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Erziehungspartnerschaft gemeinsam gestalten

Ein erheblicher Teil der Mediennutzung von Schülerinnen und Schülern findet im privaten Bereich statt. Daher kann eine nachhaltige Vermittlung von Medienkompetenz nur gelingen, wenn Schule und Elternhaus eng zusammenarbeiten. Wichtig sind hierbei Dialog, Kommunikation und Vernetzung zwischen diesen beiden Partnern.

Elternabende

Ein Elternabend bietet die Gelegenheit, Eltern in deren Erziehungsauftrag auch im Hinblick auf die Medienerziehung zu bestärken. Darüber hinaus können passgenaue Informationsmaterialien verteilt werden. Ein Hinweis auf weitere schulische Informationsangebote zu diesem Thema kann ebenso erfolgen.

Ziel medienpädagogischer Elternabende ist die Stärkung der Elternkompetenz zum Thema Medien sein, indem Erziehungsberechtigte ihre eigene Medienbiografie reflektieren und über ihre Interessen, Bedürfnisse und Unsicherheiten reden. Ziel ist es, dass die Eltern ihre eigenen Erkenntnisse in Beziehung zu den Medieninteressen und Medienbedürfnissen ihrer Kinder setzen und langfristig neue Handlungsstrategien entwickeln, die auf die jeweilige familiäre Situation abgestimmt ist.

Regelmäßiger Austausch

Die Unterstützung der Eltern bei medienpädagogischen Fragen sollte allerdings nicht nur bei vereinzelten Veranstaltungen erfolgen, sondern sollte regelmäßig stattfinden.

Weitere Formate der Unterstützung könnten z.B. Elternbriefe, Beiträge in Schülerzeitungen, (Online-)Sprechstunden, Expertenvorträge, ein Elternstammtisch oder Informationen auf der Webseite der Schule sein.

Die Erfahrungen aus dem Schulversuch Digitale Schule 2020 zeigten bereits, dass Eltern stärker bereit sind, die medienerzieherischen Angebote der Schule wahrzunehmen, wenn

  • ihr Informationsbedarf im Vorfeld abgefragt wird und die schulischen Angebote sich daran orientieren,

  • Veranstaltungen „von Eltern für Eltern“ angeboten werden,

  • die Perspektive von Schülerinnen und Schülern berücksichtigt wird

  • sie z. B. bei der Gestaltung der Veranstaltung aktiv beteiligt sind.

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