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Modul 3 - Konzeptorientierung im Fach Mathematik

Ziel des Moduls

Die Lerngemeinschaft nimmt Konzeptorientierung als ein Merkmal von Unterrichtsqualität wahr. Zentrale Fakten und Zusammenhänge der Unterrichtsinhalte können herausgearbeitet werden. Über Anknüpfungspunkte zum Vorwissen sollen die eigenen Schülerinnen und Schülern diese zu Konzepten verknüpfen.

Begriffsklärung und Praxisbeispiele

Folgende Präsentation hilft bei der Begriffsklärung und gibt praxisnahe Beispiele, damit in der Lerngemeinschaft eine einheitliche Theoriebasis besteht.

Für die Schule lassen sich folgende Aspekte zusammenfassen:

Die Inhalte:

  • Leitfragen nutzen,

  • Darstellungen verknüpfen,

vertiefen verschiedene Aspekte der Konzeptorientierung. Aufgabe der Lerngemeinschaft ist es, immer eine direkte Verknüpfung zur Unterrichtsplanung herzustellen.

Leitfragen nutzen

Leitfragen dienen dazu, die Aufmerksamkeit auf das konzeptuelle Wissen zu lenken, das in der Stunde erworben werden soll. Diese sollten auf dem Vorwissen der Lernenden aufbauen. Die Beantwortung sollte jedoch über das Vorwissen hinausgehen.

Mögliche Aufgaben und Materialien

Setzten Sie sich mit den in der Präsentation dargestellten Inhalten auseinander.

In der Präsentation wird der Einsatz von Leitfragen im Unterricht anhand der Beispiele „Flächeninhalt von Kreissektoren“ und „Proportionalität“ ausführlich erläutert. Zudem finden Sie hier einen vollständigen Unterrichtsverlauf mit Arbeitsmaterialien.

Die digitalen Unterrichtselemente in Form von GeoGebra-Dateien sollen so in den Unterrichtsverlauf integriert werden, sodass ein möglichst großer Mehrwert entsteht.

Darstellungen verknüpfen

Lernende sollen neue Konzepte in verschiedenen Darstellungen darstellen und diese ineinander übersetzen sowie Zusammenhänge zwischen Darstellungen analysieren können. Eine adäquate und produktive Nutzung verschiedener Darstellungen ist notwendig, damit ein mathematisches Konzept verstanden wird. Digitale Medien bieten vielfältige Möglichkeiten, um Darstellungen miteinander zu verknüpfen.

Mögliche Aufgaben und Materialien

Setzen Sie sich mit den in der Präsentation dargestellten Inhalten auseinander.

In der Präsentation wird die sinnvolle Verwendung verschiedener Darstellungsformen im Unterricht anhand der Beispiele „Proportionalität“ und „Geometrische Körperformen“ erläutert sowie verallgemeinert. Ein Bezug zu Forschungsergebnissen wird hergestellt.

Für eine lineare Ungleichung werden am Ende Arbeitsaufträge gestellt, um das Dargestellte anzuwenden.

Gemeinsam eine Unterrichtsstunde bzw. Teile davon planen

Mögliche Aufgaben und Materialien

Planen Sie gemeinsam eine Mathematikstunde oder -sequenz. Berücksichtigen Sie dabei bewusst mindestens einen der behandelten Aspekte:

  • Leitfragen nutzen

  • Darstellungen verknüpfen

Arbeiten Sie in der Lerngemeinschaft zusammen und teilen Sie ihre Materialen sowie Erkenntnisse.

Planen Sie im Stundenentwurf auch den Einsatz digitaler Medien ein. Im Arbeitsauftrag ist ein Planungsraster enthalten.

Materialien

Take Home-Message

Um abstrakte Konzepte in der Mathematik zu lernen, ist es wichtig, dass die Lernenden die Eigenschaften eines Konzepts in verschiedenen Kontexten und Darstellungen erkennen und anwenden können. Damit das gelingt, müssen diese Kontexte und Darstellungen bewusst im Unterricht eingebunden werden.

Das Materialpaket „DigitUS. MINT-Unterricht gemeinsam gestalten” von Birgit Brandstetter, Andrea Ludwig, Sebastian Schnurrenberger, Monika Simm, Markus Teubner und Isabel Zengerle, ist eine Bearbeitung des Dokuments: „DigitUS Material. Handreichung für DigitUS-Multiplikatorinnen und Multiplikatoren“, erstellt von den Beteiligten im Projekt DigitUS und lizenziert als CC BY-SA 4.0. Hinweis: Die Logos von DigitUS und seiner Projektpartner sind urheberrechtlich geschützt. Sie sind im Fall einer Bearbeitung des Materials zu entfernen. „DigitUS. MINT-Unterricht gemeinsam gestalten” steht, sofern nicht anders angegeben, ebenfalls unter CC BY-SA 4.0.

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