die Reflexionsbögen dienen ausschließlich dazu, dass Medienkonzept qualitätsorientiert weiterzuentwickeln.

Die Reflexionsbögen richten sich an die Schulleitung und die Mitglieder der Medienkonzept-Teams an allen bayerischen Schulen. Mit ihrer Hilfe können Sie selbst den Ist-Zustand Ihres Medienkonzepts als Ganzes bzw. seiner Bausteine im Detail erheben. Daraus ergibt sich eine Selbsteinschätzung der aktuellen Qualität Ihrer Medienkonzeptarbeit. Diese Einschätzung des Status Quo dient Ihnen als Ausgangspunkt für die systematische Weiterarbeit und Verbesserung Ihres Medienkonzepts. Die ausgefüllten Reflexionsbögen können zudem auch als Grundlage für ein Gespräch mit den Beraterinnen und Berater digitaler Bildung über die nächsten Schritte der Weiterentwicklung Ihres Medienkonzepts dienen.

Jeder Reflexionsbogen bezieht sich auf verschiedene Qualitätskriterien, die durch mehrere Aussagen abgedeckt sind. Jede Aussage wird anhand einer vierstufigen Skala eingestuft, die von „trifft völlig zu“ bis „trifft gar nicht zu“ reicht. Je stärker Sie den Aussagen im Reflexionsbogen zustimmen können, desto besser erfüllt dieser die Qualitätsanforderungen. Hoher Entwicklungsbedarf zeigt sich dort, wo Sie den Aussagen eines Qualitätskriteriums mehrheitlich eher nicht zustimmen können.

Die unterschiedlichen schulischen Rahmenbedingungen haben zur Folge, dass einzelne Aussagen möglicherweise für Ihre Schule nicht sinnvoll beurteilt werden können. In diesen Fällen wählen Sie bitte die Antwortoption „keine Antwort möglich“. Darüber hinaus enthalten die Reflexionsbögen Aussagen, die eher mit einem eindeutigen „ja“ oder „nein“ beantwortet werden können. In diesem Fall kreuzen Sie bitte „trifft völlig zu“ für „ja“und „trifft gar nicht zu“ für „nein“ an.

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