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Zentrale Fragestellungen

Überblick

Das passende Ausstattungskonzept entwickeln

Um vom IST-Stand ausgehend einen passenden Ausstattungsplan für die eigene Schule in enger Absprache mit dem Schulaufwandsträger zu entwickeln, helfen die folgenden Fragestellungen, deren Antworten je nach Jahrgangsstufe variieren können:

Die Beantwortung dieser Frage liefert die anvisierte Ausstattungsvariante (z. B. Pool (Klasse), Pool (Schule), Schülerleihgerät). Der gewünschte Stand- bzw. Nutzungsort (Klasse, Stockwerk, Gebäudetrakt, …) der Geräte beeinflusst zudem die Entscheidungen zu Aufbewahrung, Lade- und Transportmöglichkeiten.

Der beabsichtigte Einsatz im Unterricht und die Nutzerperspektive beeinflussen die Wahl der Geräteklasse und des benötigten Zubehörs maßgeblich.

  • Geräteklasse: Abhängig von den Anforderungen (z. B. Touch, Stift, Tastatur, Anwendungen) und der Nutzerperspektive (Förderschwerpunkte und entsprechende Peripheriegeräte) wird entschieden, ob Tablets, Laptops oder hybride Geräte verwendet werden.

  • Zubehör: Je nach Einsatzbereich wird zusätzliches Zubehör wie Schutzhüllen, externe Tastaturen, digitale Stifte oder spezielle Eingabegeräte benötigt.

Durch die sorgfältige Auswahl und Konfiguration der Geräte wird sichergestellt, dass sie optimal zur Unterstützung der Lernziele und Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler beitragen.

Die Geräte müssen in die bestehende Infrastruktur integriert werden, wobei sowohl Bestands- als auch Neugeräte in ein gemeinsames, für die Gesamtzahl der Geräte geeignetes System eingebunden werden. Es ist wichtig, ein stabiles WLAN-Netzwerk bereitzustellen. Ein digitales Klassenzimmer mit geeigneter Ladetechnik und Projektion ermöglicht den nahtlosen Einsatz der Geräte im Unterricht.

Das organisatorische Nutzungskonzept befasst sich mit der Ausleihe, der Einsatzbereitschaft und den Zuständigkeiten, damit die Geräte möglichst zuverlässig und unkompliziert im Unterricht eingesetzt werden können.

Es wird eine zentrale Administration empfohlen, um die Geräte effizient zu verwalten und zu warten. Das technische Nutzungskonzept legt die Gerätekonfigurationen in Bezug auf die geplante Ausstattungsvariante und deren Rahmenbedingungen fest.

Gemeinsame schulische Absprachen zum pädagogischen Handeln schaffen Sicherheit und Verlässlichkeit für Schülerinnen und Schüler, für Erziehungsberechtigte sowie für die Lehrenden selbst. Die Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass jede Entscheidung je nach Jahrgangsstufe und Ausstattungsvariante spezifische schulische Anpassungen an die neue Lehr- und Lernsituation erfordert. Daraus entsteht ein pädagogisches Nutzungskonzept, das den Rahmen für die Unterrichtsentwicklung darstellt.

Das organisatorische Nutzungskonzept unter der Lupe

Worauf ist zu achten?

Wie wird die bisherige Ausstattung genutzt?

Die Lehrkräfte müssen sich darauf verlassen können, dass mit den mobilen Endgeräten auch effektiv im Unterricht gearbeitet werden kann. Dazu ist es hilfreich, sich die aktuelle Ausstattung und Nutzung im Unterricht unter folgenden Fragestellungen genauer zu betrachten:

  • Mit welchen Geräten können Lehrende und Lernende arbeiten?

  • Welche Infrastruktur steht für die Arbeit mit den Geräten zur Verfügung? 

  • Welche Nutzungskonzepte liegen vor?

  • Wie nutzen Kollegen die Möglichkeiten?

  • Wie werden Infrastruktur und Geräte gewartet und administriert? 

  • Welche personellen Ressourcen stehen hierfür zur Verfügung? 

  • Wie werden Daten gesichert oder auf die Geräte übertragen? Wird mit einer (einheitlichen) Lernplattform gearbeitet?

  • Welche Probleme treten häufig auf?

Ausblick

Welche nächsten Schritte ergeben sich daraus?

Checkliste

Checkliste und Beispiele für die Entwicklung der passenden Ausstattung

Zwei Schulen berichten über ihr Ausstattungskonzept:

Folgende Checkliste soll Ihnen bei Ihrer Ausstattungsplanung helfen.

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