Tipps zur Vorbereitung notwendiger Materialien
Finden Sie eine digitale Struktur, die zu Ihrem Unterricht passt!
Digitale Endgeräte erfordern eine geeignete Struktur für die Bereitstellung und das Speichern von Unterrichtsmaterialien, welche einheitlich und durchgehend für den Unterricht verwendet werden sollte.
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„Für mich ist die systematische Bereitstellung der Dateien sehr wichtig. Wir haben eine einheitliche Ordnerstruktur auf zwei Ebenen vereinbart: einerseits die ‚Heftführung‘ durch ein Notizprogramm, andererseits einen Ablageort zur Bereitstellung von Unterrichtsmaterial in einer einheitlichen Dateiablage/Lernplattform. Zudem sollten die Dateien logisch benannt werden, damit die Schülerinnen und Schüler immer sofort die aktuellsten Arbeitsmaterialien finden und diese in der eigenen Struktur sinnvoll abspeichern können. In der Unterrichtspraxis sieht das so aus: Das Material wird idealerweise am Vortag von der Lehrkraft auf der Lernplattform mebis zur Verfügung gestellt. Dieses laden die Schülerinnen und Schüler am Anfang der Unterrichtsstunde auf ihr Endgerät.“
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„Ich arbeite mit einer digitalen Material-Checkliste in mebis. Sie enthält alle benötigten Dateien, Apps und Links für die Woche – so wissen sowohl ich als auch die Schülerinnen und Schüler genau, was vorbereitet sein muss.“
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„Die Ordnerstruktur wurde gemeinsam mit der Klasse entwickelt und hängt als visuelle Anleitung im Klassenzimmer. Diese Verbindlichkeit erleichtert den Umgang mit Materialien.“
Benennen Sie Dateien klar und stellen Sie die Bereitstellung des Materials sicher!
Für eine einfachere Handhabung und eine nachhaltigere Verwendung der Unterrichtsmaterialien ist eine saubere und klar nachvollziehbare Benennung von Dokumenten wichtig.
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„Da mebis die Dateien in einem Verzeichnis automatisch nach Zahl / Anfangsbuchstaben sortiert, achte ich sehr genau darauf, meine Dateien immer so zu bezeichnen, dass die neueste immer ganz unten im Ordner erscheint. Ich habe unter anderem für Dateien der Einheit1 immer E1.x vorangestellt, wobei das ‘x‘ dann fortlaufend nummeriert wird. Anschließend kommt E2.x etc. Das ist meiner Meinung besser als eine Nummerierung nach Datum, weil ich dieselben Dateien dann ggf. im Folgejahr wieder genauso weiterverwenden kann, ohne das Datum ändern zu müssen.”
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„Die Struktur des digitalen Hefts findet sich in meiner Dokumentenbenennung wieder. Indem ich meine Dateien nach Jahrgangsstufe, jeweiligem Kapitel im digitalen Heft und Materialart (z. B. Tafelbild, Arbeitsblatt etc.) benenne, kann ich sie schnell und eindeutig zuordnen. Das Material wird idealerweise am Vortag von der Lehrkraft zur Verfügung gestellt. Dieses laden die Schülerinnen und Schüler am Anfang der Unterrichtsstunde auf ihr Endgerät.“
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„Am Stundenende planen wir regelmäßig eine „Tablet-Aufräumzeit“ ein. Dabei überprüfen die Schülerinnen und Schüler, ob alle Dateien korrekt benannt und im richtigen Ordner abgespeichert sind. Das fördert die Selbstverantwortung und hilft, digitales Chaos zu vermeiden.“
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„Über mebis kann ich als Lehrkraft gezielt steuern, zu welchem Zeitpunkt einzelne Inhalte für die Lernenden zu sehen sind. So kann ich meinen Unterricht schon im Vorfeld frühzeitig vorbereiten, die Inhalte aber erst nach und nach freigeben. Man kann zudem technisch einstellen, wann einzelne Inhalte zu sehen sind. Das ist ein Vorteil für meine konkrete Stundenplanung. Je nachdem, welche Voraussetzungen ich einstelle, sind Inhalte und Aufgaben erst zu einer bestimmten Zeit oder erst, wenn andere Aufgaben gelöst wurden, sichtbar."
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„Um die Orientierung zu erleichtern, verwende ich Farbcodes für unterschiedliche Materialtypen. Zum Beispiel sind Hefteinträge immer mit einem blauen Symbol versehen, Arbeitsaufträge mit grünem.“
Testen Sie die bereitgestellten Materialien und Links im Voraus!
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„Am Ende meiner Unterrichtsvorbereitung in der mebis Lernplattform wechsle ich immer in die Schülerrolle und kontrolliere, ob Alles auf den verfügbaren Geräten funktioniert (Ton abgespielt wird, Links funktionieren, Downloads funktionieren,...) und die Navigation klar und einfach ist. .Auf diese Weise kann ich technische Probleme frühzeitig erkennen und vermeiden, dass sie den Unterrichtsablauf stören.“
Verknüpfen Sie analoge und digitale Materialien auf lernförderliche Weise!
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„Tafelbilder oder Aufgabenformate speichere ich nach jeder Stunde in einem geteilten Ordner ab. So können abwesende Schüler die Inhalte nachholen – und alle haben Zugriff für Wiederholung und Prüfungsvorbereitung.“
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„Für meinen Unterricht im Fach Deutsch hat es sich als Vorteil erwiesen, Digitales und Analoges zu verbinden. So wird für die meisten Schreibaufgaben das analoge Heft genutzt, da sich aus der digitalen Variante keine Vorteile ergeben. Digitale Aufgaben werden hingegen dort eingesetzt, wo sie einen Vorteil durch sofortiges Feedback bieten.“
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„In meinem Unterricht verknüpfe ich analoge und digitale Materialien gezielt, um unterschiedliche Lernprozesse zu unterstützen. Ich arbeite unter anderem mit analogen Skizzen und Notizen, während die Schülerinnen und Schüler ihre Entwürfe anschließend in digitalen Programmen weiterentwickeln und dokumentieren. Diese Kombination fördert nicht nur das kreative Denken, sondern auch die technische Umsetzung und Reflexion der Ergebnisse.“
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„Wenn wir analog arbeiten, fotografieren die Lernenden anschließend ihren Hefteintrag und fügen ihn ins digitale Heft ein. Das sichert Ergebnisse auch für den digitalen Zugriff (z. B. beim Lernen zu Hause) und ermöglicht eine weitere digitale Bearbeitung.“
Überfordern Sie die Lernenden nicht durch eine parallele Nutzung von zu vielen digitalen Anwendungen!
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„In meinem Unterricht haben die Lernenden ein analoges Heft, einen digitalen Schnellhefter (Notizen-App), ein analoges Buch. Somit bin ich bei der Planung meiner Unterrichtsszenarien sehr flexibel und kann immer den lernförderlichsten Weg wählen. Bei meinen Arbeitsanweisungen überlege ich mir immer ganz genau, wie die Kinder arbeiten sollen, damit in keinem Fall ein Splitscreen am Tablet notwendig ist. Wie gearbeitet wird (z. B. analoges oder digitales Buch) gehört mit zu meinem Arbeitsauftrag dazu.“
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„Bei der Unterrichtsplanung achte ich darauf, dass die Schülerinnen und Schüler nicht ständig zwischen verschiedenen Medien wechseln müssen. Ich gebe klare Anweisungen, ob eine Aufgabe analog oder digital bearbeitet werden soll, und reduziere die Anzahl der gleichzeitig genutzten Apps. So bleibt der Fokus auf den Inhalten und nicht auf der Technik.“