Förderung der Kompetenz „Produzieren und Präsentieren” im 1:1-Setting
Längst wird das Präsentieren im schulischen und beruflichen Alltag als eine Schlüsselkompetenz verstanden. Für die Erarbeitung einer für die Zuhörer informativen und anregenden Präsentation benötigen die Schülerinnen und Schüler eine Vielzahl von Kompetenzen. Doch in den Schulen fehlt es oft an einheitlichen Qualitätsstandards sowie theoretischem und didaktischem Wissen zur Präsentation. Das 1:1-Setting bietet gerade hier einen guten Ansatzpunkt, dies zu ändern. Wie Lernende medien-, fach- und sachgerecht mit Tablets präsentieren, langsam an diese Kompetenz herangeführt werden und welche Rolle die technischen Voraussetzungen sowie die veränderte Lernkultur im 1:1-Setting dabei einnehmen können, wird Ihnen im folgenden Beitrag näher erläutert.
- Welche Kompetenzen benötigen Schülerinnen und Schüler für eine gute Präsentation? Kompetenzerwartungen für medienproduktives Arbeiten im digitalen Raum
- Welche Chancen bietet das 1:1-Setting bei Präsentationen? Neue Möglichkeiten in der 1:1-Ausstattung
- Worauf sollte man achten? Rolle der Lehrkraft
- Wie unterstützen Absprachen dabei? Verankerung im schulinternen Medien- und Methodencurriculum
Teilkompetenzen als Voraussetzung für eine erfolgreiche Präsentation
Der Kompetenzrahmen zur Medienbildung an bayerischen Schulen formuliert folgende Kompetenzerwartung:
Werkzeuge zur Realisierung verschiedener Medienprodukte auswählen und zielgerichtet einsetzen
Medienprodukte unter Berücksichtigung formaler und ästhetischer Gestaltungskriterien und Wirkungsabsichten erstellen
Arbeitsergebnisse unter Einsatz adäquater Präsentationstechniken und medialer Werkzeuge sach- und adressatenbezogen darbieten
Publikationswege erschließen, Medienprodukte unter Wahrung von Persönlichkeits- und Urheberrecht erstellen und veröffentlichen
Durch die angeleitete Konzeption und Erstellung digitaler Lernprodukte im Unterricht erwerben Kinder und Jugendliche nicht nur Bedienkompetenzen, sondern festigen und erweitern ihr Wissen und Können auch in den Bereichen „Suchen und Verarbeiten“, „Kommunizieren und Kooperieren“, „Produzieren und Präsentieren“ sowie „Analysieren und Reflektieren“.
Die Auflistung der erforderlichen Teilkompetenzen zeigt, dass es sich beim Produzieren und Präsentieren um eine komplexe Leistung handelt, die über einen längeren Zeitraum hinweg Schritt für Schritt aufgebaut werden muss. Die meisten dieser Teilkompetenzen müssen nicht zwingend im Zusammenhang mit einer Präsentation vermittelt werden; sie können und sollten auch unabhängig davon Bestandteil des Unterrichts sein. Dabei ist es auch zielführend die Kompetenz des Produzierens getrennt von der Kompetenz des Präsentierens zu fördern.
Je nach Aufgabenstellung sollen Lernende folgende Fähigkeiten aufweisen, um erfolgreich zu präsentieren:
sich der Aufgabenstellung bewusst sein, um zielführend arbeiten zu können
Kenntnisse und Sicherheit im Umgang mit Informationssuche und Recherche aufzeigen
sich angemessen ausdrücken und die erarbeiteten Inhalte ansprechend präsentieren
Inhalte strukturiert aufbereiten, um komplexe Sachverhalte einfach verständlich zu machen
veranschaulichende Medien zur Unterstützung der theoretischen Inhalte finden oder selbstständig produzieren
mediengestützt präsentieren
Quellenangaben und Urheberrechte berücksichtigen
teamfähig arbeiten, indem Aufgaben von Anfang an eindeutig einzelnen Teammitgliedern zugewiesen werden und eine klare Arbeitsstruktur in der Gruppe vorherrscht
die für die Erstellung der Präsentation zur Verfügung stehende Zeit effizient und produktiv nutzen
konstruktives Feedback erhalten aber auch einer Gruppe geben können, um Bewusstsein zu schaffen, welche Verbesserungsmaßnahmen unternommen werden können
Neue Möglichkeiten in der 1:1-Ausstattung ...
Die 1:1-Ausstattung bietet durch folgende Aspekte ideale Voraussetzungen, Lernende dazu befähigen, mit Medien fach- und sachgerecht zu präsentieren, indem sie langsam an diese Kompetenz herangeführt werden.
Sichere Bedienkompetenz als Voraussetzung
Umgang mit Präsentationsprogrammen in das Einarbeitungskonzept mit aufnehmen
Deutliche Zeitersparnis bis zur endgültigen Erstellung von Präsentationen aufgrund der Routine im Umgang mit entsprechenden Tools
Unterstützung durch Templates ermöglicht die Konzentration auf den Lerninhalt
Ständige Verfügbarkeit von Geräten
Zeit- und Ortsunabhängigkeit bei der Arbeit an der Präsentation
Jederzeit Recherchemöglichkeit durch WLAN
Virtuelle Rundgänge sowohl individuell als auch gemeinsam im Plenum durchführbar
Einbindung diverser multimedialer Elemente
Sowohl selbst erstellte Elemente wie Videos, Audios, Animationen oder visuelle Hilfen, die mit einem digitalen Stift gezeichnet werden können
Verlinkungen, Live-Schaltungen bzw. Live-Bilder oder interaktive Bilder
Das Tablet als interaktive Präsentationsfläche
Möglichkeit für alle Beteiligten, Unterrichtsmaterial jederzeit an die Wand zu projizieren
Projektion verschiedenster Formen von Präsentationen, von Dokumenten über Audios, Videos, Fotos etc.
Möglichkeit für alle Beteiligten, Unterrichtsmaterial innerhalb einer kleineren Gruppe zu sichten, zu teilen oder zu erstellen
Prozessorientierung: Selbstständiges Arbeiten und Lernen mit neuen Inhalten
Eigenverantwortliche Nutzung der Lernmaterialien in Form von verschiedenen aktuellen Informations- und Wissensquellen
Förderung der Selbstkompetenz beim Aneignen von Inhalten in selbstständigen Arbeitsphasen
Betonung des Weges zu neuen Erkenntnissen
Selbstständige Organisation und Informationsgewinnung
Veranschaulichung komplexer Lerngegenstände (z. B. Simulationen, AR/VR)
Mehr Fokus auf die Lernenden und weniger Unterrichtsgestaltung durch die Lehrkraft. Diese ist im Hintergrund zur Hilfestellung jederzeit verfügbar.
Produktionsorientierung
Erstellung zahlreicher medialer Endprodukte
Intensivere und aktivere Auseinandersetzung mit den Produktinhalten
Bei Audioaufnahmen als (Teil)Produkt: Möglichkeit der Verbesserung der Aussprache und des freien Vortrags
Feedback als Grundlage zur Überarbeitung
Lernbegleitung und Feedback
bessere individuelle Feedbackmöglichkeiten in diversen Formen über Audio, Kamera, Sticker etc. für die Lehrkraft realisierbar
Integration der Kamera als Übung, Überprüfung der Darstellung, Körperhaltung, Mimik oder Gestik etc. nutzbar
Ritualisierung von Feedback, z. B. durch standardisierte Bewertungsbögen
Selbstreflexion
Kollaboration
Aufhebung der räumlichen und zeitlichen Beschränkungen der klassischen Unterrichtseinheiten, indem die Lernenden zuhause an ihren Projekten weiterarbeiten können.
Möglichkeit einer kooperativen Bearbeitung von Präsentationen
Auswahl an diversen Kommunikationswegen für den Austausch zu Produkt und Arbeitsprozess
Förderung der Sozialkompetenz und Stärkung der Teamfähigkeit
Schnittstellen bei neuen Lernumgebungen aufgreifen und nutzen
Gemeinsame Standards zum Arbeiten mit einem Präsentationstool innerhalb Klassen durch Absprachen der Lehrkräfte definieren
Maßnahmen zur internen Unterstützung der Lehrenden, orientiert an deren Bedarf und oftmals „auf kurzem Weg“ organisieren
Spezielle (schulinterne) Fortbildungskonzepte bzw. -angebote nutzen und diese innerhalb des Kollegiums oder der Fachschaften multiplizieren
Progression schaffen und im schulinternen Medien- und Methodencurriculum verankern
Aus der Praxis:
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Eigenverantwortliche Nutzung der Lernmaterialien in Form von verschiedenen aktuellen Informations- und Wissensquellen
Möglichkeit einer kooperativen Bearbeitung von Präsentationen sowohl zeit- als auch ortsunabhängig
In der Unterrichtseinheit „Folgen der Industriellen Revolution“ im Fach Geschichte erschließen sich die Schülerinnen und Schüler mithilfe von Darstellungstexten, Grafiken und Diagrammen sowie Text- und Bildquellen selbstständig die unterschiedlichen Folgen, die die Industrialisierung in Deutschland mit sich brachte.
Durch das 1:1 Setting haben die Lernenden orts- und zeitunabhängig die Möglichkeit, auf die Informationen zuzugreifen und die Zwischenergebnisse der anderen für sich selbst gewinnbringend zu verarbeiten.
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Förderung der Selbstkompetenz beim Aneignen von Inhalten in selbstständigen Arbeitsphasen
Die Lernenden müssen im Fach Physik das Wesentliche erkennen und fachlich fundiert, visuell ansprechend sowie adressatengerecht aufbereiten.
An und mit den Ergebnissen dieser Videoprojekte können die Schülerinnen und Schüler auf unterschiedliche Art und Weise weiterarbeiten – im Plenum, in Gruppen oder zur individuellen Nutzung im eigenen Tempo und ortsunabhängig.
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Bei Audioaufnahmen als (Teil)Produkt: Möglichkeit der Verbesserung der Aussprache
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Rolle der Lehrkraft
Für die Erstellung digitaler Lernprodukte müssen die Lernenden entsprechend angeleitet werden. Die Lehrperson sollte den Lernprozess begleiten und durch regelmäßiges Feedback unterstützen. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Schülerinnen und Schüler eine Rückmeldung zu ihrem Lernprodukt- (und Prozess) erhalten.
Anleiten- Begleiten- Bewerten
Bei der Unterrichtsplanung sollten im Vorfeld unter anderem folgende Aspekte berücksichtigt werden:
Strukturelle Rahmenbedingungen, z.B. digitale Infrastruktur, Jahrgangsstufe, Jahresplanung, Zeitumfang
Rechtliche Anforderungen
Anknüpfung an Unterrichtsinhalten und Lebenswelt
Schaffung von Anreizen durch interessantes Thema, Problemstellung, Wettbewerbsteilnahme usw.
Realistische Zeitplanung für Bearbeitung und Präsentation
Frühzeitige Kommunikation von Fristen und Abgabeform
Festlegung von Aufgabe und Aufgabenformat
Fixierung und Kommunikation von Bewertungskriterien
Besprechung von Best-Practice-Beispiele als Zielperspektive
Da es sich um einen recht komplexen und längeren Arbeitsprozess handelt, ist es wichtig, die Schülerinnen und Schüler dabei zu begleiten. Die Lernenden sollten die Möglichkeit haben, während der unterschiedlichen Arbeitsphasen Feedback einholen zu können. Gerade bei Gruppenarbeiten bietet es sich zudem an, den Arbeitsprozess dokumentieren zu lassen, damit man als Lehrkraft unter anderem einen Überblick erhält, wer welche Aufgabe übernommen hat, damit eine differenzierte Bewertung erfolgen kann.
Für die Bewertung der Lernprodukte gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Grundlage der Bewertung sollten Qualitätskriterien sein, die bereits vor Beginn des Arbeitsprozesses transparent gemacht und besprochen wurden. Des Weiteren kann die Rückmeldung der Lehrkraft um Peerfeedback oder Formen der Selbstbewertung ergänzt werden. Dabei sollte nicht nur die Qualität des Produkts berücksichtigt werden, sondern auch der Lernweg, den die Schülerinnen und Schüler gewählt haben sowie die Zusammenarbeit und Kommunikation in der Gruppe oder die Frage, inwieweit eine kritische Selbstreflexion erfolgt ist.
Zur näheren Auseinandersetzung mit dem praktischen Einsatz medienproduktiver Verfahren im Unterricht finden Sie im Folgenden unterschiedliche Praxisimpulse zu verschiedenen Lernprodukten aus Schulen mit 1:1-Setting:
Kamera an – eine Standardfunktion des Tablets
Diese Rubrik bietet Ihnen Impulse, wie die Funktionen der Kamera gewinnbringend im Unterricht eingesetzt werden können. Ergänzend dazu erhalten Sie konkrete Beispiele aus der Praxis und Hinweise, welche Punkte bei der Umsetzung bedacht werden sollten.
Videos im Unterricht
Videos sind ein wichtiges Lernmedium, das den Unterricht, die Motivation und die Selbstständigkeit der Lernenden zielführend unterstützen kann. In dieser Rubrik erfahren Sie, wie vielfältig Lehrkräfte Videos im Unterricht einsetzen und welche methodisch-didaktischen Überlegungen dem Einsatz zugrunde liegen.
Kreativ lehren und lernen mit Comics
Comicformate sind eine gute Möglichkeit, um komplexe inhaltliche Sachverhalte in eine verständliche Bildsprache (und Narration) zu überführen. In der folgenden Rubrik finden Sie zahlreiche Impulse, wie Sie dieses Werkzeug gewinnbringend im Unterricht einsetzen können.
Lern- und Lehrinhalte mit digitalen Plakaten und multimedialen Büchern veranschaulichen
Digitale Plakate und Bücher sind mit Kreativwerkzeugen erstellte Informations- und Präsentationsflächen, die eine Vielzahl an Erscheinungsformen annehmen können. Die folgende Rubrik gibt einen Überblick über Anwendungsmöglichkeiten und Funktionen dieser wichtigen Werkzeuge.
Präsentationstools als digitale Lehr- und Lernwerkzeuge
Präsentationstools stellen nicht nur ein nützliches Werkzeug für Lehrende dar, sie können auch Lernende intensiv bei der Aneignung von Wissen unterstützen. In dieser Rubrik sollen daher Möglichkeiten vorgestellt werden, wie Sie Präsentationswerkzeuge effektiv zum Lehren und Lehren einsetzen können.
Audioproduktion im Unterricht
Mithilfe von digitalen Audiorecordern und -schnittprogrammen können Schülerinnen und Schüler einfach und unkompliziert eigene Texte einsprechen, Podcasts oder Hörspiele generieren und einiges mehr. In der folgenden Rubrik finden Sie an die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler anknüpfend Impulse, wie Sie die Arbeit mit Audio im Unterricht einbinden können.
Progression beim medienproduktiven Arbeiten (Produzieren) schaffen
Schülerinnen und Schülern Kompetenzen zu vermitteln, ist ein langfristiger Prozess. Anfangs gibt die Lehrkraft klare Strukturen und Arbeitsanweisungen vor. Mit wachsender Erfahrung können die Lernenden dann zunehmend in Planung und Organisation einbezogen werden. Die Möglichkeit zur Mitbestimmung erstreckt sich auf Themen- oder Teilaspektwahl, Gruppenzusammensetzung, Aufgabenverteilung, Produktgestaltung und Veröffentlichungsweise.
Es ist entscheidend, den Lernenden Freiräume und Verantwortung zu gewähren, da sie dabei am meisten lernen. Dieser Ansatz erfordert jedoch sowohl Zeit als auch eine Lernkultur, die das Zulassen von Fehlern und Scheitern unterstützt. In jedem Fall ist es ratsam, das Projektmanagement transparent zu gestalten und aktiv zu thematisieren, um schrittweise ein Bewusstsein für die Bedeutung und die effektiven Methoden der Planung zu fördern.
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Beispiel 1: Viel Freiraum und Verantwortung
Als Anleitung und Unterstützungsmaterial bekommen die Schülerinnen und Schüler ein Arbeitsblatt mit Leitfragen zu den einzelnen Schritten des Arbeitsprozesses. Damit dokumentieren sie ihre Gruppenarbeit.
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Beispiel 2: Mehr Lenkung
Lernende erstellen kollaborativ eine Mindmap als Grundlage für die Textarbeit. Rollen werden von der Lehrkraft verteilt, das Medienprodukt klar durch Verästelungen vorstrukturiert.
Progression beim Präsentieren schaffen
Beim Präsentieren im 1:1 Setting gilt es, den Blick auf eine gewisse Progression zu richten. Diese wird erreicht, indem man von einfachen Übungen zu Beginn eine zunehmende Steigerung in Bezug auf Anspruch und Komplexität anstrebt. Verwenden die Lernenden die Kenntnisse zum Präsentieren in verschiedenen Fächern und wird das vorhandene Wissen in den folgenden Jahrgangsstufen aufgegriffen und erweitert, führt dies dazu, dass Präsentieren im 1:1 Kontext von den Lernenden auch sach-, fach- und medienkompetent ausgeführt werden kann. Die Progression kann ihren Schwerpunkt auf Inhalt, zeitlichen Umfang als auch Gruppengröße legen. Im Folgenden wird Ihnen Beispiele dazu vorgestellt.
Beispiel: Verankerung im Fachunterricht
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Jahrgangsstufe 5:
Progression
Die Lernenden sollen sich mithilfe eines kurzen Steckbriefs und einem Bild vorstellen. Dazu darf eine Präsentationsfolie erstellt werden.
„That’s me“:
name
age
place of living
favourite colour
pet
favourite hobby
Nur eine Folie, nur Stichpunkte sind erlaubt
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Jahrgangsstufe 6:
Progression
Die Lernenden stellen ihr „favourite sight in London“ vor, indem sie auf dem Greenscreen ein Foto von sich davor machen und die Sehenswürdigkeit vorstellen:
name of the sight
what kind of sight is it?/ what can you do there?
size/age
why would you like to visit it?
Weiterhin nur eine Folie/ein Bild
Kennenlernen eines neuen Präsentationstools
Hauptsächlich Stichpunkte
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Jahrgangsstufe 7:
Progression
Die Lernenden erstellen eine Präsentation zum Thema „my favourite star“.
Dabei sollen sie auf folgende Aspekte eingehen:
name
age
place of living
what is the star famous for?
two examples of the star’s songs/films/success etc.
what do I like best about the star?
2-3 pictures of the stars + short description of the pictures
Mehrere Folien mit 1-2 Stichpunkten
Verwenden eines (neuen) Präsentationstool unter Beachtung des Layouts und diverser Gestaltungsmöglichkeiten und deren Wirkung
Präsentation von 2-3 Bildern
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Jahrgangsstufe 8:
Progression
Die Lernenden präsentieren einen Nationalpark in den USA, indem sie einen Aufenthalt für 2 Tage dort planen.
Folgende Inhalte sollen dargeboten werden:
name
location + map
size
short history of the park
your top 3 animals + wildlife + pictures
plan a route for these 2 days
where do you stay?
Which things are important to take with you and why?
Mehrere Folien mit umfangreicherer Beschreibung
Übergang zu komplexerer Präsentationsform
Standardisiertes Feedback am Ende mittels einer digitalen Umfrage
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Jahrgangsstufe 9:
Progression
Eine gesamte Klasse erstellt eine Rundreise durch (einen Teil) Australiens: „Our trip to Australia“. Dabei erhalten die einzelnen Lernenden jeweils eine bestimmte Stadt/kulturelle Besonderheit o.ä., auf die sie genauer eingehen sollen.
Folgende Inhalte sollen geplant werden:
name
location + map
3 historical facts
your top 5 highlights
how do you get there? (!)
how long can you stay there?
how much does it cost? (Gesamtvorgabe beachten!)
Kollaboratives Arbeiten:
Die Lernenden sollen die einzelnen Präsentationen besprechen.
Am Ende sollen alle Planungen zu einer großen Rundreise zusammengefasst werden und digital präsentiert werden. Dazu ist die Zusammenarbeit/Absprache mit anderen Lernenden notwendig
Problemlösendes Denken
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Jahrgangsstufe 10:
Progression
Die Lernenden erstellen in kleineren Gruppen Videos aus dem Lernbereich „Englisch in Wissenschaft und Technik“, wo u.a. die Bereiche Ernährung, erneuerbare Energien, Wasserversorgung, Klimawandel, Nachhaltigkeit, Rohstoffversorgung angesprochen werden.
Folgende Aspekte sollen sich in jedem Video widerspiegeln:
Certain kind of video: news report, interview, survey, explanation video
Show a development: past – present – future
Concentrate on an English speaking country / part of the world
Name cities and people that are directly connected to your topic
Include your own personal opinion
Video als neue Präsentationsform (Produktorientierung)
Vertieftes kollaboratives Arbeiten
Selbständige Recherche
Erweitertes Feedback aufgrund der Kamerafunktion
Absprachen treffen:
Förderlich sind folgende Absprache unter den Lehrenden:
Erwartungshorizont bezüglich des Endprodukts der Lernenden definieren
Transparente Bewertung des Endprodukts festlegen
Anzahl und Art von Präsentationen oder Endprodukten in den jeweiligen Fächern absprechen und Zeitraum festlegen
Verankerung im schulinternen Medien- und Methodencurriculum
Das Ziel eines Mediencurriculums ist die schrittweise Erweiterung der Medienkompetenz der Lernenden in allen Kompetenzbereichen. Die Progression in diesen Bereichen soll möglichst genau konkretisiert werden. Denn nur so ist es möglich, Verbindlichkeiten innerhalb von Klassen- oder Jahrgangsstufenteams für die Vermittlung der bestimmten Teilkompetenzen zu schaffen. Dadurch ergeben sich diverse Vorteile für den Unterricht, z. B.:
Eine Weiterentwicklung des Einarbeitungskonzeptes und dadurch eine verlässliche Grundlage insbesondere im Hinblick auf erforderliche Bedienkompetenzen bei Lernende
Eine Einigung auf Anwendungen und Zielsetzungen
Eine fächerübergreifende thematische Schwerpunktsetzung
Eine Konkretisierung der Progression in den Kompetenzbereichen
Eine Argumentationshilfe für Projekte: Transparenz des systematischen Medienkompetenzerwerbs für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte; rasche Erfassung der zentralen Inhalte des Mediencurriculums durch modulare Gliederung
Eine Erleichterung der Kommunikation nach außen (z. B. auf der Schulhomepage).
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Die Schüler präsentieren komplexe Inhalte medien-, fach- und sachkompetent. Sie nutzen die Darstellungs- und Vermittlungsmöglichkeiten von Medien effektiv und zeitgemäß.
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Die Schüler präsentieren komplexe Inhalte medien-, fach- und sachkompetent. Sie nutzen die Darstellungs- und Vermittlungsmöglichkeiten von Medien effektiv und zeitgemäß.