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Absprachen für den Umgang mit den Endgeräten treffen

Im Zuge der Einführung einer 1:1-Ausstattung mit mobilen Endgeräten können sich für Schulen erweiterte Regelungsbedarfe in verschiedenen Bereichen ergeben. Wie verschiedene Schulen bei der Implementierung von einheitlichen Regeln für den Umgang mit digitalen Endgeräten vorgegangen sind, erfahren Sie hier.

Männer und Frauen arbeiten an der Erstellung von Regeln

Impulse aus der Praxis

Orientierung an bestehenden Nutzungsvereinbarungen

„Bei der Formulierung der einheitlichen Regeln für den Umgang mit digitalen Endgeräten haben wir uns an den Vorschlägen des ISB orientiert. Das war für uns eine große Zeitersparnis und wir konnten wichtige Impulse mitnehmen.”

hohe Zeitersparnis

Verwenden der Formulierungsvorschläge

rechtlich abgesichert

Einbindung der Schulfamilie in Entstehungsprozess

„Wir haben versucht, alle Mitglieder der Schulfamilie in den Entstehungsprozess der einheitlichen Regeln für den Umgang mit digitalen Endgeräten einzubinden. So wurden bereits zu Beginn die SMV und der Elternbeirat dazu eingeladen, ihre Anliegen zu formulieren, damit auch diese berücksichtigt werden können.”

hohe Akzeptanz

weniger Konflikte

weniger blinde Flecken

Kooperative Kommunikationskultur

„Die Schülersprecherinnen und Schülersprecher sowie die Schulleitung besuchten alle Klassen und stellten die Regeln für den Umgang mit digitalen Endgeräten vor, auf die man sich geeinigt hat. Das gemeinsame Auftreten machte deutlich, dass die Regeln nicht allein von den Lehrkräften bestimmt wurden, sondern auch die Interessen der Lernenden beinhalten.”

starke Verbindlichkeit

klare Kommunikation

Stärkung des Gemeinschaftsgefühls

Kreative Auseinandersetzung mit den vereinbarten Regeln

Die Akzeptanz von Regeln steigt, wenn Lernende erkennen, dass diese das Zusammenleben erleichtern und für alle gelten. Wie man zu einer kreativen Auseinandersetzung mit den vereinbarten Regeln anleiten kann, zeigt folgender Arbeitsauftrag:

Chancen für die Schulgemeinschaft

Einheitliche Regeln für den Umgang mit digitalen Endgeräten bieten dabei für die jeweiligen Mitglieder der Schulgemeinschaft u. a. folgende Chancen:

Chancen für Lehrkräfte

  • Entlastung, da kein individueller Aushandlungsprozess nötig

  • Regelwerk wird von der Schulleitung getragen, schafft einen verlässlichen Rahmen

  • Erleichterung von Absprachen im Klassenteam

  • Grundlage für individuelles pädagogisches Handeln bei Regelverstößen (vgl. Classroom-Management)

Classroom Management

Pädagogische Ansätze und Tipps, die sich in der Unterrichtspraxis mit digitalen Endgeräten bewährt haben

Weiterlesen

Chancen für Schülerinnen und Schüler

  • Akzeptanz und Verbindlichkeit durch offene Kommunikation und Weitergabe der Regeln

  • Konversation auf Augenhöhe

  • Medienerziehung durch Einbindung in den Prozess der Regelfindung und Auseinandersetzung mit den Nutzungsvereinbarungen

Chancen für Erziehungsberechtigte

  • Erziehungspartnerschaft im Bereich Medienerziehung

  • Offene Kommunikation und Weitergabe der Regeln geben Sicherheit

Sollten Sie für Ihre Schule im Kontext der 1:1-Ausstattung ein einheitliches Regelkonzept in Erwägung ziehen, können Sie sich anhand des folgenden Beitrags weiterführend informieren:

4.1.3. Absprachen zum Umgang mit den Endgeräten ausgestalten

Vorlagen und Impulse zur Erstellung von Regeln

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