Besprechung für Lehrkräfte in den beteiligten Klassen planen und umsetzen
Vorbereitung der Lehrkräfte auf das neue Unterrichtssetting
W2.6 Die Schule fördert die selbstbestimmte Teilhabe der Schülerinnen und Schüler an der digitalen Gesellschaft.
Die Regeln zur Nutzung von mobilen Endgeräten existieren zwar an der Schule, aber sie sind nicht gut etabliert und einige Lehrkräfte fühlen sich überfordert.
Wie können wir als Schule die Regeln zur Nutzung von mobilen Endgeräten vor, während und nach dem Unterricht besser etablieren und Lehrkräften mehr Sicherheit vermitteln?
Nach Umsetzung verschiedener Maßnahmen in den SJ 24/25 und 25/26 a) fühlen sich Lehrkräfte sicherer in Bezug auf Störungsprävention, Anwendung von Regeln und Umgang mit Regelverstößen; und b) berichten Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler weniger Störungen und mehr regelkonforme Anwendung der mobilen Endgeräte.
Die Veränderung wird messbar durch die Einschätzungen der Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler vor und nach Umsetzung der Maßnahmen bzgl. der störungsarmen, regelkonformen Nutzung von mobilen Endgeräten.
Eine kurze schriftliche Befragung an Schülerinnen und Schüler und LK (für eine Vorher-Nachher-Messung) wird erstellt und umgesetzt (Rücklauf mind. 50 %).
Die Gesprächsrunden werden planmäßig durchgeführt, mit einer zufriedenstellenden Beteiligung der Gruppen.
Es liegt jeweils ein detailliertes Gesprächsprotokoll vor.
Ein Maßnahmenpaket wird unter Berücksichtigung der Rückmeldungen durch die Task Force erstellt.
Die Task Force besteht aus LK, Schülerinnen und Schüler und Erziehungsberechtigte.
Zum Thema „Umgang mit Medien“ wird eine Projektwoche durchgeführt.
Am Ende der Woche gibt es einen Info-Flyer für Schülerinnen und Schüler sowie Eltern und einen kurzen Informationsfilm zur angemessenen Handy-Nutzung.
Alle LK, Schülerinnen und Schüler und Eltern erhalten Kenntnis / Zugang zu den Produkten (Flyer, Film).
In Verbindung mit der Verbreitung der Kommunikationsprodukte werden Rückmeldungen von LK zum Maßnahmenpaket einholt.
Die Zustimmung einer Mehrheit der LK ist Voraussetzung für die Umsetzung ab SJ 25/26, ansonsten müssen die Maßnahmen erneut in die Entwicklungsphase.
Alle für die Maßnahmen Verantwortlichen kennen ihre Aufgaben sowie zeitliche und organisatorische Rahmenbedingungen (Projektmanagement).
Die Maßnahmen werden im SJ 25/26 verbindlich und gemäß Planungen umgesetzt.
Am Ende des SJ 25/26 hat die Nachher-Erhebung (Rücklauf mind. 50 %) stattgefunden.
Die Ergebnisse werden mit der Schulgemeinschaft diskutiert; ein ggf. angepasstes Maßnahmenpaket wird im SEP verankert.
Welches Ergebnis würde einen Erfolg darstellen? Wann wäre das Ziel erreicht?
Lehrkräfte nehmen sich am Ende der Projektphase als selbstwirksamer in Hinblick auf die Sicherstellung eines regelkonformen Umgangs mit mobilen Geräten im Unterricht wahr.
Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte berichten nach Umsetzung der Maßnahmen von einer Verbesserung in Hinblick auf die störungsarme, regelkonforme Nutzung von mobilen Endgeräten.
W2.5 Digitale Medien unterstützen die individuelle Förderung und Selbststeuerung der Schülerinnen und Schüler
Digitale Medien bieten neue Möglichkeiten, selbstgesteuerte Lernprozesse effizient zu unterstützen, allerdings wird dies bisher nur selten im Unterricht umgesetzt.
Wie können wir die Kompetenzen der Lehrkräfte sowie der Schülerinnen und Schüler so weiterentwickeln, dass der Einsatz digitaler Medien das eigenverantwortliche Arbeiten der Schülerinnen und Schüler besser unterstützt?
Die Kompetenzen der Lehrkräfte sowie der Schülerinnen und Schüler sind dahin gehend weiterentwickelt, dass die Schülerinnen und Schüler circa 20 % der Unterrichtszeit in Phasen eigenverantwortlichen Arbeitens, auch unter Verwendung digitaler Medien, lernen können.
Die Übernahme von Verantwortung der Schülerinnen und Schüler für den eigenen Lernprozess und -fortschritt wird erfasst durch Schüler- und Lehrkräftefeedback.
Eine ausreichende Anzahl an Lehrkräften beteiligt sich an der Exkursion.
Die Exkursion bringt den LK wertvolle Erkenntnisse und Impulse für die eigene Arbeit.
Es bilden sich ein oder mehrere Teams aus interessierten Lehrkräften, die Freiarbeit erproben.
Die Schulleitung ergreift unterstützende Maßnahmen für Freiarbeit.
Förderliche Rahmenbedingungen sind klar benannt und werden umgesetzt, bspw. zur Arbeit der Teams und Verankerung von Freiarbeitsstunden im Stundenplan.
Es bestehen außerhalb des Klassenzimmers ruhige, geeignete Orte zum eigenständigen Arbeiten.
Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich an diesen Orten wohl und können sich gut konzentrieren.
Die Lehrkräfte können während der Phasen des eigenständigen Arbeitens ihre Schülerinnen und Schüler beaufsichtigen und beraten.
Absprachen zu einer gemeinsamen Vorgehensweise sind den betroffenen LK bekannt, werden akzeptiert und umgesetzt.
Jede Lehrkraft verfügt über die erforderlichen Kompetenzen, um die Absprachen umzusetzen.
Der Einsatz digitaler Medien ist ein fester Bestandteil dieser Absprachen.
Es gibt einen regelmäßigen Austausch der beteiligten Lehrkräfte, um die Arbeit zu reflektieren und Anpassungen abzustimmen.
Feedback mithilfe einer Befragung der beteiligten Klassen und Lehrkräfte wird zu Beginn und gegen Ende des Schuljahres eingeholt.
Die Ergebnisse werden im Team interpretiert und reflektiert.
Für das kommende Schuljahr werden auf Basis der Ergebnisse Anpassungen vorgenommen.
Es erfolgt eine Kommunikation der Ergebnisse in der Schule und eine Anerkennung der erfolgreichen Umsetzung.
Die selbst eingeschätzten Kompetenzen bzgl. der Selbststeuerung der Schülerinnen und Schüler (erfasst über Schülerfeedback) haben sich in den beteiligten Klassen verbessert.
Die Lehrkräfte fühlen sich befähigt, Schülerinnen und Schüler im Prozess des selbstgesteuerten Lernens unter Zuhilfenahme digitaler Medien kompetent zu unterstützen (erfasst über Lehrerfeedback).
W2.4 Zur Gestaltung eines kompetenzorientierten Unterrichts werden digitale Medien eingebunden
Das Potenzial digitaler Medien wird nicht gut ausgeschöpft, um die Schülerinnen und Schüler beim Auf- und Ausbau von Lesestrategien zu unterstützen.
Wie können wir die Lesestrategien der Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen, die zuerst die 1:1-Ausstattung erhalten (hier exemplarisch: Jahrgangsstufen 7 und 8), durch den zielgerichteten Einsatz digitaler Medien auf- und ausbauen?
Durch den zielgerichteten Einsatz digitaler Medien bauen die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 und 8 ihre Lesestrategien auf / aus.
Die Verbesserung bemisst sich an einem Kompetenzzuwachs in Bezug auf durch die SuS selbst eingeschätzten Lesestrategien, die sie auf die Nutzung digitaler Medien zurückführen.
Die Teilnahme von mind. 5 LK unterschiedlicher Fächer erfolgt im 1. Halbjahr des SJ 25/26.
Die FoBi thematisiert die Nutzung von digitalen Medien zur Beförderung der Lesestrategien, die Einarbeitung der Thematik in das Mediencurriculum und die konkrete Umsetzung in der fachspezifischen Unterrichtspraxis.
Die LK sind mit der FoBi zufrieden und berichten einen konkreten Lernzuwachs (Evaluationsbogen zur FoBi).
Die Einarbeitung der Thematik im 2. Halbjahr des SJ 25/26 in das Mediencurriculum erfolgt.
Es erfolgt eine jahrgangs- und fachspezifische Konkretisierung für die Umsetzung.
In Jahrgangsstufe 7 werden digitale Medien im Sinne des Erwerbs von Lesestrategien jeweils in einer Klasse einmal pro Halbjahr eingesetzt in den Fächern D, M, Eng.
In Jahrgangsstufe 8 werden digitale Medien im Sinne des Erwerbs von Lesestrategien jeweils in einer Klasse einmal pro Halbjahr eingesetzt in den Fächern Biologie und Geschichte.
Die Umsetzung erfolgt gemäß Mediencurriculum.
Die LK berichten in der jeweiligen Team-/Fachschaftssitzung von ihren Erfahrungen (Sitzungsprotokoll, PPT o.ä.).
Mithilfe von Schülerfeedback wird evaluiert, inwiefern die SuS multimediale Inhalte zur Veranschaulichung mit dem Thema Lesestrategien verknüpfen, wie sie diese Unterrichtselemente wahrnehmen und inwiefern sie ihnen helfen, sich für das Lesen zu motivieren, Sachverhalte besser zu verstehen und dauerhaft zu verankern.
Mithilfe von kollegialer Hospitation wird reflektiert, inwiefern in den entsprechenden Unterrichtsstunden die Brücke zwischen dem Einsatz digitaler Medien und der Vermittlung von Lesestrategien im Sinne des Mediencurriculums gelungen ist.
Die Ergebnisse von Schülerfeedback und kollegialer Hospitation werden in den Team-/Fachschaftssitzungen reflektiert und es werden Schlüsse daraus festgehalten und in die Umsetzung gebracht.
Die Befragungen werden als Unterrichtselement und als Vorher-Nachher-Messung mit einem Rücklauf von mind. je 80 % durchgeführt.
Die Befragungen dienen auch der Selbstreflexion der SuS (Thematisierung im Unterricht).
Die Ergebnisse werden den SuS rückgemeldet und mit ihnen diskutiert.
Die Ergebnisse werden in den Team-/Fachschaften reflektiert, es werden Schlüsse daraus festgehalten und in die Umsetzung gebracht.
Auf Schulebene wird das Projekt an einem pädagogischen Tag präsentiert und diskutiert.
Welches Ergebnis würde einen Erfolg darstellen? Wann wäre das Ziel erreicht?
Die Unterrichtsqualität in Hinblick auf den Einsatz digitaler Medien für die Förderung von Lesestrategien (erfasst über die kollegiale Hospitation und das Schülerfeedback) hat sich (über alle an der Pilotierung teilnehmenden LK als Gesamtheit) verbessert.
Die selbsteingeschätzten Kompetenzen der SuS haben sich über den Zeitraum von einem SJ im Mittel bedeutsam verbessert.
W2.5 Digitale Medien unterstützen die individuelle Förderung und Selbststeuerung der Schülerinnen und Schüler
Der Einsatz digitaler Medien im Deutschunterricht erzielt keinen großen Mehrwert im Sinne der Differenzierung und individuellen Förderung für die Schülerinnen und Schüler.
Wie können wir die Kompetenzen der Deutsch-Lehrkräfte weiterentwickeln, damit der Einsatz digitaler Medien die Differenzierung und individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch noch besser unterstützt?
Die Kompetenzen der Deutschlehrkräfte sind dahingehend weiterentwickelt, dass ihr Unterricht durch den Einsatz digitaler Medien innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren im Sinne der Differenzierung und individuellen Förderung eine sichtbare/überprüfbare Qualitätssteigerung aufweist.
Die Verbesserung bemisst sich an den (selbsteingeschätzten) Kompetenzstufen im DigCompEdu Bavaria und am Feedback durch kollegiale Hospitation sowie Schülerfeedback in Bezug auf die Unterrichtsqualität.
Indikatoren:
Thema wird in Jahr 0 in der Lehrerkonferenz vom SE-Team eingebracht, diskutiert und als Schwerpunktthema für die Fachschaft Deutsch beschlossen
entsprechender Eintrag im SEP für Jahr 1 und Jahr 2 ist in Jahr 0 erfolgt
entsprechende Planung des Projekts über 2 Jahre ist in Jahr 0 erfolgt
Indikatoren:
Erhebung der Ausgangslage in Form der Selbsteinschätzung (auf Basis DigCompEdu Bavaria) über einen Fragebogen an die Deutsch-LK ist zu Beginn von Jahr 1 mit hoher Beteiligung erfolgt
Jede Deutsch-LK wird in einer kollegialen Hospitation mit dem Schwerpunkt (s.o.) im ersten Halbjahr von Jahr 1 beobachtet
Einholen eines Schülerfeedbacks zum Deutschunterricht mit dem Schwerpunkt (s.o.) ist zum Ende des ersten Halbjahres von Jahr 1 erfolgt
Die regionale FoBi wird im 2. Halbjahr von Jahr 1 in monatlichen Terminen als PLG umgesetzt
Die SEM ist eine Expertin im Schwerpunktthema
Die Teilnahme erfolgt mit mind. 75% der LK der Fachschaft Deutsch an mind. 3 von 4 Terminen
Die LK sind mit der FoBi zufrieden (Evaluationsbogen zur FoBi)
Im Lauf der FoBi wird ein Tool ausgewählt und liegt bis Ende Jahr 1 vor
Im Laufe der FoBi werden notwendige Materialien erstellt und liegen Ende Jahr 1 vor
Die Qualität und Passung der Materialien, Methoden, Unterrichtsplanungen wird durch die Leiterin der FoBi überprüft (Version 1.0)
Die Umsetzung der geplanten Unterrichtseinheiten, Anwendung des Tools usw. erfolgt im Jahr 2 durch alle beteiligten Deutsch-LK
Es erfolgt weiterhin eine Begleitung der Umsetzung mit Reflexionsanlässen während Jahr 2 moderiert durch die SEM, an denen mind. 75% der LK teilnehmen, an mind. 75% der angesetzten Treffen
Es erfolgt eine Optimierung der Materialien und Methoden, die in einer Version 2.0 resultiert
Einholen eines Schülerfeedbacks zum Deutschunterricht mit dem Schwerpunkt (s.o.) ist zum Ende des 1. Halbjahres für eine formative Nutzung / Optimierung des Unterrichts erfolgt
Jede Deutsch-LK wird in einer kollegialen Hospitation mit dem Schwerpunkt (s.o.) im 2. Halbjahr von Jahr 2 beobachtet (Zielüberprüfung)
Erhebung der Situation am Ende von Jahr 2 in Form der Selbsteinschätzung (auf Basis DigCompEdu Bavaria) über einen Fragebogen an die Deutsch-LK ist zu Beginn von Jahr 1 mit hoher Beteiligung erfolgt (Zielüberprüfung)
Mind. 50 % der teilnehmenden und umsetzenden Lehrkräfte haben ihre selbsteingeschätzte Kompetenzstufe mind. eine Stufe erhöht.
Die kollegiale Hospitation zeigt insgesamt (über alle beobachteten LK als Gesamtheit) eine Verbesserung des Deutschunterrichts an der Schule im Sinne der angezielten Veränderungen.
Das Schülerfeedback zum Schwerpunktthema ist am Ende von Jahr 2 positiver als am Anfang von Jahr
Vorbereitung der Lehrkräfte auf das neue Unterrichtssetting
Vorschläge zur Zielfindung
Impulse zur Ausgestaltung
Impulse aus der Praxis zum Einsatz digitaler Medien im Unterricht