P2P | Basisbeitrag
Informationen zu Peer-Education-Projekten in der Schule zur Förderung von Medienkompetenz
Sinnvolle Peer-to-Peer-Projekte im Schulalltag müssen nicht lange dauern. Schon innerhalb einer Doppelstunde können Medientutorinnen und Medientutoren ihren Tutees viele sinnvolle Inhalte vermitteln. Im Folgenden zwei kurze Beispiele.
Die Medientutorinnen und Medientutoren erstellen nach einer Inputphase während eines Halbjahres für die Jahrgangsstufe 6 einen Workshop für eine Doppelstunde zum Thema „Cybermobbing” oder „Sicher im Netz”. Als Anregung können größere Peer-to-Peer-Projekte oder externe Anbieter dienen.
Dieser Workshop wird zu Beginn des zweiten Halbjahres oder des nächsten Schuljahres beispielsweise in einer Klassenleiterstunde mit den jüngeren Schülerinnen und Schülern durchgeführt.
Die Medientutorinnen und Medientutoren, die in Dreiergruppen die Workshops durchführen, werden dazu für die jeweilige Doppelstunde vom Unterricht freigestellt.
Auch bei einem Projekt, das nur 90 Minuten dauert, sind Kennenlern- und Reflektionsphasen wichtig, genauso wie regelmäßige Methodenwechsel und genügend Zeit für Sicherung und Fragen!
Die Medientutorinnen und Medientutoren unterstützen die verantwortliche Lehrkraft der Jahrgangsstufe 5 bei der Einführung in das Schulnetz und die erste Anmeldung bei mebis. Zu Beginn der Doppelstunde erklären sie den Tutees, was ein sicheres Passwort ausmacht. Die Unterrichtsmaterialien haben sie vorher in Wahlfachstunden selbst gestaltet. Dann begleiten sie die Tutees in der Doppelstunde bei der Suche nach dem ersten sicheren Passwort, geben Tipps, wie man sich den Zugang dauerhaft merken kann und helfen bei technischen Problemen.
Informationen zu Peer-Education-Projekten in der Schule zur Förderung von Medienkompetenz
Umfassender Überblick über die einzelnen Teilbereiche eines medienpädagogischen Peer-to-Peer-Projektes