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KI-gestützte Vorbereitung auf Elterngespräche

Ob Lernentwicklungsgespräch, Rückmeldung zur Sozialkompetenz oder Vorbereitung auf den Elternsprechtag: Viele Lehrkräfte wünschen sich sprachliche Unterstützung, um Beobachtungen sachlich, strukturiert und positiv zu formulieren. KI kann hier als Werkzeug dienen – etwa für Gesprächsleitfäden oder Protokollentwürfe. Wichtig: Es dürfen dabei keine personenbezogenen Daten eingegeben werden.

Praxisbeispiel

Mittelschule, Jahrgangsstufe 7, Klassenleitung

Herr Krüger hat in der kommenden Woche fünf Elterngespräche zu führen – mit ganz unterschiedlichen Anliegen. Um sich sprachlich gut vorzubereiten, gibt er anonymisierte Hinweise in ein KI-Tool ein, z. B.: „Schüler zeigt zurückhaltendes Sozialverhalten, mündliche Beteiligung gering, Aufgaben werden meist erledigt.“ Die KI schlägt ihm einen Gesprächsleitfaden vor: sachlich, freundlich, in positiver Grundhaltung. Herr Krüger ergänzt konkrete Beobachtungen, Förderideen und Gesprächsziele. So geht er gut vorbereitet und strukturiert in die Gespräche – ohne dass sensible Daten in die KI eingeflossen sind.

Erstelle einen Gesprächsleitfaden für ein Elterngespräch in der Mittelschule. Es geht um zurückhaltendes Sozialverhalten und geringe mündliche Beteiligung. Bitte formuliere sachlich, wertschätzend und lösungsorientiert – ohne Namen, ohne persönliche Details.

Teil 1
Teil 2
So gehen Sie vor

Was ist das zentrale Beobachtungsfeld? (z. B. Leistung, Verhalten, Sozialverhalten). Formulieren Sie es abstrakt, z. B. „unregelmäßige Aufgabenabgabe“ statt „Max kommt nie vorbereitet“.

Erwähnen Sie Anliegen, Schulart, Ziel des Gesprächs und gewünschten Tonfall. Beispiel: „freundlich-neutraler Leitfaden für ein Feedbackgespräch“.

Prüfen Sie: Welche Formulierungen passen? Welche Ideen sind hilfreich? Ergänzen Sie konkrete Beispiele und Förderansätze aus Ihrer Praxis.

Nutzen Sie das Ergebnis zur eigenen Vorbereitung, zur Protokollerstellung oder als roter Faden für das Gespräch.

Das sollten Sie beachten
  • Geben Sie keine personenbezogenen Daten in das KI-Tool ein – auch keine indirekten (z. B. Namen, Diagnosen, konkrete Verhaltensvorfälle).

  • Die pädagogische Verantwortung bleibt bei Ihnen: KI liefert Vorschläge, Sie entscheiden, was passt.

  • Nicht jeder Satz der KI ist schulrealistisch – prüfen Sie Wortwahl und Ton.

  • Klar, wertschätzend, lösungsorientiert – das sind gute Leitlinien für Ihre Eingabe wie auch das Ergebnis.

Testen Sie es selbst

ByLKI

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