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Lernförderlich üben mit „Drill & Practice“

Kennen Sie H5P, learningApps, Kahoot, Quizlet oder Learningsnacks? Solche und andere ähnliche digitale Tools haben gemein, dass Lernstoff mit ihnen wiederholt und gefestigt werden soll. In Aktivitäten wie „Wer wird Millionär“-Quizformaten, Kreuzworträtseln, Memorys oder Multiple Choice-Aufgaben erhalten die Schülerinnen und Schüler eine unmittelbare Rückmeldung zu ihren Eingaben.

Praktisch für Lehrkräfte: Solche Aktivitäten lassen sich unkompliziert erstellen. Und den Lernenden machen sie obendrein auch noch Spaß. Aber sind „Drill and Practice“-Übungen aus lerntheoretischer Sicht überhaupt sinnvoll?

Vorteile im Lernprozess

Erfahren Sie mit dieser Zuordnungsaufgabe selbst, wie eine Drill & Practice funktioniert.

Einsatz und Grenzen von „Drill & Practice”

Bilder unterhalb dieses Akkordeons ändern sich je nach offenem Akkordeon Eintrag.

Sinnvoll einsetzen lassen sich „Drill & Practice” Formate bei geschlossenen Aufgaben. Die erwartete Antwort muss genau definiert werden können.

Damit eignen sie sich besonders zum Üben und Wiederholen von Faktenwissen (z. B. Vokabeln, Fachbegriffe) oder von einfachen Fertigkeiten (z. B. Bestimmen von Satzgliedern).

Fünf Tipps zum richtigen Üben

Die Lerntheorie des Behaviorismus

Bei „Drill and Practice-Übungen“ macht man sich die Erkenntnisse des Behaviorismus zunutze, die unter anderem auf den Tierversuchen von B. F. Skinner mit Ratten beruht. Ein Verhalten (behavior) kann durch Belohnung verändert werden. Mehr über die Hintergründe erfahren Sie im folgenden Beitrag:

Behaviorismus

Positives Feedback verstärkt erwünschtes Verhalten - auch beim Einsatz digitaler Medien

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Hinweise zur technischen Umsetzung von automatisiertem Feedback mit „H5P” (vergleiche die Aufgabe zu Beginn dieser Seite) finden Sie in folgenendem Beitrag:

Automatisiertes Feedback mit der Lernplattform

In diesem Beitrag erfahren Sie, wie man Aufgaben mit automatisiertem Feedback zur Prüfungsvorbereitung erstellt.

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