Zu Inhalt springen Zu Fußbereich springen

Modul 2 - Potentiale digitaler Werkzeuge

Ziel des Moduls

Die Lerngemeinschaft kann sich über den Stand der Wissenschaft zum Einsatz digitaler Medien informieren. Weiter entdeckt sie die Vielfalt der digitalen Medien und welche Lernaktivitäten oder Kompetenzen bei den Lernenden erreicht bzw. unterstützt werden können. Die Modelle ICAP und SAMR helfen zudem, den Einsatz digitaler Medien zu beurteilen.

Warum sind digitale Medien hilfreich?

Jede Lehrkraft nutzt digitale Medien für verschiedene Ziele, wie z. B. zur Unterrichtsvorbereitung, Lernstandsüberprüfung oder zum Lernmanagement. Hier kann sich die Lerngemeinschaft darüber austauschen und sammeln, welche digitalen Werkzeuge verwendet werden.

Wenn Sie mehr über Ergebnisse empirischer Forschung zum Einsatz digitaler Medien erfahren möchten, dann bietet sich die folgende Power Point an.

Mögliche Aufgabe:

Tauschen Sie sich hier zur Stimmung zu digitalen Medien im jeweiligen Fach aus.

Ideen für Stimmungsfelder:

  • Digitale Medien sind eine Chance für meinen Fachunterricht.

  • Schwierigkeiten im Fachunterricht mit digitalen Medien.

  • Lernförderlicher Einsatz digitaler Medien im Fachunterricht.

  • Ausstattung an meiner Schule, um im Fach digitale Medien einzusetzen.

Welche Potentiale haben digitale Medien?

Die Lerngemeinschaft lernt die verschiedenen Potentiale digitaler Medien kennen und analysiert fachspezifische Lernaktivitäten.

Take-Home-Message:

Digitale Medien sind sowohl Hilfsmittel als auch Inhalt des Fachunterrichts: Einerseits sollen Lernende digitale Kompetenzen erwerben, andererseits können digitale Medien dabei unterstützen, Fachinhalte zu vermitteln. Beides setzt verschiedene digitale Kompetenzen von Lehrkräften voraus.

Die nachfolgende PowerPoint-Präsentation zeigt bildungspolitische Unterstützung und Leitlinien für digitale Kompetenzen der Lernenden und Lehrenden.

Mögliche Aufgabe

Diskutieren Sie in der Lerngemeinschaft über die bisherige Rolle von digitalen Medien im eigenen Fachunterricht oder die selbst eingeschätzte Kompetenz in Bezug auf den Unterricht mit digitalen Medien.

Materialien und Aufgaben für die Mathematik-Fachgruppe

In der folgenden Powerpoint Präsentation sehen Sie einen Überblick verschiedener digitaler Medien im Mathematikunterricht. Sie bekommen Anregungen zur Analyse der Lernaktivitäten der Lernenden. Mit einer Liste der vielfältigen Lernprozesse im Mathematikunterricht fällt es Ihnen sicher leichter, geeignete digitale Werkzeuge auszuwählen, die die jeweiligen Lernprozesse unterstützen.

Mögliche Aufgabe:

Analysieren Sie die Potentiale digitaler Werkzeuge anhand von Beispielen. Verwenden Sie dafür die Vorlage.

Materialliste:

In der Materialliste werden Ihnen Materialien mit dem entsprechenden Arbeitsauftrag für Lernende aufgelistet. Je nach Schulart können Sie hier ein Material auswählen und kennenlernen

Wie vielfältig sind digitale Werkzeuge?

Take-Home-Message

Für die fächerübergreifenden digitalen Kompetenzen, wie Dokumentation, Kommunikation/Kollaboration, Präsentation und Recherche/Bewertung, bieten sich verschiedene digitale Medien an. Eine gemeinsame Datenbank kann helfen, passende Werkzeuge für die jeweilige Schulsituation auszutauschen. Ein Basis-Check kann helfen, aus der Fülle von Werkzeugen geeignete Kandidaten auszuwählen.

Materialien und Aufgaben für die Biologie-Fachgruppe

Ziel: Die Lerngemeinschaft lernt hier einige digitale Werkzeuge für die Gestaltung des Biologieunterrichts kennen. Sie betreffen die fachspezifischen Kompetenzen und Inhalte:

  • Messwert- und Datenerfassung

  • Datenverarbeitung

  • Simulation und Modellierung

Die folgende PowerPoint Präsentation zeigt Ihnen verschiedene digitale Werkzeuge und wie Sie mit Ihren Lernenden damit arbeiten können. Weiter finden Sie im Material weitere digitale Werkzeuge, wie Apps, für den Biologieunterricht aller Schularten. Eine Checkliste soll Ihnen die Entscheidung für ein bestimmtes digitales Werkzeug erleichtern.

Materialien und Aufgaben für die Mathematik-Fachgruppe

In der folgenden Powerpoint Präsentation erhalten Sie einen Überblick, wo Sie digitale Werkzeuge finden können.

Mögliche Aufgaben:

  • Arbeiten Sie Sich in ein (neues) digitales Werkzeug für die gemeinsam zu planende Lernaktivität ein und stellen Sie sich in der Lerngemeinschaft die Werkzeuge gegenseitig vor.

  • Identifizieren Sie, u. a. mit Hilfe der vorgestellten Checkliste, Vor- und Nachteile des Werkzeugs.

Wie kann Qualität von digital gestützten Unterricht bewertet werden?

Mit dem ICAP-Modell (Chi & Wylie, 2014) kann die Lerngemeinschaft die Lernaktivitäten der Lernenden bezüglich des Aktivierungsniveaus einschätzen. Dabei werden vier Stufen (passiv, aktiv, konstruktiv und interaktiv) unterschieden, wobei zumindest den zwei letztgenannten ein höherer Lernerfolg zugesprochen wird. Mit Hilfe des SAMR-Modells (Puentedura, 2006) können Sie den möglichen Mehrwert eines digitalen Medieneinsatzes charakterisieren.

Hier finden Sie weitere Informationen zu

Materialien und Aufgaben für die Biologie-Fachgruppe

In der folgenden Powerpoint Präsentation werden Ihnen die beiden Modelle ICAP und SAMR kurz vorgestellt und konkret am Biologieunterricht die einzelnen Stufen aufgezeigt.

Erste mögliche Aufgabe: Reflektieren Sie eine mit digitalen Medien angereicherte Unterrichtsstunde mithilfe des ICAP-Modells. Erläutern Sie Ihre Einordnung.

Zweite mögliche Aufgabe: Reflektieren Sie eine Unterrichtsstunde mithilfe des SAMR-Modells. Erläutern Sie Ihre Einordnung mit Hilfe des unten angegebenen Reflexionsbogens.

Materialien und Aufgaben für die Mathematik-Fachgruppe

In der folgenden Powerpoint Präsentation werden Ihnen die beiden Modelle ICAP und SAMR kurz vorgestellt und konkret am Mathematikunterricht die einzelnen Stufen aufgezeigt.

Mögliche Aufgaben:

  • Planen und reflektieren Sie eine Unterrichtsstunde mithilfe des ICAP-Modells. Überarbeiten Sie Ihre Aktivität gegebenenfalls basierend auf Ihren Erkenntnissen.

  • Reflektieren Sie Ihre Planung mithilfe des SAMR-Modells. Überarbeiten Sie Ihre Aktivität gegebenenfalls basierend auf Ihren Erkenntnissen.

Take-Home-Message

Der Beitrag eines digitalen Werkzeugs zum Lernprozess hängt entscheidend von seiner Implementation ab. Besonders vielversprechend ist dabei der Einsatz zur individuellen Konstruktion von Lerninhalten und die Interaktion mit anderen Lernenden. Der Einsatz von digitalen Medien unterscheidet sich zudem darin, ob das Medium als Ersatz eines analogen Mediums verwendet wird, oder ob durch den Einsatz des Mediums der Lernprozess verändert bzw. neue Lernprozesse ermöglicht werden.

Das Materialpaket „DigitUS. MINT-Unterricht gemeinsam gestalten” von Birgit Brandstetter, Andrea Ludwig, Sebastian Schnurrenberger, Monika Simm, Markus Teubner und Isabel Zengerle, ist eine Bearbeitung des Dokuments: „DigitUS Material. Handreichung für DigitUS-Multiplikatorinnen und Multiplikatoren“, erstellt von den Beteiligten im Projekt DigitUS und lizenziert als CC BY-SA 4.0. Hinweis: Die Logos von DigitUS und seiner Projektpartner sind urheberrechtlich geschützt. Sie sind im Fall einer Bearbeitung des Materials zu entfernen. „DigitUS. MINT-Unterricht gemeinsam gestalten” steht, sofern nicht anders angegeben, ebenfalls unter CC BY-SA 4.0.

Zu Seitenstart springen