Informationssicherheit | Kinder- und Jugendmedienschutz

Neben vielen Vorteilen und Chancen birgt das Internet zugleich einige Risiken. So kann durch Spam, Phishing oder andere Maßnahmen versucht werden, die Passwörter und Daten der Nutzerinnen und Nutzer auszuspähen, um diese anschließend an Drittunternehmen zu verkaufen oder für gezielte Werbung zu verwenden. Im Rahmen anderer Arten der Cyberkriminalität wird Malware als scheinbar harmloser E-Mail-Anhang verschickt, welche Dateien oder Systeme der Empfängerinnen und Empfänger verschlüsselt. Für die Entschlüsselung wird anschließend Lösegeld gefordert. Neben der Cyberkriminalität ist man es leider häufig selbst, der die eigenen Daten durch unzureichenden Schutz der eigenen Privatsphäre bzw. unüberlegtes Mediennutzungsverhalten (z. B. sorgloses Einwilligen in das Speichern von Cookies) Dritten zugänglich macht.

Zusätzlich zum Datendiebstahl kann der Medieninhalt aufgrund von Gewaltdarstellungen oder pornografischen Bildern ein Risiko darstellen. Um den Kontakt der Kinder mit solchen Inhalten zu verhindern, gibt es den sogenannten Kinder- und Jugendmedienschutz, mit dessen Kriterien und Wirkweisen Ihre Schülerinnen und Schüler vertraut sein sollten.

Um die genannten Gefahren zu erkennen und mit Risiken umzugehen, benötigen Ihre Schülerinnen und Schüler analysierende und reflektierende Medienkompetenzen, die sie im Unterricht entwickeln können.