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KI für Elternbriefe & Informationsschreiben

Ob Elternabend, Ausflug, Projektwoche oder Fehlzeiten – Informationsschreiben gehören zum festen Repertoire jeder Lehrkraft. Dennoch kosten sie Zeit, Nerven und oft viele Formulierungsversuche. KI kann helfen, diese Schreiben sprachlich professionell, neutral und wertschätzend zu verfassen – individuell anpassbar, mehrsprachig. Diese Anleitung zeigt, wie das gelingt.

Praxisbeispiel

Mittelschule, Jahrgangsstufe 7, Klassenleitung

Frau Roth möchte einen Elternbrief verschicken. Es geht um eine eintägige Exkursion zur Berufsmesse – mit Treffpunkt, Uhrzeit und einem Hinweis zur Verpflegung. Wichtig ist ihr: sachlich, respektvoll, klar formuliert – und möglichst barrierearm für Eltern mit wenig Deutschkenntnissen. Sie bittet ein KI-Tool um einen Formulierungsvorschlag. Anhand einer kurzen Eingabe erhält sie drei Textvorschläge: einen allgemein gehaltenen, einen mit etwas mehr Details und eine besonders einfache Version. Sie wählt einen aus, ergänzt Treffpunkt und Rückkehrzeit und erstellt anschließend auch eine Version in einfacher Sprache. So spart sie Zeit und erreicht mehr Eltern.

Formuliere einen Elternbrief für die 7. Klasse Mittelschule. Thema: Besuch einer Berufsmesse (1 Tag, vormittags). Ziel: sachliche Information über Termin, Treffpunkt, Ablauf. Sprache: neutral, klar, wertschätzend. Kein Name, keine personenbezogenen Angaben.

So gehen Sie vor

Worum geht es konkret? Wer ist betroffen? Welche Informationen müssen weitergegeben werden?

Nennen Sie Anlass, Zielgruppe (z. B. Jahrgangsstufe), Tonfall (z. B. sachlich, motivierend) und ggf. gewünschte Sprachebene (z. B. einfache Sprache, Übersetzungshilfe).

Stimmen Inhalte, Reihenfolge und Sprachstil? Ergänzen Sie konkrete Zeiten, Orte, ggf. Schulkontaktdaten – aber keine Namen oder persönlichen Details.

Versenden Sie den finalen Text per E-Mail, Nachricht, Elternpost oder Ausdruck – am besten mehrsprachig oder mit bildunterstütztem Zusatz. Auch dies lässt sich mithilfe von KI erstellen.

Das sollten Sie beachten
  • Geben Sie keine personenbezogenen Daten in das KI-Tool ein (z. B. Name des Kindes, Klasse, Gesundheitsinfos).

  • Prüfen Sie Formulierungen auf Verständlichkeit – auch für Familien mit geringer Deutschkompetenz.

  • Eine zusätzliche Version in einfacher Sprache kann Missverständnisse vermeiden.

  • Je nach Tool können auch automatische Übersetzungen in andere Sprachen getestet und angepasst werden.

Testen Sie es selbst

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