Maßnahmen zur Reflexion
Lernende sollen gerade im Kontext des 1:1-Settings befähigt werden, sich aktiv in der digitalen Welt auszudrücken und daran teilzuhaben. Dabei sollte ihre Partizipation jedoch bewusst und reflektiert erfolgen. Im Unterricht ergeben sich zahlreiche Anlässe, diese Teilhabe zu reflektieren, sowohl fachintegrativ als auch fächerübergreifend. Ziel ist es hierbei, dass die Lernenden ihre bisherigen Erfahrungen und das dazugewonnene Wissen über Medien verknüpfen.
- Welche neuen Ansatzpunkte entstehen im 1:1-Setting? Maßnahmen und Angebote im Überblick
- Auf welche Unterrichtseinheiten kann unmittelbar zugegriffen werden? Relevante Angebote für die 1:1-Ausstattung
Maßnahmen und Angebote im Überblick
Integration in das Einarbeitungskonzept
Medienerziehung als fester Bestandteil des Classroom Managements
Integration in den Fachunterricht als Bestandteil des Unterrichtsalltags
Maßnahmen im Verlauf des Schuljahres außerhalb des Fachunterrichts
1 Integration in das Einarbeitungskonzept
Die Einarbeitung in die neue Ausstattung der Schülerinnen und Schüler ermöglicht, auf verschiedene Aspekte der Medienerziehung einzugehen. Sowohl Einführungen in technische Bereiche als auch die Bekanntgabe von Regeln können genutzt werden, um die Lernenden in die Hintergründe des Regelkatalogs einzubinden und an wichtige Punkte der Medienerziehung anzuknüpfen.
Folgende Inhalte des Einarbeitungskonzeptes ermöglichen reflexive Medienerziehung:
Reflexion allgemein
Grundsätzlich sollen Regelbesprechungen regelmäßig, klassenübergreifend und altersgerecht stattfinden
Nutzung der Kamera
Rechtliche Hinweise: Straftaten
Medienerzieherische Hinweise: Recht am eigenen Bild, Datenschutz, Privatsphäre
Kommunikationswege und Arten
Medienerzieherische Hinweise: Netiquette bei sämtlichen Kommunikationswegen
Passwortmanagement
Medienerzieherischer Hinweis: Privatsphäre, Schutz und Sicherheit
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Regeln hinterfragen und zu eigen machen
Die Akzeptanz von Regeln steigt, wenn Lernende erkennen, dass diese das Zusammenleben erleichtern und für alle gelten. Wie man zu einer kreativen Auseinandersetzung mit den vereinbarten Regeln anleiten kann, zeigt folgender Arbeitsauftrag:
2 Medienerziehung als fester Bestandteil des Classroom Managements
Die Unterrichtssituation im 1:1-Setting geht mit neuen medienerzieherischen Herausforderungen für jede Lehrkraft einher. Um diese bewältigen können, sollten sie ein fester Bestandteil des Classroom Managements sein. Grundsätzlich sollten Lehrende die Einhaltung von der Schule festgelegten Regeln einfordern, aber Regelverstöße auch als Lernanlässe sehen. Dabei gilt es, bei den Lernenden das Bewusstsein zu schaffen, einfache Verstöße klar von der Verletzung von Persönlichkeitsrechten unterscheiden und damit umgehen zu können. Mit der Unterrichtsplanung als auch medienerzieherischen Vorbereitungen im Vorfeld kann es der Lehrkraft gelingen, den Lernenden Vertrauen zu geben, aber auch auf Missachtungen adäquat zu reagieren. Als Voraussetzung für ein rücksichtsvolles Verhalten im Unterricht mit digitalen Medien sind somit Absprachen und Unterstützung unabdingbar.
3 Integration in den Fachunterricht als Bestandteil des Unterrichtsalltags
Die Fachlehrpläne bieten vielfältige Möglichkeiten, medienerzieherische Aspekte in den Unterricht zu integrieren. Auf diesem Weg können im Rahmen der regulären Unterrichtszeit Fach- und Medienkompetenzen in Verbindung gebracht werden und somit zu einer noch komplexeren Lernleistung führen.
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Verknüpfung von Medien- und fachlichem Kompetenzerwerb durch produktionsorientierte Lernformate
z. B. im Mathematikunterricht: Integration eines Selbstlernkurses zu den Grundlagen des Urheberrechts im Unterrichtsverlauf
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Verknüpfung von Medien- und fachlichem Kompetenzerwerb durch produktionsorientierte Lernformate
z. B. im Mathematikunterricht: Integration des Urheberrechts in die Aufgabenstellung
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Förderung einer reflektierten Mediennutzung durch Verbindung formaler und informeller Lernkontexte
z.B. Flyergestaltung und „Argumentieren“ im Deutschunterricht zum Thema „Faszination Computerspiele: Chancen und Gefahren“
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Kollaboration, Umgang mit Tools der Kommunikation, Dateien gemeinsam überarbeiten
z. B. Kollaborative Textproduktion
Im Fachunterricht kann die Reflexion von Medien bzw. Mediennutzung konkret in folgenden Bereichen thematisiert werden, die dem Kompetenzrahmen zur Medienbildung entnommen sind:
Basiskompetenzen: Orts- und zeitunabhängig lernen, sich organisieren
Das Lernen mit dem Tablet ist gleichermaßen individuell zu verstehen wie das Lernen mit analogen Arbeitsmitteln. Das Ziel im Rahmen der 1:1-Ausstattung ist es, dass die Lernenden sich ihre digitale Lernumgebung so einrichten und strukturieren, wie es für das persönliche Lernen am sinnvollsten erscheint. Strukturierungsvorschläge seitens der Lehrkraft und ein regelmäßiger Austausch darüber sollen helfen, eine lernförderliche Struktur auf dem Tablet zu schaffen. Indem die Lehrkraft kontinuierlich Feedback dazu gibt, erlangen die Lernenden ein erweitertes Verständnis für effektives Nutzungsverhalten und können dies besser reflektieren.
Suchen und Verarbeiten
Der Erstellung von Referaten oder Produkten wie Lernkarten geht grundsätzlich eine Recherche voraus. Für Lernsettings wie WebQuests sowie Debatten im Deutschunterricht betreiben Lernende ebenfalls Internetrecherche. Hilfestellungen für die angeleitete und selbstständige Recherche sind nötig, um die Kompetenz „Suchen und Verarbeiten“ zu verinnerlichen. Nur indem die Lernenden angeleitet werden, das Informationsangebot moderner Medien kritisch zu betrachten und zu bewerten, können sie zu einer differenzierten Haltung zum Informationsgehalt von Medien und deren Wahrheit gelangen.
Kollaboration und Kommunikation
Das 1:1-Setting eröffnet im Unterrichtsalltag neue Wege der Kollaboration. Schülerinnen und Schüler werden in die Lage versetzt, ihre Arbeitsergebnisse digital zu veröffentlichen, sich zeit- und ortsunabhängig mit Lernpartnern auszutauschen sowie Ergebnisse unkompliziert zu überarbeiten und zu sichern. Zudem ergeben sich im Rahmen von Unterrichtsprojekten vielfältige Möglichkeiten des digitalen Datenaustausches und variable Kommunikationswege. Bei der Zusammenarbeit von Lernenden und Lehrenden erhält der Umgang mit Werkzeugen der Kommunikation immer mehr Bedeutung. Deshalb sollte zunächst eine Einarbeitung in die verwendeten kommunikativen Werkzeugen sowie eine Erarbeitung von Kommunikationsregeln erfolgen. Indem bei den Lernenden eine vergleichende und kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Mediennutzung angebahnt wird, lernen sie die Kommunikation anderer kennen und verstehen als auch einen sorgfältigen Umgang mit der Sprache in diversen Tools oder Apps zu reflektieren. Dies kann beispielsweise online als Austausch oder in Form von Peer-to-Peer Feedback stattfinden.
Produzieren und Präsentieren
Die Erstellung von Medienprodukten wie Lernvideos, Audiodateien, interaktiven Mindmaps oder digitalen Präsentationen wird fachübergreifend praktiziert. Denkbar sind auch Social Media Beiträge in Deutsch oder in den Fremdsprachen. Sobald derartige Produkte erstellt und im Anschluss gar veröffentlicht werden, sind Urheberrechts- und Datenschutzaspekte zu beachten. Im Zusammenhang mit derartigen Unterrichtsinhalten sollten Inhalte zu den Themen wie Informationsrecherche, Quellenangabe, Privatsphäre, Urheberrecht, Datenschutz und Konsumentenentscheidungen grundsätzlich gelehrt und verinnerlicht werden.
Analysieren und Reflektieren
Sowohl bei der Erstellung von Werbeplakaten als auch der Analyse bereits existierenden Materials können Schülerinnen und Schüler medienerzieherische Inhalte reflektieren. Hierbei spielen Konsumentenentscheidungen, Wirkung, Gestaltungsmittel und technische Umsetzung von Medien eine große Rolle. Durch kritisches Hinterfragen überprüfen die Lernenden Medien, um deren Wahrheitsgehalt zu erkennen. Folglich erfahren sie, welche Mittel Herstellende zur Einflussnahme und gegebenenfalls Manipulation verwenden. Hierbei gilt es auch das Bewusstsein zu schärfen, dass bei der Darstellung von Medieninhalten, z.B. Statistiken und Diagrammen, bereits eine Selektion erfolgte.
Hierzu stehen folgende fertige Unterrichtsbausteine zur Verfügung:
Module des Medienführerscheins Bayern:
Einheit: Ich als Urheber – Urheberrechte erkennen und reflektieren
Einheit: Musik ohne Grenzen? – Grundlagen des Urheberrechts kennen und anwenden
Einheit: Ich im Netz I – Eigene Daten schützen und mit Bildern verantwortungsvoll umgehen
Einheit: Ich im Netz III – Rechtliche Grundlagen kennen und reflektieren
Einheit: Produkt sucht Käufer: Werbung analysieren – Konsum reflektieren
Sammlung im mebis Magazin
Urheberrecht | Recht am eigenen Bild: Ideen, Konzepte und Anschauungsmaterial, um mit Ihren Schülerinnen und Schülern die Grundlagen des Urheberrechts, des Rechts am eigenen Bild sowie der Nutzungsrechte in der Medienproduktion zu erarbeiten.
All diese Bausteine sollten auch im Medien- und Methodencurriculum der Schule verankert werden, damit Zuständigkeiten verbindlich festgelegt sind. Die Kompetenzen der Lernenden sind dabei über die Jahrgangsstufen hinweg gezielt zu trainieren.
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Beispiele: Fachintegrative Verankerung einer sinnvollen Mediennutzung im Mediencurriculum der Schule
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Weitere Beispiele für Mediencurricula
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Sukzessiver Erwerb von Medienkompetenzen durch Methodentraining im Fachunterricht einzelner Jahrgangsstufen
4 Maßnahmen im Verlauf des Schuljahres außerhalb des Fachunterrichts
Integration der Bausteine in das Vertretungskonzept
Integration der Bausteine in schulspezifische Zeitfenster
Einbindung und Etablierung von Peer-to-Peer-Konzepten
Gezielte Einrichtung von Veranstaltungen und Unterrichtseinheiten zum Thema „Medienerziehung“
Beispiele aus der Praxis:
1 Integration der Bausteine in das Vertretungskonzept
Vertretungsstunden können in der 1:1-Ausstattung unkompliziert genutzt werden, um medienerzieherische Inhalte zu verankern. Organisiert man deren Vermittlung über das Vertretungskonzept, haben Lehrende und Lernende dadurch auch jederzeit einen Überblick, welche Thematiken bereits durchgenommen wurden. Die Erarbeitung der entsprechenden Bausteine in einer Vertretungsstunde gewährleistet, dass das erworbene Wissen sofort praktische Anwendung findet und die Lernenden zu medienkompetentem Handeln angeleitet werden. Diesbezüglich ist es ratsam, eine Datenbank oder einen Kurs anzulegen, auf den alle Lehrkräfte Zugriff haben. Zudem sollten für Vertretungseinheiten die Stunden in kompaktem Umfang angelegt werden. Die Module vom Medienführerschein Bayern bieten Vorlagen mit einem Umfang von 45 oder 90 Minuten.
Umsetzungsbeispiele:
Identitätsfindung:
Fragen zu Schönheitsidealen, Geschlechterrollen oder Gesundheit, vorbereitet durch die Fachschaften Religion, Ethik oder Ernährung & Gesundheit, können in Vertretungsstunden sehr gut thematisiert werden.
Erstellung eines eBooks mit persönlichen Bildern einer Klasse:
Wenn eine Klasse ein digitales Buch erstellen soll, bedarf es einer reflexiven Medienerziehung bezüglich der dafür benötigten Medien (hier: Bilder und Fotos). Folglich ist es denkbar, dass die Lehrkraft die Lernenden beauftragt, in der nächsten Vertretungsstunde die entsprechende Einheit in dem dazu angelegten (mebis-) Kurs zu erledigen, um die nötigen Kenntnisse bei der Erstellung des Medienprodukts zu erlangen. Zur Umsetzung weiterer Maßnahmen im Verlauf des Schuljahres außerhalb des Fachunterrichts können Sie folgende Unterstützungsmaterialien und Impulse aus der schulischen Praxis verwenden:
Tipp: teachSHARE-Kurse in mebis
Im Vertretungsalltag können die Bausteine des Medienführerscheins von den Schülerinnen und Schülern auch bequem in den teachSHARE-Kursen abgerufen und bearbeitet werden. Diese sind dort bereits eingebettet.
2 Integration der Bausteine in schulspezifische Zeitfenster
An vielen Schulen gibt es in der wöchentlichen Stundentafel ein spezielles Zeitfenster für Angelegenheiten der Klassenleitung/ Klassenleiterstunden. Diese ermöglichen ebenfalls, mit Lernenden ihr Medienverhalten zu reflektieren. Gerade klassenaktuelle Themen der Mediennutzung können hierbei als Anlässe dienen.
Umsetzungsbeispiel: Reflexion des Medienverhaltens in einer Klassenleiterstunde
3/4 Peer-to-Peer-Konzepten und gezielte Einrichtung von Veranstaltungen und Unterrichtseinheiten zum Thema „Medienerziehung“
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Peer-to-Peer-Konzepte
„Schülerinnen und Schüler unterstützen sich oft gern gegenseitig und begegnen sich dabei auf Augenhöhe. Wir haben im Rahmen der 1:1-Auststattung der 7. Jahrgangsstufe ein Peer-to-Peer-Konzept ins Leben gerufen. Dabei erstellen die Lernenden gemeinsam mit ihrer Lehrkraft einen Lehrfilm zu den Themen „Recht am eigenen Bild“ und „Urheberrecht“. Die Gestaltung impliziert sowohl die Reflexion dieser Themen als auch die unmittelbare Anwendung in der Praxis. Der fertige Film wird zur Sensibilisierung jüngerer Jahrgangsstufen verwendet. Diese fühlen sich besonders angesprochen, weil die Inhalte im Video von fast gleichaltrigen Mitschülern und Mitschülerinnen vermittelt werden.“
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Von Lernenden konzipierte Medienworkshops
„Im Rahmen der Projektpräsentation der 9. Jahrgangsstufe entstanden fünf Medienworkshops, die von Lernenden für Lernende gestaltet wurden und so konzipiert sind, dass sie jederzeit ohne Einsatz von zusätzlichem Material oder Vorbereitungs- und Einarbeitungszeit durchgeführt werden können. Eine Umsetzung findet jährlich anlässlich des Safer-Internet-Days in der Klassenleiterstunde statt. Die Erziehungsberechtigten werden vorab darüber informiert, wobei die Workshops über die Schulhomepage für alle Mitglieder der Schulfamilie zugänglich sind, sodass auch zuhause ein Austausch über die jeweiligen Themen erfolgen kann.“
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Medienprojekttage
„In allen Jahrgangsstufen finden verteilt über das gesamte Schuljahr komplette Schultage als Projekttage zum Themenbereich „Medienerziehung“ statt. Sie sollen zur Förderung der Medienkompetenz bei Schülerinnen und Schülern beitragen. Die Projekttage finden abseits vom regulären Unterricht statt, um möglichst losgelöst von Fachlehrkräften und Notendruck über wichtige Aspekte zu sprechen. Durchgeführt werden die Projekte von Peers des Medienkunde-Kurses der Oberstufe und von Kolleginnen und Kollegen des Medienteams der Schule. Je nach Schwerpunktsetzung der einzelnen Schule müssen gerade bei einer 1:1-Ausstattung der zeitliche Ablauf und die Reihenfolge der Inhalte angepasst werden.“
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Intensivierungsstunde zur Medienerziehung
„Um die Schülerinnen und Schüler beim Aufbau von Medienkompetenz möglichst intensiv zu begleiten und zu unterstützen, wird eine Intensivierungsstunde für Medienerziehung genutzt. Die behandelten Inhalte finden sich in einem Methodentrainer wieder, so dass auch in den darauffolgenden Schuljahren darauf zurückgegriffen werden kann.“
Ausgewählte Angebote für die dargestellten Maßnahmen
Unterrichtsszenario | Relevante Themen | Baustein im Medienführerschein/mebis Magazin | Jahrgangsstufe |
Erstellung eines eBooks, Videos, Podcast,... - Integration von Videos / Audios (Musik) | Urheberrecht | Musik ohne Grenzen? – Grundlagen des Urheberrechts kennen und anwenden (Medienführerschein) | 5-7 |
Erstellung eines eBooks, Videos, ...
Integration von selbst gemachten Bildern | Urheberrecht | Ich als Urheber – Urheberrechte kennen und reflektieren (Medienführerschein) | 8-9 |
Erstellung eines eBooks, Videos, .... Integration von persönlichen Fotos | Recht am eigenen Bild, (Selbst-) Datenschutz, Privatsphäre | „Ich im Netz I – Eigene Daten schützen und mit Bildern verantwortungsvoll umgehen“ (Medienführerschein) | 5-7 |
Erstellung von Social Media-Beiträgen z. B. im Fremdsprachenunterricht | Persönliche Nutzung von social media; angemessener Umgang mit eigenen und fremden Daten | Ich im Netz III – Rechtliche Grundlagen kennen und reflektieren (Medienführerschein) | 8-9 |
Arbeit mit Apps, die eine Registrierung erfordern | Passwortsicherheit Datenschutz | Datenschutz (mebis Magazin) | |
Internetrecherche | Informationsflut, Desinformation Informationen suchen, finden und bewerten können; Fake News | Fakt oder Fake? Glaubwürdigkeit von Online-Quellen prüfen und bewerten (Medienführerschein) | 5-7 |
Erstellung von Werbeplakaten | Werbeindustrie, Konsumentscheidungen | Produkt sucht Käufer: Werbung analysieren – Konsum reflektieren | 8-9 |